Wieder mal von den ZEIT-Kommentaren rüberkopiert:
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Soziale Netzwerke. Facebook zerstört die Demokratie. Die ungebrochene Macht sozialer Netzwerke ist gefährlich, sagt Niall Ferguson. Der renommierte Historiker sieht nur einen Ausweg. Interview: John F. Jungclaussen | 26. Dezember 2017 | 371 Kommentare
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Manchmal muss man sich einem echten Dilemma einfach stellen:
Entweder ist da die Monopolstellung von Google, Facebook, Amazon, die ja von den Kunden gemacht wird. Soweit ich sehe, wird keiner gezwungen, bei diesen Monopolisten mitzumachen.
Oder eben: Masterminds wie Niall Ferguson im Verein mit der ZEIT wollen den Usern sagen, was ihr Glück oder Unglück ist. Weil die Normalos ja zu dumm sind, das selbst zu erkennen. (Im Hintergrund lauert immer die 1968er Radikalbesserwisserei von der "strukturellen Gewalt" und dem vom Kapital erzeugten falschen Bewusstsein. Eine kleine Scheinelite will einfach vorschreiben, wie wir zu denken und zu handeln haben. Im Zweifelsfall, indem sie den Staat umbaut. Einen Staat, der dann zum Wohle der Massen Vorschriften erlässt.)
Ich bin jetzt und für die Zukunft dafür, dass man gerne vor Facebook et al. warnen darf und soll. Wenn aber die doofen Kunden nicht auf die Masterminds hören wollen, dann sollte Schluss mit dem Eingreifen der Besserwisser sein.
Wer es ausführlicher haben möchte: Hier im Wikipedia-Café wurde das schon einmal sehr ausführlich diskutiert.