Wieder ein Kommentar, den die ZEIT vorab prüft. Mal schauen.
--
Zuwanderung. "Es darf keine falsche Rücksichtnahme geben". Der frühere Bundespräsident Gauck fordert von Zuwanderern, Deutschlands Werte zu akzeptieren. Nach Jahrzehnten nicht Deutsch sprechen zu können, sei nicht hinnehmbar. 7. Juni 2018ZEIT ONLINE, AFP, dpa, mp 623 Kommentare
--
"Nach Jahrzehnten nicht Deutsch sprechen zu können, sei nicht hinnehmbar."
Was es heißt, 'Deutsch sprechen zu können', das ist ein weites Feld. Ob die offizielle Einteilung A1, ..., C2 da immer der Maßstab ist, bleibe dahingestellt. Unser Pizzeria-Wirt, der leider nach Calabrien zurückgegangen ist, hätte wahrscheinlich A1 nicht gepackt, aber er war ein wunderbarer Kommunikator! Sagen wir: Ein bisschen mehr als Grundkenntnisse nach 10 Jahren, das wäre gut. Ansonsten verweisen wir mal auf die Englischkenntnisse vieler Politiker. Es muss nicht immer Günther Öttinger sein.
Die Sprache aber steht eben neben den Werten und der Weite des Werte-Pluralismus. Das muss ausverhandelt werden. Und zwar an konkreten Beispielen. Und ob es einem passt oder nicht, es werden die krachenden Einzelfälle sein, die in den Köpfen der Leute das Bild von Immigration und Nicht-Integration formen. Heute: "... der 20-Jährige stehe unter dringendem Tatverdacht [der Vergewaltigung und Ermordung der 14jährigen Susanna]. Er habe in einer Flüchtlingsunterkunft in Wiesbaden-Erbenheim gewohnt. Nach Informationen der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» ist der 20-Jährige untergetaucht und gemeinsam mit seiner Familie vor einigen Tagen in den Irak zurückgereist. Eine Stellungnahme der Staatsanwaltschaft war dazu am Mittwochabend nicht zu erhalten." (welt.de)
--
(Inzwischen hat auch die ZEIT einen Bericht und meinen kurzen Verweis auf das hier gebracht. -- 07.06.2018, 15:48)
(Inzwischen hat auch die ZEIT einen Bericht und meinen kurzen Verweis auf das hier gebracht. -- 07.06.2018, 15:48)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen