Rüber gezogen, wieder einmal, aus den ZEIT-Kommentaren.
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BDLB #129 Tja, ich finde, nachdem ich mich durch 128 Kommentare durchgelesen habe, dass hier vieles und vor allem das Wichtige auf den Punkt gebracht wird: 1. Die SPD weiter nach links rücken geht so recht nicht, weil da schon die Linke ist. 2. Viele Probleme, die die Bürger umtreiben, hat ratzfatz die AfD okkupiert. Die sogenannten „Abgehängten“ sehen inzwischen in der AfD das Original, dem die Kopien der anderen Parteien hinterher laufen. 3. Es gibt etwas ganz Vages und Dubioses, das man immer mit Zeitgeist, Trend oder Mode zu erfassen sucht. Die Parteien merken es – hier geht es nicht nur um die SPD – immer erst wenn es zu spät ist: Sie sind einfach plötzlich nicht mehr trendy und modern.
Ja, wir bräuchten mehr soziale Gerechtigkeit. Viele Dinge lassen sich auch einfach fassen. Wer Vollzeit arbeitet, muss, egal was er tut, von seiner Arbeit auskömmlich leben können. Wer Kinder hat, muss einen entsprechenden Mehrwert bekommen, der seine Kosten und Leistungen einigermaßen ausgleicht. Wenn jemand alt wird und in Rente geht, muss er, natürlich auch sie, von der Rente leben können. Wenn jemand pflegebedürftig wird, dann sollte er nicht in ein Altenheim geschoben werden, das aus Rumpelkammern besteht, verwaltet von überforderten Pflegerinnen und Pflegern. Und, weil der Sinn für Gerechtigkeit auch immer auf den Kontrast sieht: Der obere Teil der Gesellschaft darf sich nicht einfach auf Kosten des anderen Teils mehr oder weniger selbstverständlich und also schamlos bereichern. #129.1 ... – So, und jetzt fragen wir uns, welche der Parteien diese doch sehr schlichten Forderungen auch tatsächlich umsetzen kann, umsetzen wird.
Ja, wir bräuchten mehr soziale Gerechtigkeit. Viele Dinge lassen sich auch einfach fassen. Wer Vollzeit arbeitet, muss, egal was er tut, von seiner Arbeit auskömmlich leben können. Wer Kinder hat, muss einen entsprechenden Mehrwert bekommen, der seine Kosten und Leistungen einigermaßen ausgleicht. Wenn jemand alt wird und in Rente geht, muss er, natürlich auch sie, von der Rente leben können. Wenn jemand pflegebedürftig wird, dann sollte er nicht in ein Altenheim geschoben werden, das aus Rumpelkammern besteht, verwaltet von überforderten Pflegerinnen und Pflegern. Und, weil der Sinn für Gerechtigkeit auch immer auf den Kontrast sieht: Der obere Teil der Gesellschaft darf sich nicht einfach auf Kosten des anderen Teils mehr oder weniger selbstverständlich und also schamlos bereichern. #129.1 ... – So, und jetzt fragen wir uns, welche der Parteien diese doch sehr schlichten Forderungen auch tatsächlich umsetzen kann, umsetzen wird.
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Das steht dann, bereinigt von Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler, und später noch ein wenig ergänzt, hier. Also HIER.