Anmerkungen zu einem ZEIT-Artikel
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Rhetorik: "Populistisches Sprechen schürt Angst, grenzt aus und homogenisiert": Die Nazizeit: "ein Vogelschiss". Eine Politikerin "nach Anatolien entsorgen". "Im Namen des Volkes". Ein Sprachwissenschaftler erklärt, woran Sie Populisten erkennen. Interview: Maria Mast 5. August 2018.
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"Populismus" ist nur sinnvoll, wenn und soweit wir von "unmündigen Bürgern" ausgehen, die sich von "Demagogen" verführen lassen. Der aufgeklärte Bürger ist da ja immun, und Populistisches wäre kontraproduktiv; es würde sich gegen die Urheber wenden, weil die Bürger die Parolen durchschauen.
Wenn es aber verführbare Bürger in nennenswerter Zahl gibt, dann ist unsere One-man-one-Vote-Demokratie das falsche Modell. Denn da dürfen auch die Verführbarsten wählen, wenn sie 18 sind.
Überlegung: "Populismus" ist ein politischer Kampfbegriff wie jeder andere auch. Auf der anderen Seite rufen sie "Lügenpresse" und finden das inhaltlich ebenfalls vollkommen korrekt.
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