Und noch ein -- diesmal grundsätzlicher -- ZEIT-Kommentar.
Wurde von der ZEIT-Vorkontrolle kommentarlos abgelehnt.
Versuch, einen Link zu setzen. Auch diesem Versuch ist wohl kein Erfolg beschieden. Nun ja, das liberale Hausrecht eben.
Wurde von der ZEIT-Vorkontrolle kommentarlos abgelehnt.
Versuch, einen Link zu setzen. Auch diesem Versuch ist wohl kein Erfolg beschieden. Nun ja, das liberale Hausrecht eben.
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"Flüchtlinge. Mehrheit der Deutschen unterstützt private Seenotrettung. Drei von vier Deutschen finden es laut einer Umfrage richtig, dass NGOs Flüchtlinge im Mittelmeer retten. Nur eine Minderheit sieht es als Unterstützung der Schleuser."
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Liebe ZEIT-Redaktion,
es müsste doch allmählich auffallen, wie das Artikel-Verfassen und die anschließenden Kommentierungen hier verlaufen und dass dieser Verlauf nicht gut ist, weil er auf wirkliche journalistisch-handwerkliche Schwächen verweist.
Der vorliegende Fall, siehe Zitat: Das eine Viertel, das da dagegen gestimmt hat, Flüchlinge aus dem Mittelmeer zu retten, hat -- meine These -- zu 90% die Frage falsch, jedenfalls anders verstanden, als sie gemeint war. Ich glaube einfach nicht, dass 25% der Deutschen dafür sind, Menschen ertrinken zu lassen. Aber ist das die Frage?
Anschließend kommen die Kommentare und zeigen auf, dass die eigentlich Frage doch ist, was anschließend, wenn die Menschen aus Seenot gerettet wurden, mit ihnen geschieht. Nach Europa bringen oder zurück in die wahrscheinlichen Abfahrt-Häfen? Dass das die Frage ist, hätte man doch auch gleich in der Überschrift bzw. im Lead berücksichtigen müssen! So aber schaukelt sich in den letzten Jahren die Sache immer weiter auf: Hier die gutmenschlichen Redaktionen von ZEIT und SZ und dort die vielen ärgerlichen Leser -- nein, nicht alle; aber eben viele --, die darauf hinweisen, dass die Berichte und Kommentare nicht zu Ende gedacht sind.
Ich will's nicht beschreien, aber diese Entwicklung ist gefährlich. Für das Diskussionsklima im Land und vor allem für die liberalen Zeitungen.
Ich will's nicht beschreien, aber diese Entwicklung ist gefährlich. Für das Diskussionsklima im Land und vor allem für die liberalen Zeitungen.
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