Woran denken Sie, wenn Sie GIMP kennen, vielleicht sogar genutzen? Vielleicht -- "Ja, ich hab mich schon mal gefragt, woher das Wort kommt. Keine Ahnung. Irgend so ein -- Akronym wahrscheinlich. Ist aber auch egal." Oder sie asssoziieren den "GIMPel". "Der Gimpel, auch Dompfaff oder seltener Blutfink genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Finken."
Wussten Sie denn das Folgende? Also ich, bis eben, nicht!
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Nach 24 Jahren: GIMP-Fork soll unliebsamen Namen überwinden. Weil ihnen der Name GIMP unangenehm ist, starten eine Handvoll abtrünnige Entwickler des Grafikprogramms nun das Gegenprojekt Glimpse. || Nach 24 Jahren: GIMP-Fork soll unliebsamen Namen überwinden. GIMP ist eins der bekanntesten Open-Source-Programme. 29.08.2019 || Von Fabian A. Scherschel || Das GNU Image Manipulation Program (GIMP) ist eine der Erfolgsgeschichten der Open-Source-Szene. Es wird weitläufig als brauchbare, kostenlose Alternative zur Bezahlsoftware Photoshop gehandelt und gilt als eines der besten Desktop-Programme unter Linux. Mit den jüngsten Versionen wird GIMP sogar langsam seinen Ruf los, eine schreckliche Bedienoberfläche zu haben. Nun gibt es schon seit über zwanzig Jahren Nutzer, die sich an der Abkürzung GIMP, die seit langem als de facto Name des Programms fungiert, stören. Denn ein "gimp" oder "gimp suit" ist die englische Bezeichnung für den bei einigen BDSM-Praktiken üblichen Ganzkörperlatexanzug. Eine Fork, also ein Klon der Software unter der Führung neuer Entwickler, soll diesen von manchen empfundenen Makel nun endlich beheben, wie es scheint.
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Eine weitere Entwicklerin namens Leonora Tindall unterstützte in der Diskussion den Vorschlag von Davis. Sie habe GIMP bereits zweimal verschiedenen Lehrstätten als Photoshop-Alternative empfohlen und es sei nur deswegen nicht zum Einsatz gekommen, weil der Name nicht Klassenraum-tauglich sei. Andere an dem Open-Source-Projekt beteiligte Entwickler sprachen sich gegen eine Namensänderung aus. Es sei dumm die über Jahrzehnte erarbeitete Bekanntheit des namens GIMP nun plötzlich aufs Spiel zu setzen. Wie viele öffentliche Debatten dieser Art driftete auch diese Diskussion schließlich in eine unschöne Schlammschlacht ab. An diesem Punkt entschied sich ein Oracle-Mitarbeiter namens Bobby Moss dazu, das Fork-Projekt Glimpse ins Leben zu rufen. (heise.de)
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