Wenn ich zum Beginn des neuen Jahres über die Ungleichheit unter den Menschen nachdenke, werde ich von dieser Meldung ausgehen:
BEZOS, BUFFETT & CO. Die Reichsten der Reichen sind 1.000.000.000.000 Dollar reicher. 27.12.2017 || Weil die Aktienkurse steigen, sind die wohlhabendsten Milliardäre des Planeten noch vermögender. An der Spitze der Rangliste hat es einen Wechsel gegeben. || Die robuste Wirtschaftsentwicklung und die gestiegenen Aktienkurse haben den wohlhabendsten Menschen der Welt in diesem Jahr einen kräftigen Vermögenszuwachs erbracht. Sie sind im in wenigen Tagen zu Ende gehenden Jahr 2017 um beinahe 1 Billion Dollar reicher geworden -- in Zahlen 1.000.000.000.000 Dollar. Das ergibt sich aus der Milliardärs-Rangliste, die der Finanzdienst Bloomberg täglich erstellt und veröffentlicht. Darin enthalten sind die 500 reichsten Personen der Welt. Insgesamt kommen die Milliardäre darin auf ein Vermögen von 5,3 Billion Dollar (Stand zweiter Weihnachtsfeiertag), was sich mit 4,4 Billion Dollar vor einem Jahr vergleicht. Der Anstieg um 23 Prozent übertrifft dabei sogar den Zuwachs etwa des breiten amerikanischen Aktienleitindexes S&P 500. (faz.net)
Leitfragen:
- Wie hängen Reichtum und Macht zusammen, und was unterscheidet Macht und Reichtum?
- Würden die Superreichen aufhören zu wirken -- von "arbeiten" kann man wohl kaum sprechen --, wenn in einem neuen, anderen Wirtschaftssystem ihr Vermögen asymptotisch gedeckelt würde und das so entnommene Geld zu einer, wiederum asymptotischen, Angleichung der weltweit Armen an eine allgemeine Untergrenze verwendet würde?
- Wenn wir vom Gini-Index und einem Glücklich-Index ausgehen, wie hängen Ungleichheit und Glücksgefühl in den verschiedenen Nationalstaaten zusammen? Oder korrelieren beide Größen nicht?