--
Wichtiger noch als diese Bilanz sei das Signal an die Clans, dass der Staat sie im Blick habe: „Diese Stadtviertel gehören nicht euch, sondern allen Essener Bürgern“, sagte Reul. Auch Oberbürgermeister Kufen zeigte sich zufrieden. „Wir haben für die Bürgerinnen und Bürger Präsenz gezeigt, und haben deutlich gemacht, dass wir sehr genau hinschauen“, sagte er. „Einzelne Aktionen bringen nichts, deshalb bleiben wir kontinuierlich dran.“
In Duisburg will die Landesregierung ein besonderes Projekt gegen Clan-Kriminalität starten, das es schon in Berlin-Neukölln gibt: NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) möchte dort ein Team aus zwei spezialisierten Staatsanwälten etablieren, das sich um die Szene kümmern soll. In der Stadt gibt es rund 70 türkisch-, kurdisch- und arabischstämmige Großfamilien rund 2800 Mitgliedern. (nrz.de)
--