Gestern in eine Doku über "Piraten", die auf den Schwarzen Seehecht aus sind, reingezappt und nicht mehr davon losgekommen. Unterm Strich: Wenn Kriminelle Konzerne aufbauen, dann ist der Umweltschurz am ganz kurzen Hebel! Die wissen ja, wie es geht, steuern die Fischerboote von ganz weit weg aus. Das gilt dann auch für das Zweite: den illegalen Import von FCKW und R12 aus China. Alles "Business", betrieben von Idioten mit krimineller Spezialbegabung. Vielleicht hilft da auf Dauer auch nur noch Voodoo?
Seehechte in Gefahr | 14 Länder beteiligen sich an Piratenfischerei | "Wir hoffen, dass Australiens Einsatz gegen den illegalen Fischfang ein Vorbild für die Welt sein kann", so Australiens Senator Ian Macdonald. || "Nur so können wir das Öko-System der Meere retten, denn es ist hochgradig bedroht." 14 Länder sind an der Piratenfischerei beteiligt. Dazu zählen laut "World Wide Fund for Nature" (WWF) unter anderem Argentinien, Chile, Spanien, Großbritannien, Uruguay, Belize, Dänemark, Panama sowie Südafrika und Mauritius. Diese Länder erlaubten die Anlandung illegal gefangenen Schwarzen Seehechts, sagte WWF-Mitarbeiterin Heike Vesper. "Als unsere Fischer in der australischen Fischereizone ankamen, stießen sie auf unglaublich viele illegale Fischerboote", so John Davis von Australiens Fischereibehörde. (3sat)
In dem Film gestern kamen allerdings die ersten beiden Schiffe aus Russland, mit einem spanischen Capitano, der wusste, wie es geht, und und unwürdig eingepferchten Filiopinos für die Drecksarbeit.
Zwei Gruppen beherrschen derzeit die See südlich des 40. Breitengrades: Die eine wird von russischen und asiatischen Hintermännern gesteuert. Eines ihrer Schiffe, die "Wolga", wurde vergangenes Jahr festgesetzt. Der russische Besitzer wurde vom Internationalen Seegerichtshof in Hamburg zur Zahlung von über einer Million Euro verdonnert, um das Schiff wieder freizubekommen. | Die "Wolga" gilt unter Fahndern als Auslaufmodell. Die neue Generation von Schiffen der Alphabet-Flotte stammt aus taiwanischen Werften. Sie verfügen über gewaltige Turmaufbauten, gute 15 oder 20 Meter hoch, auf denen sich modernstes Radargerät dreht. "Durch die Höhe können sie hinter dem Horizont Patrouillenboote erspähen", erklärt Hanich die konspirative Konstruktion. "Noch bevor sie selber entdeckt werden, stehlen sich die Boote davon."
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Die Piratenjagd im Polarmeer wirft ein Schlaglicht auf ein wild wucherndes Schattengewerbe. Allein zwischen Russland und Japan soll eine Milliarde Euro mit illegal gefangenem Meeresgetier umgesetzt werden. Die Gewinne der Schwarzhecht-Fischer werden auf fast 200 Millionen Euro geschätzt. Denn auf rund 12 000 Tonnen legal gefangenen Seehechts kommen mindestens 20 000 Tonnen, die von klandestinen Kapitänen aus dem Meer gezogen werden.
(SPIEGEL Online)
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Die Piratenjagd im Polarmeer wirft ein Schlaglicht auf ein wild wucherndes Schattengewerbe. Allein zwischen Russland und Japan soll eine Milliarde Euro mit illegal gefangenem Meeresgetier umgesetzt werden. Die Gewinne der Schwarzhecht-Fischer werden auf fast 200 Millionen Euro geschätzt. Denn auf rund 12 000 Tonnen legal gefangenen Seehechts kommen mindestens 20 000 Tonnen, die von klandestinen Kapitänen aus dem Meer gezogen werden.
(SPIEGEL Online)
Skizze Drehbuch / Film-Polemik als Anti-Werbespot: Ein vornehmes Sushi-Restaurant, feierlich gekleidetes Publikum. Dann kotzt der erste Mann über den Teller. Er hat Visionen vom Fischfang und dem Ruinieren der Meere. Dann kommt der zweite. Mit der dritten Person, einer Frau, materialisiert sich das Ganze und die toten Fische fluten durch Fenster und Türen in das Restaurant.