In der Wikipedia, wie nahezu überall, werden "Datenkraken" und Überwachungssysteme äußerst kritisch gesehen. Auf der anderen Seite -- als ich mir die Sache mit den Gutmenschen noch einmal angesehen habe, ist mir aufgefallen: Es gibt also Wikipedianer, die sofort die technischen Möglichkeiten der Wikipedia nutzen, um festzustellen, dass jemand nicht unter seinem 'Hauptaccount' schreibt. Und sowieso -- gegen Trolle und Sockenpuppen wird in der Wikipedia sehr eifrig und mit dem größten Einsatz ermittelt.
Jetzt müssten die Wikipedianer -- na gut, bleiben wir differenziert: bestimmte Wikipedianer nur nachvollziehen, dass die Leute von der NSA ihr Land schützen wollen vor Trollen, die mehr vorhaben, als nur verbal Unfrieden zu stiften. Und dieser Auftrag verselbstständigt sich dann. Dass man macht, was unter Einsatz des eigenen technisch-kreativen Potentials möglich ist -- Ehrensache für die NSA.
Und Google möchte, wie jedes andere Unternehmen auch, sein Geschäft vorantreiben, und das Geschäft heißt nun mal: Nutzer und ihre Daten. Im Übrigen -- eine alte Wikipedia-Kaffehaus-Diskussion "Google: Kritik der Kritik" im Dezember 2014 hat gezeigt, dass die Google-Kraken-Diskussion sowas von kurz gegriffen ist, dass es schon fast wehtut.
Heißt unterm Strich: Die eifrigsten Wikipedia-Saubermänner sollten einmal innehalten und dem NSA-Mann in der eigenen Seele nachspüren.
Und Google möchte, wie jedes andere Unternehmen auch, sein Geschäft vorantreiben, und das Geschäft heißt nun mal: Nutzer und ihre Daten. Im Übrigen -- eine alte Wikipedia-Kaffehaus-Diskussion "Google: Kritik der Kritik" im Dezember 2014 hat gezeigt, dass die Google-Kraken-Diskussion sowas von kurz gegriffen ist, dass es schon fast wehtut.
Heißt unterm Strich: Die eifrigsten Wikipedia-Saubermänner sollten einmal innehalten und dem NSA-Mann in der eigenen Seele nachspüren.
Oder anders: Die Martenstein-These lässt sich ausweiten. Jeder glaubt, dass er in den Bereichen, in denen er sich subjektiv im Recht fühlt, auch tun und lassen kann, was er für richtig hält. Er tut es ja im Namen einer guten Sache. Und am Ende steht dann einfach: Meinung gegen Meinung. Wie hier schon mal beschrieben.