Wie sich doch die Themen reihen und allmählich in wichtig und unwichtig sortieren. Hier eins von den eher unwichtigen:
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sanddrn 9. Juni 2018 um 13:31
Lieber Philipp,
gute Frage. Schon bei „Ärzt*innen“ kann man sich fragen, wo das für den maskulinen Plural nötige -e herkommt:
Also, drüber nachdenken ist gut, aber das “e” muss schlicht nirgendwo herkommen. So funktioniert Morphologie nicht.
Zu der Bauer-Frage: ich würde “Bäuer*innen” sagen, aber es ist nicht unmöglich, dass sich “Bauer*innen” durchsetzt – schönes Beispiel.
Umlaute sind jedenfalls nicht böse oder unmaskulin (sprachlog.de)
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Mein Befund: Es gibt allüberall Spezialisten. Die einen bei den Modelleisenbahnen, die anderen bei den Fragen der "verschiedene[n] Formen der geschlechtergerechten Rechtschreibung". (Zwischenfrage: Geht es hier um Fragen der Rechtschreibung?!) These: Die Gendergruppen stehen zu dem Journalisten und Schriftstellern mit täglichem "Schreibzwang" wie die Modelleisenbahner zu den realen Eisenbahnern.
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