Das ist eine altertümliche Redewendung. Aber hin und wieder braucht man sie doch.
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Einst war Jhon Jairo Velásquez der Chef-Auftragsmörder des kolumbianischen Drogenlords Pablo Escobar. Etwa 300 Menschen hat er nach eigenen Aussagen umgebracht, zum Teil mit bloßen Händen. Den Tod einiger Tausend hat er beauftragt. Richter, Journalisten, Polizisten – selbst seine eigene Freundin ließ er hinrichten, nachdem sie ihn verraten haben soll. (Tagesspiegel)
24 Jahre lang büßte Velásquez im Gefängnis. Als letzter Überlebender des engsten Kreises rund um Escobar nutzte er sein Wissen und seine Kontakte, um die Haft zu verkürzen – und zu überleben. Aus Angst vor Racheakten der Hinterbliebenen saß er die meiste Zeit in Einzelhaft.
Seit seiner Freilassung im Jahr 2014 arbeitet er allerdings an einer anderen Karriere: als YouTuber.
Mit Videos über seine Vergangenheit macht er Werbung für sich, Hunderttausende liken seine Clips. Von Musikvideos über Filmtrailer und Interviews bis hin zu stundenlangen Monologen – damit bereitet der als "Popeye" bekannte Massenmörder schon seinen Weg in ein neues Berufsfeld vor: die Politik. (welt.de > bento.de)
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"Hunderttausende liken seine Clips". Jaja, Hunderttausende! Die sind heute schnell gefunden. Um zu liken. - Die Welt verblödet. Das war zwar wahrscheinlich schon immer so. Aber heute ist es öffentlich, dank Internet.
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