Und ich habe zu Beginn des Jahres noch Lust, bei der Wikipedia im Café eine Diskussion anzuzetteln, weil mich die Sache wirklich interessiert:
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"Muslime zweifeln an ihrem Glauben..." Wirklich?
Ich habe mir überlegt, ob ich das einen Abschnitt weiter oben einfüge. Aber ich glaube, es ist doch ein anderes Thema. -- Ich habe ganz zum Ende 2017 einen Podcast gehört. These dort:
"Immer mehr Muslime zweifeln an ihrem Glauben, viele konvertieren, andere schwören der Religion ganz ab." Das wird als gegeben vorausgesetzt. Dann kommt die Frage: "Worin liegen die Gründe?"
Nun sehen simple Menschen wie ich die Sache ja irgendwie anders: In Europa zumindest sind die Christen auf dem Rückzug, abgelöst von einem indifferenten Nicht-Glauben der Mehrheit. Ein Nicht-Glauben, der sich zum Atheismus nicht durchringen will. (Was nicht heißt, dass es nicht viele stolze Atheisten gibt, die ihre Weltsicht -- darin übrigens den früheren überzeugten Christen sehr ähnlich -- laut und fröhlich in die Welt hinausposaunen und ihre Überzeugung als "Rationalität" verstehen. Wo ich sagen würde: Just the contrary...)
Weiter meine Sicht: Die Muslime sind die Einzigen hierzulande, die ihren Glauben selbstbewusst leben. Kämpferisch, im Aufstieg begriffen.
Dann also diese überraschende These, selbstbewusst im Vortragston. Der Podcast ist hier nachzuhören und nachzulesen. (Prima Service von SWR 2 übrigens, nicht nur hier.)
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Mal schauen, was daraus wird.