Dienstag, 19. Juni 2018

Georg Meggle: Terrorismus-Definition

Georg Meggle, Philosoph mit akademisch ererbtem Hang zur formalen Logik, analysiert den Terrorismus-Begriff.

"Allenfalls UNSERE Feindstaaten sind potentielle T-Akteure. Schurkenstaaten sind nur solche, die gegen UNS sind. Genauer: Nur solche, die WIR als unsere Gegner betrachten wollen. Genau diese implizite Relativität auf UNS macht das Axiom (A.1) explizit. Und zwar nicht nur für Staaten, sondern ganz generell. Auch für alle potentiellen nicht-staatlichen Akteure." (heise.de)

Die große Frage unterm Strich: Funktioniert unsere Sprache der politischen Diskussion und Auseinandersetzung jemals mit strikt definierten Begriffen? Wenn anzustreben: Welchen Vorteil brächte eine solche Veränderung für die Diskussion? Und: Verzweifelt man nicht, wenn andere Menschen sich partout nicht an die begrifflichen Festlegungen halten wollen?



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