ZEIT-Kommentar, der wieder erst freigegeben werden muss.
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Ideologie. Die Erfindung des Rassismus. Seit jeher halten Menschen ihre eigene Gruppe für überlegen. Doch erst die Idee von unterschiedlichen Rassen ermöglichte es, dieses Gefühl zu begründen und durchzusetzen. Von Vanessa Vu. 13. Juni 2018 | 19 Kommentare
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Mal wieder eines jener überkomplexen Themen, bei denen sich normaler Journalismus verhebt und übernimmt. Oben hat schon jemand geschrieben:
"'Seit jeher halten Menschen ihre eigene Gruppe für überlegen. '
Meines Erachtens ist schon dieser Satz falsch und nicht historisch falsifizierbar. "
Da ist zwar ein 'Widerspruch in sich' in der Argumentation. Was nicht falsifizierbar ist, ist nicht falsch, sondern eben -- nicht einer rationalen Beweisführung zugänglich. Aber die Grundannahme, der Rassismus habe eine Sonderstellung unter der aggressiven Seite von Ideologien und politischen Globalansichten ist sicher nicht richtig. Religionen, Nationalismus -- große Welterklärungen jeder Art mit einem "Wir und die anderen" haben allesamt die gleichen Probleme mit der aggressiven Seite -- die ja nicht das Ganze ist.
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