Samstag, 28. Juli 2018

"Italien ermittelt gegen deutsche Seenotretter"

Ein ZEIT-Kommentar, der erst mal "freigeschaltet" werden muss.

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Illegale Migration. Italien ermittelt gegen deutsche Seenotretter Drei deutsche Hilfsorganisationen, darunter "Ärzte ohne Grenzen", haben Vorladungen der italienischen Justiz erhalten. Der Vorwurf: Mithilfe zur illegalen Einwanderung. 28. Juli 2018, 13:31 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, kat 56 Kommentare

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"Und auch dass sie indirekt mehr Tote produzieren, ist eine reine Behauptung ohne Quelle."

Das Wort "Quelle" als Allheilmittel -- da müsste doch mal eine wissenschaftliche Untersuchung her.

Ich würde mich mal eher an mein eigenes Rechtsempfinden halten: Im großen Maßstab und organisiert etwas Gutes zu tun und dann die politischen, organisatorischen und finanziellen Folgen anderen aufzubürden, das ist für mich rechtlich nicht in Ordnung. Ich brauche dafür keine Quelle. Wenn die NGOs eine Infrastruktur schaffen, die für die Flüchtlinge die nächsten 30 Jahre in allen Belangen (Geld, Wohnung, usw.) aufkommt, dann ok. Aber so ist es ja nun mal nicht.

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"In Thailand werden internationale Helfer als Retter der 13 (!) Fussballjungen gefeiert. Ärzte ohne Grenzen helfen im Mittelmeer Hunderte ( ! ) Leben zu retten und werden nun gerichtlich belangt."

Ihr Vergleich hinkt nicht. Ihm ist das linke Bein amputiert worden.

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