Eigentlich war klar, dass der Herostratos-Aspekt bei dem Piloten der Gemanwings-Maschine eine Rolle gespielt haben wird. (Andere Fälle hier im Blog.) Dass es aber so schnell und so klar herauskommen würde, war nicht zu erwarten.
"Die "Bild"-Zeitung (Samstagsausgabe) zitiert eine Ex-Freundin von Andreas L., eine Stewardess, die 2014 fünf Monate mit dem Copilot liiert gewesen sein soll. Die Flugbegleiterin sagt, Andreas L. habe sein Vorhaben letztes Jahr bereits angedeutet: "Als ich vom Absturz hörte, ging mir immer wieder ein Satz durch den Kopf, den er sagte: 'Eines Tages werde ich etwas tun, was das ganze System verändern wird, und alle werden dann meinen Namen kennen und in Erinnerung behalten.' Ich wusste nie, was er damit meinte, aber jetzt ergibt es einen Sinn". Über seine Krankheit habe er nicht viel gesprochen, "nur dass er deswegen in psychiatrischer Behandlung war", erzählt die 26-jährige Exfreundin." (WELT)
Es ist natürlich klar, dass anderen der Herostratos-Aspekt auch aufgefallen ist.