(Fortsetzung)
Es wäre von Anfang an besser gewesen, das Kind beim Namen zu nennen. Jedoch ist es denen, die schon länger hier sind, schwerer zu vermitteln, dass überwiegend Wirtschaftsmigranten kommen - das wäre nicht einfach so akzeptiert worden. Daher sagt man lieber: "Sie fliehen alle vor Krieg", und damit ist jegliche Kritik unangebracht und tabuisiert. Wirtschaftsmigration ins Sozialsystem ist zwar absolut nachvollziehbar, aber moralisch "hässlicher" als die klassischen Asylgründe. Wobei man hier natürlich auch fragen muss, warum man erst durch zig Grenzen muss, um endlich sicher zu sein. --155.91.64.15 10:13, 28. Jul. 2017
"Ins Sozialsystem" ist übrigens auch so ein Begriff, um Stimmung zu machen. Der durchschnittliche Einwanderer will (genauso wie der durchschnittliche Einheimische) seinen Lebensunterhalt durch Arbeit verdienen und nicht durch Sozialhilfe. Natürlich fällt das oft schwerer, da er oft benötigte Qualifikationen (und seien es nur die Sprachkenntnisse) nicht mitbringt. Erschwerend kommt hinzu, dass den meisten Einwanderern das Arbeiten zumindest zeitweise verboten oder erschwert wird.
Teil des Sozialsystems wird der Einwanderer in beiden Fällen: Bekommt er (legale) Arbeit, dann zahlt er Beiträge für Kranken-, Arbeitslosen- und Rentenversicherung. Bekommt er keine Arbeit wird er von Sozialhilfe leben. --Digamma 10:39, 28. Jul. 2017
Man könnnte nun natürlich Statistiken heranziehen (btw die Chinesen haben nicht das Problem). Jedoch ist ein äußerst starker Pull-Faktor nun mal die kostenlose Gesundheitsvorsorge nebst Grundversorgung nebst Sozialwohnung etc. - auch in Schweden. Arbeit könnte man in anderen - nicht so hochtechnisierten - Ländern viel einfacher finden mit den mitgebrachten Qualifikationen, aber dort gibt es nicht das ausgebaute Sozialsystem. Und ohne Druck wird es mit ein paar Sprachkursen (eine Floskel, um Stimmung zu machen) nicht reichen. --155.91.64.15 12:46, 28. Jul. 2017
@155.91.64.15: Wirtschaftsmigration ins Sozialsystem ist zwar absolut nachvollziehbar, aber moralisch "hässlicher" als die klassischen Asylgründe. Viele dieser Wirtschaftsmigranten sind das Ergebnis intensiver politischer Bemühungen um eine Liberalisierung des Arbeitsmarktes. Natürlich war die Vorstellung dabei, daß nur die Arbeitnehmer kommen und daß deren Kinder als Wirtschaftsweisen zusammen mit den Großeltern im Heimatand bleiben, was viele auch machen, aber es ist nunmal nicht jeder bereits, für ein bißchen mehr Einkommen seine eigene Familie zu verkaufen. | Weiter zu den Kriegsflüchtlingen: Wobei man hier natürlich auch fragen muss, warum man erst durch zig Grenzen muss, um endlich sicher zu sein. Stell Dir vor, Du hast eine Familie, Kinder und so. Du hast einen guten Job, ein schönes Haus etc. und dann ist überall Krieg, viele Menschen sterben, Ihr müßt da raus. Würdest Du wollen, daß Deine Familie, Deine Kinder, für viele Jahre bspw. in einem türkischen Flüchtlingslager leben, wo Hunger und Gewalt auf der Tagesordnung stehen, oder würdest Du versuchen, in ein Land zu fliehen, in dem Ihr unter menschenwürdigen Bedingungen leben könnt? --84.61.74.154 12:51, 28. Jul. 2017
"Flüchtlingsthema"? Geht es nicht einfach nur um die (dem Menschen innewohnende?) Angst vor fremden Menschen?--Wikiseidank 13:22, 28. Jul. 2017
Nein, es geht um mehr. Da ist vordergründig auch viel Sozialneid dabei und immer im Hintergrund (manchmal auch im Vordergrund) die Sorge um den Verlußt gemeinsamer kultureller Identität als Kulturnation. --84.61.74.154 19:50, 28. Jul. 2017
...Verlußt kultueller Identität... - soweit ist es schon gekommen! Kulturelle Identität: sowas wie die deutsche Rechtschreibung, oder was? Allerdings: war es je anders? Scnr, --AMGA (d) 09:11, 29. Jul. 2017
...IPs halt ... so bunt wie das Leben. --Ich meditiere auch für Kulturverweigerer e. V.
Zum vermuteten Merkel-Wahlergebnis im September: Flüchtlinge sind ein wichtiges Thema, es gibt auch noch andere wichtige Themen. Warum soll die Meinung in der Flüchtlingsfrage die Wahlentscheidung dominieren? Die Antwort auf die Frage „Wie geht es mir? Bin ich einigermaßen zufrieden?“ könnte doch auch eine Rolle spielen. Außerdem ist eine Wahlentscheidung immer eine Entscheidung zwischen Alternativen. Wie in der Schule, da ist 4 Plus auch besser als 4 Minus. --2003:D0:2BC9:6801:2CD3:E2F8:FAA8:33B8 23:10, 28. Jul. 2017
Du musst unbedingt unterscheiden zwischen Stadt und Land. Auf dem Land ist die Mehrheit gegen Multikulti - überall in Deutschland. Hier "verschlupfen" sich Migranten nicht so leicht und die Unterschiede (Bildung z.B.) treten viel deutlich zu Tage. 40% aller Asylbewerber sind keine Flüchtlinge gemäß der Genfer Konventionen. Da fällt es nicht schwer, gegen die unkontrollierte Zuwanderung zu sein, besonders dann wenn sie eigentlich rechtswidrig ist. Denn die meisten echten Flüchtlinge kommen aus sicheren Zweitstaaten. Genau das ist der Regierung Merkel peinlich, denn sie wil sich nicht eingestehen, dass sie einen gravierenden Fehler gemacht hat. Die Folge von Mutlikulti wird sein, dass ca. im Jahr 2030/35 30% aller Männer zwischen 20 und 40 faktische Analphabeten sein werden. Hurra die Gams! --Bubikon 15:41, 29. Jul. 2017
Merkel hat keinen Fehler gemacht. Sie hat Griechenland und Italien ihr Erpressungspotential genommen, indem sie "ja, schickt die doch einfach" gerufen hat. Danach hat sie ruhig gewartet, dass die anderen – allen voran Österreich, aber eben auch Ungarn, Slowenien und Kroatien – die Drecksarbeit übernehmen. Vor die Wahl gestellt, ob sie nun lieber mit Deutschland oder mit Griechenland in einem Boot sitzen wollen, haben die Balkanstaaten ja auch brav pariert und einen hübschen Zaun gebaut und bewachen den nun auch. Italien wurden mit der von Österreich bis direkt vor den Vollzug exerzierten Brenner-Sperre ebenfalls die Folterwerkzeuge gezeigt. Heuer gerade wieder. Brenner-Sperre, weißt du überhaupt, was das heißt? Ich sag's dir: die Lega Nord kriegt dann in Norditalien mindestens 50% der Stimmen und anderswo gründen die sich, weil alle lieber zu Norditalien als zum süditalienischen Armenhaus dazugehören wollen. In der Folge wird direkt hinter dem Po eine Grenze aufgebaut, gegen die die Zonengrenze geradezu harmlos aussah. | Was hört man von Merkel dazu? – Tschirp … tschirp … tschirp … | Erinnert sich noch wer an die "Mittelmeer-Union", mit der die fußlahmen Staaten Südeuropas ein Gegengewicht gegen eine deutsch dominierte EU aufbauen wollten? Tja, der Oberstrich hat der Sache diese Woche gleich mehrfach eine Absage erteilt. Non! Frankreich schmust sich ebenfalls an Deutschland ran, und Italien wird zum reinen Befehlsempfänger.
Meine Prognose sieht ganz anders aus: Im Zuge dieser "Umverteilung" der Asylanten wird Deutschland die Problemfälle nach Polen, Tschechien, Slowakei schieben, die dort in KZ-artigen Abschiebelagern landen. Da schert sich die Justiz nämlich durchaus weniger um das Wohl von Einwanderern. Dann wird Mutti ganz böse den Zeigefinger erheben und gleichzeitig mit der anderen Hand durch die Beine ein fettes Geldbündel überreichen. Dafür braucht sie überall nur einen, der genauso servil ist wie der Oberstrich. -- Janka 19:06, 29. Jul. 2017
"Auf dem Land ist die Mehrheit gegen Multikulti". Jep, wo die Familie, die 1927 in den Ort kam immer noch als "Zugezogene" bezeichnet werden, mag das so sein. | "im Jahr 2030/35 30% aller Männer zwischen 20 und 40 faktische Analphabeten sein werden." Ja, schlimm wie unsere Schulen heuer kaputtgespart werden. Die fleissigen und pfiffigen Power-Mädels gleichen das aber locker wieder aus. Benutzerkennung: 43067 00:12, 30. Jul. 2017
Wer erst 1927 zugezogen ist, ist ohnehin nicht von "da". Und was die Powerfrauen anbelangt: Von Generation zu Generation wird ihre Zahl um 25 bis 33% abnehmen. Das Problem sind auch nicht die "Schulen", sondern Leute, die überhaupt nie eine deutsche Schule besucht haben bzw. haben werden. Du lebst im Gastarbeiter-Mittelalter der 60er-, 70er- und 80er-Jahre und hast den Ernst der Lage noch nicht durchschaut! --Bubikon 08:21, 30. Jul. 2017
Spätestens ab Herbst 2015 hat ja nicht nur die Bild-Zeitung (wieder), sondern z.B. auch die Welt und die FAZ gegen Flüchtlinge gehetzt. Man denke nur an die Berichterstattung nach der Silversternacht in Köln, wo von allen Medien sofort eine Verbindung zu den Flüchtlingen vom Sommer 2015 hergestellt wurde, obwohl man in den ersten Tagen nach Silvester nicht mehr wusste, als dass mehrere hundert Anzeigen v.a. wegen Diebstahls und sexueller Belästigung erstattet worden waren. In Zeiten von Hysterie verkaufen sich unbestätigte Spekulationen halt immer besser als sachlicher Journalismus. Das ist auch bei jedem Anschlag egal welchen Hintergrundes immer wieder erkennbar: Abwarten, bis Informationen gesichert sind? Nicht doch! | Orginell finde ich es, dass jemand die Frage stellt, ob denn die Foristen diverser Zeitungen womöglich nicht die Meinung der Bevölkerung repräsentieren würden. Ist das ernst gemeint? Egal ob es um Flüchtlinge oder Trump geht: Die Verteilung der Meinungen in den Online-Foren von Zeitungen ist in der Regel genau entgegengesetzt zu der Mehrheitsmeinung im Volk. Zum einen, weil im rechten, ausländerfeindlichen Spektrum viel mehr Menschen Zeit für Online-Kommentare haben; zum anderen, weil es gebildeten Menschen meist zu doof ist, sich mit Trollen rumzuschlagen. Deshalb haben Rechte in den Kommentarspalten oftmals die Meinungsführerschaft, obwohl ihre Meinung in der Gesamtbevölkerung kaum vertreten ist. Und deshalb meinen viele Rechte, die Bundesregierung hätte in Sachen Flüchtlingen nicht die Interessen der Mehrheit der Bevölkerung vertreten, obwohl das - wie alle Umfragen zeigen - eben doch der Fall ist. Und auch deshalb kursieren in rechten Kreisen so viele Verschwörungstheorien über angebliche Manipulationen der Medien und angebliche Wahlfälschungen: Die öffentliche Meinung und die Wahlergebnisse passen schlicht nicht zu den Echokammern im Netz, in denen sich manche Menschen primär bewegen.--92.229.89.84 09:51, 31. Jul. 2017
Wie lange ist das her, dass man Hillary Clintons Wahlsieg über Donald Trump prophezeit hatte? Der Slang der Wikipedianer bietet dazu das Wort „Glaskugelei“. --Hans Haase (有问题吗) 17:52, 31. Jul. 2017
Kein Problem in WP:C. --AMGA (d) 18:35, 31. Jul. 2017
@Delabarquera: GRundsätzlich solltest du vorsichtig damit sein, Online-Kommentare in irgendeinerweise als repräsentativ zu betrachten. Erstens, es lesen nur ohne Leute einen Artikel die sich für das Thema interessieren, und von denen wiederum kommentiert wieder nur ein kleiner Teil, dabei auch wieder nur die die ein besonderes Interesse am Thema haben. Zweitens macht es in den meisten Fällen nur Sinn einen Kommentar zu schreiben, wenn man bei diesem Thema gegen Regierung/Presse ist, denn was nützt es schon zu schreiben "jawohl, Journaille/Big Government, ihr habt recht, ich stehe an eurer Seite, weiter so!"? Dementsprechend stellen Online-Kommentare immer nur das Stimmungsbild derer dar, die am Thema interessiert sind, aber nicht auf Linie von Presse/Regierung sind. Das wird an Themen, die nicht solche Breitenwirkung haben wie es heute das Thema Islamisierung hat, sehr viel deutlicher. Sie können dabei den gesellschaftlichen Mainstream vertreten müssen aber nicht (wobei wieder Mainstream nicht automatisch "Mehrheit" heißt, denn große Teile der Bevölkerung werden sich zu vielen Themen völlig indifferent verhalten. Drittens, man muss isch immer wieder vor Augen halten, Islamisierung ist nicht das einzige, vllt. inzwischen schon nicht einmal mehr das wichtigste Thema in Deutschland (auch wenn es manchmal so scheint) @Sakra: "Politische Haltung" ist heir schon weeiit hergeholt. Das ist Parteienpräferenz, nicht mehr. Und die wundert auch nicht. Eher jünger, gebildet, recht wohlhabend, im entsprechenden Umfeld tätig. Wirtschaftsjournalisten etwas denken sicher anderes.
@Digamma: Das BILD damals auf der Seite Merkels stand, war bemerkenswert und wurde oftmals schon rezipiert. @ZT: "Abwesenheit von Einwanderungspolitik" gibt es in Deutschland keineswegs. Deutschland hat sehr wohl eine Einwanderungspolitik - aber eine an der Weltordnung des Jahres 1948 orientiert. Da war klar, Einwanderer nach Deutschland, das werden die Angehörigen der osteuropäischen Mittel- und Oberschicht, die von den Kommunisten nach und nach abgemurkst worden (aka "politisch verfolgt" werden) sein. Zahlenmäßig wenige, vllt. einige Mio. die sich auf ganz Westeuropa verteilen werden, meist ohnehin Deutsch sprechen und nicht von Sozialleistunngen angezogen werden, und es erst einmal auf Deutschen Boden schaffen müssen. Heute hingegen gibt es Milliarden Mittelschichtsangehörige, die in politisch zumindest latent unsicheren Ländern leben und imm Falle von persönlichen und wirtschaftlichen Krisen keine stabile soziale Absicherung haben, und theoretisch die wenigen hundert Euro für ein Flugticket ins deutsche Sozialsystem jederzeit aufbringen können. Weil aber selbst den härtesten Islamfreunden klar ist dass - selbst unter der Annahme, das Volk würde es erdulden - es völlig utopisch ist dass die deutsche Volkswirtschaft für die Mittelschicht der ärmeren Länder ein Sozialsystem nach dt. Standard zu finanzieren, muss versucht werden das möglichst wenige diese Angebot (was auch nicht zurückgenommen wird, denn sonst verlöre man die Legitimationsgrundlage der Islamisierungspolitik) annehmen können. Mit allen Tricks, von einfachen wie Visumpflicht bis hin zu den Zäunen und Kriegsschiffen wird versucht, das erreichen des europäischen Bodens teuer, aufwendig und gefährlich zu machen, nur um die wenigen die es dann doch schaffen wieder mit offenen Armen und großzügiger Unterstützung aufzunehmen.
@155.91.64.15, Digamma, Den Vorwurf, diese Leute wollten nur Sozialhilfe, sollte man ihnen jetzt erstmal so pauschal nicht machen, denn die meisten gehen schon in irgendeineweise davon aus, sie fänden hier Arbeit. Und dauerhaft von Sozialhilfe leben, trotz schöner Wohnung und der nicht nur medizinischen Rundumversorgung, ist nicht wirklich attraktiv, letztlich weil das Geld zumindest für den alleinstehenden nicht so üppig ist. Größere Unternehmungen oder auch Remissen gehen da nicht. Aber diese Leute verstehen auch nicht, dass man in einem hochentwickelten Land nicht einfach so auch höherwertige Arbeit findet. Und wer einmal in einem weniger entwickelten Land zur Mittelschicht gehört, der will nicht mehr Erntehelfer oder Straßenkehrer werden, obwohl die vllt. durchaus vorhandenen Kenntnisse was besseres ermöglichen würden.
@84.61.74.154: Die Liberalisierung des Arbeitsmarkts gilt aber nicht für die hier relevanten Herkunftsländer, die sind davon faktisch ausgeschlossen. Die meisten Leute, die tatsächlich zum Arbeiten, lassen aber dennoch die Familie zurück, weil es sich so richtig lohnt, mit einem europäischen Gehalt eine Familie in Osteuropa oder Afrika zu versorgen - die Kaufkraft steigt dort und das 3- bis 5fache. Einige Jahre später gehen sie wieder, denn wer aus intakten Verhältnissen kommt, der wandert nicht einfach so mal eben dauerhaft aus. Vor allem die schwarzafrikanischen Illegalen haben oft schon im Heimatland ein entsprechendes Strafregister, sodass ihre Familien froh sind wenn sie weg sind. Hunger und Gewalt sind in einem türkischen Flüchtlingslager weniger das Problem, da herrscht schon Ordnung, sondern es ist so dass Leute, die aus guten Verhältnissen stammen, landen zusammen mit denen, die nichts zu verlieren hatten (weil sie schon vorher nichts hatten) in einem Zeltlager bei einem nicht minimalen, aber sehr niedrigem Lebensstandard, und müssen zusehen wie die Familienersparnisse von vllt. zehn, zwanzigtausend USD verbrennen. Da gibt man leicht mal ein paar Tausender dem Schlepper, wenn später die ganze Familie vom deutschen Staat wieder ein Mittelschichtseinkommen als Sozialhilfe bekommt. Deshalb: Wirf diesen Leuten nichts vor, die machen alles richtig bzw. nur das wofür sie bezahlt werden. Wirf es der deutschen/schwedischen Regierung vor. €Bubikon, 43067: Für die Lebenswelt des Landbewohner ist die Bedrohung durch Islamisierung anders, fassbarer als für den Stadtbewohner. Der Stadtbewohner kann (und wird) einer Islamisierung seines Umfeldes ausweichen, in ein anderes, besseres Viertel, der Landbewohner kann das nicht, der ist mehr oder weniger an seine Scholle gebunden, kann nicht weg, sollten in der Nachbarschaft Moslems angesiedelt werden und wäre dem Problem voll ausgesetzt. (Als vor zwei Jahren, ca. Juni 2015, kurz bevor die eigentliche Flüchtlingskrise begann, in meinem Heimatdorf Gerüchte die Runde machten, der neue Besitzer in einem vom Erben verkauften Haus würden "Ausländer" einquartiert, dann sorgte das für helle Aufregung, die Leute diskutierten wie sie ihre Garagen sichern wollten, Frauen fürchteten bald nicht mehr allein in den Garten zu können. Das Gerücht stimmte sogar, polnische Gastarbeiter leben seitdem in dem Haus.)
@Janka: Man muss diesen Leuten keine KZ-ähnliche Unterbringung androhen, sondern nur ein gewöhnliches Flüchtlingslager und keine Wohnung. Was soll das auch, es geht heir ja nicht um Kriminelle, die bestraft werden müssten.--Antemister 11:45, 3. Aug. 2017