Erst wenn man auf das Bild draufklickt, weiß man das es hier auf der Front der Süddeutschen um Irving Penn geht.
Mal von meiner E-Aboseite kopiert:
Dienstag, 27. März 2018 Feuilleton: Hundert Jahre Herrlichkeit In Berlin ist Irving Penns Lebenswerk in einer sensationellen Ausstellung zu sehen.
Nun ist das bei Fotografen wie bei erfolgreichen Vertretern der modernen Kunst so eine Sache. Der kritische Geist wird das Gefühl nicht los, dass die Qualität nicht in der Sache sondern im Marketing liegt. Die Vertreter der Galerien, der Zeitungen und überhaupt der einschlägigen Netzwerke gucken sich jemanden aus, es kommt ein selbst verstärkende Prozess in Gang und am Ende stehen die Großen der verschiedenen Genres. Oder eben auch die nicht ganz so Großen. Und manche, eigentlich ganz tapfere Künstler, die fallen durch den Rost und niemand weiß so recht, woran es liegt. So wie umgekehrt niemand weiß, was die Großen denn so groß gemacht hat. Wieder lautet der Schlüsselsatz: Nichts ist erfolgreicher als der Erfolg! Natürlich ist besagter kritischer Geist mit dieser Sache nicht zufrieden. Er möchte hinter die Gesetzmäßigkeiten des Marketings kommen, die offensichtlich so geheimnisvoll sind, dass kaum jemand überhaupt daran denkt, sie zu entschlüsseln.
Gut nur, dass man sich, um die Gedanken anzuregen, leicht Bilder zeigen lassen kann. Zum Beispiel die von Irving Penn.