Dienstag, 21. August 2018

Xenophobie

ZEIT-Kommentar

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"Offensichtlich finden Sie es in Ordnung, Liberalität zu opfern, nur um seine Xenophobie ausleben zu können."

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So, und nun analysieren wir mal die Begriffe und fangen mit was ganz Einfachem an:

Ist es illiberal und xenophob, an die Kosten der Einwanderung zu denken?

"Besonders präzise Informationen lieferte Schleswig-Holstein: Dort wurden 2017 „insgesamt 105,2 Millionen Euro für die Unterbringung und Versorgung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge aufgewendet“, wie das Kieler Sozialministerium mitteilte. Es wurden 1795 unbegleitete minderjährige Ausländer betreut, von denen 775 inzwischen Volljährige sind. Damit schlug im nördlichsten Bundesland ein Unbegleiteter durchschnittlich mit rund 58.600 Euro zu Buche."

Ist es illiberal und xenophob, wenn man an die "Leuchtturmverbrechen" denkt -- also an die schweren Verbrechen, die Migranten begangen haben und über die landesweit berichtet wurde -- und überlegt, dass die Rede von Einzelfällen a) nicht stimmt und b) kein Trost für die Betroffenen ist?

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