...auf die Causa Seehofer"
--
Beim SPIEGEL hinterlassen. Wird noch geprüft. Hier schon zu lesen.
(Tatsächlich noch durchgerutscht! Der SPIEGEL macht die Kommentar-Möglichkeit ja, verglichen mit der ZEIT, ziemlich schnell zu.)
(Tatsächlich noch durchgerutscht! Der SPIEGEL macht die Kommentar-Möglichkeit ja, verglichen mit der ZEIT, ziemlich schnell zu.)
--
Es entspricht dem Geist und dem Stil dieser Zeit, politische Dinge ungefähr in diesem Ton zu kommentieren:
"Das wäre der GAU für die Republik, was die CSU und Bayern betrifft, ist mir ziemlich egal, aber Herrn Seehofer weiter als Innenminister ertragen zu müssen, grenzt an Nötigung." (Mal im Original gelassen; an der Syntax könnte man noch ein wenig feilen.)
Dabei ist der Ton dieser Einlassung, verglichen mit anderen Kommentaren bei SPIEGEL, ZEIT und Süddeutscher, ja durchaus noch gemäßigt.
So, und jetzt die andere, meine Sicht: Politiker sind Leute, die Eigenschaften und Fähigkeiten besitzen, die dem Normalbürger ganz und gar abgehen. Gute Politiker können beispielsweise -- oft, nicht immer, klar -- gut frei reden, was sonst kaum jemand kann. Sie ertragen Kritik, auch unverschämte. Was sonst kaum jemand kann. Sie demonstrieren auf selbstverständliche Weise und öffentlich großes Selbstbewusstsein. Ich möchte die Kommentatoren hier mal vor eine TV-Kamera agieren sehen! Die Liste ließe sich fortsetzen. -- Hier nur: Man muss natürlich nicht alles besser können, was man kritisiert. Wer Manuel Neuer kritisiert, muss selbst kein guter Torwart sein. Aber sich mal als Kritikaster ein bisschen zurückzunehmen angesichts des Könnens anderer, das wäre oft -- nein: immer sehr gut.
In diesem Sinne mein ehrliches Wort: "Danke für Ihre Leistungen und Ihr Engagement für das Gemeinwesen, Herr Minister Seehofer!"
--
Ein Kommafehler stehengeblieben! Ärgerlich natürlich.
--
Noch eine Überlegung, angestoßen von solchen Kommentaren wie dem oben zitierten: Die Kommentare des Volkes, in dem Leserbriefen und den Internet-Kommentaren, entsprechen der Rolle des "politischen Hofnarren" an den Höfen des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Sie plappern fröhlich und mitunter auch sehr kenntnisreich daher. Ernst genommen aber werden sie von denen, die die Macht haben, aber natürlich nicht.
Ein Kommafehler stehengeblieben! Ärgerlich natürlich.
--
Noch eine Überlegung, angestoßen von solchen Kommentaren wie dem oben zitierten: Die Kommentare des Volkes, in dem Leserbriefen und den Internet-Kommentaren, entsprechen der Rolle des "politischen Hofnarren" an den Höfen des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Sie plappern fröhlich und mitunter auch sehr kenntnisreich daher. Ernst genommen aber werden sie von denen, die die Macht haben, aber natürlich nicht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen