Ein freier Geist, umherschweifend, flanierend sozusagen, kommt auf die Merkwürdigsten Assoziationen und Gedanken. Bei der Wikipedia:
"Die erste dieser drei Stellen ist Sure 24, 31. Sie betrifft Männer und Frauen und zielt auf Schicklichkeit. Frauen wird hierbei nahegelegt, eine Art Schal (himar) zu tragen, der ihren Schmuck verdeckt, bis auf das, was bei Wahrung der Keuschheit sichtbar sein darf."
Die normativen Ausnahmen, die dann ihrerseits interpretiert werden müssen, sind ja immer ein Problem: Was darf, "bei der Wahrungung der Keuschheit", dann sichtbar bleiben? Geht es um Schmuck, Haut oder um was? Es fällt mir auf einmal der alte blöde Witz ein:
Kommt ein Mann zum Psychiater und sagt, ein Freund habe ihm nahe gelegt, doch einmal einen Arzt aufzusuchen. Er solle, sagte der Freund, überprüfen lassen, ob er vielleicht sexsüchtig sei.
Sagt der Arzt: "Gut. Machen wir erst einmal einen einfachen projektiven Test. Welches Wort kommt Ihnen in den Sinn, wenn ich sage ... Baum."
Mann: "Geschlechtsverkehr".
Arzt: "Blumenkohl".
Mann: "Geschlechtsverkehr".
Arzt: "Sonntag".
Mann: "Geschlechtsverkehr".
Arzt: "Moment -- finden Sie das nicht ein wenig einseitig, wenn Ihnen immer nur Geschlechtsverkehr einfällt?"
Mann: "Was kann ich denn dafür? Wenn Sie mir lauter schweinische Wörter nennen?!"