Es sind nicht nur die Zeitungen, das ist klar. Es ist der Bereich, der einmal "veröffentlichte Meinung" genannt wurde. In diesem Ausdruck war niedergelegt: Die einen haben die Mittel, ihre Sicht der Dinge in die Öffentlichkeit zu tragen, die anderen eben nicht. Dann kam das Internet.
Auch heute sind die großen Einheiten, die Zeitungen und die TV-Anstalten, im Vorteil, aber nicht mehr ohne Konkurrenz.
Eine Selbstbeobachtung bei der SPIEGEL-Lektüre. Fleischhauer u. a. Journalisten, die mit dem Veredelungsprädikat -- "Ja, das ist wahrscheinlich einer von uns!" hochgezogen werden in die Einflusssphäre der Großjournalisten. Und dann "die da unten", die das nicht geschafft, oft auch gar nicht angestrebt haben, die die Clique da oben verachten und gegen sie anschreiben.
An den Rändern der Alternativen dann der bekannte Ruf: "Lügenpresse! Lügenpresse!"
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