Ja, es ist wie bei den Bildern, die gemalt werden, bei den Romanen, die geschrieben werden: der 'Markt' ist begrenzt und es gibt so viele große Talente, eine Zahl, die der Markt nicht verkraften kann. Es kommt nicht auf das Können allein an, sondern darauf, die Marktgesetze zu kennen und die einflussreichen Unbekannten, die sich in diesem Markt bewegen und die Strippen ziehen, für sich zu gewinnen. Für formale Logiker: Groß ist, was groß gemacht wird, und groß gemacht wird, was groß ist. Oder wieder einmal: Nichts ist erfolgreicher als der Erfolg. Wobei gilt: Erfolg hat in einem begrenzten Umfang mit Können zu tun.
Existentielle Fragen des Menschseins | Walter Ehrismann | «So grün war mein Tal», 1939 im englischen Original erschienen, war das Hauptwerk des walisischen Autors Richard Llewellyn (Pseudonym von Richard Dafydd Vivian Llewellyn Lloyd), ein Roman über das Leben in einer Bergbausiedlung im Süden von Wales, 1942 von John Ford mit Maureen O’Hara und Walter Pidgeon verfilmt unter dem Titel «How Green Was My Valley». Der Streifen wurde für zehn Oscars nominiert, mit fünf Oscars prämiert, und gilt als einer der besten Filmwerke aller Zeiten – später, 1975, nochmals verfilmt als sechsteilige Fernsehserie. 1990 wurde der Film von John Ford ins Verzeichnis der National Film Registry aufgenommen, seiner kulturellen, historischen und ästhetischen Bedeutung wegen. Von Richard Llewellyn, 1906 in London geboren, ist dieser Roman das bekannteste seiner Werke. Der Schriftsteller verbrachte jedoch nur einen Teil seines Lebens in Wales. «Wie grün war mein Tal doch und das Tal jener, die nicht mehr sind» – so endet der Roman.