[ Beide Einträge zu diesem Thema ]
Seltsamerweise hat mich diese Huffington-Post-Meldung über den erschlagenen Hund nicht losgelassen, und heute, 08.01.2018, habe ich an die HP eine Mail geschrieben. Link hierher, auf diese Übernahme im Blog, und dann die Frage, ob es denn da inzwischen weitere Hintergründe gäbe, die ich nicht kenne. Innerhalb einer Stunde hatte ich eine Antwort. Wirklich gut und -- sehr erstaunlich, weil die Antwort auch wirklich auf meine Fragen einging. Mit zwei Links, die weiterhelfen, wie ich finde. Ich zitiere mal aus dem, was mir mitgeteilt worden ist:
Seltsamerweise hat mich diese Huffington-Post-Meldung über den erschlagenen Hund nicht losgelassen, und heute, 08.01.2018, habe ich an die HP eine Mail geschrieben. Link hierher, auf diese Übernahme im Blog, und dann die Frage, ob es denn da inzwischen weitere Hintergründe gäbe, die ich nicht kenne. Innerhalb einer Stunde hatte ich eine Antwort. Wirklich gut und -- sehr erstaunlich, weil die Antwort auch wirklich auf meine Fragen einging. Mit zwei Links, die weiterhelfen, wie ich finde. Ich zitiere mal aus dem, was mir mitgeteilt worden ist:
- "Ausgangspunkt der Berichterstattung in Deutschland war ein Artikel der Daily Mail."
- Und dann noch "ein aktuellerer Text, mit mehr Infos von channelnewsasia.com.
Hier das in meinen Augen Wichtigste, das man vor allem aus beiden Artikeln herausholen kann:
- Ein Polizist hat einen Golden Retriever in der Öffentlichkeit totgeschlagen. (Das wissen wir schon.)
- Menschen haben berichtet, dass sie von dem Hund angegriffen und verletzt worden seien.
- Der Polizist sagte, dass er den Hund getötet habe, um zu verhindern, dass weitere Menschen angegriffen werden.
Die Meldungen auf channelnewsasia.com sind noch einmal erstaunlich. Vorab:
Die Sache hat sich in Changsha (7 Mio. Einwohner), der Hauptstadt der chinesischen Provinz Hunan abgespielt.
Inzwischen sind zwei Menschen zu 5 Tagen Haft verurteilt worden. Nicht der Polizist, dessen Vorname mit Chen angegeben wird, sondern ein Mann, weil er den Polizisten öffentlich beleidigt hat, der andere, weil er die Privatadresse und ein Bild des Polizisten im Internet gepostet hat.
Die Polizei gab an, dass der Hund getötet worden sei, um zu verhindern, dass er weiterhin Fußgänger angreife. Erschlagen hätten ihn Chen und ein weiterer Beamter, weil sie keinen Besitzer hätten ausfindig machen können und keine 'dart gun', also keine Pistole mit Betäubungspfeilen, dabeigehabt hätten.
Fragt sich der Europäer aus der Ferne, wie lange und wie man wohl nach einem Besitzer gesucht hat und ob man den Hund nicht hätte erschießen können. Und wenn schon -- nun ja, erschlagen, ob nicht ein Hund mit einem einzigen Schlag hätte besinnungslos sein müssen. Oder, weil er ja nun schon mal angebunden und damit ungefährlich gemacht worden war -- man hätte den örtlichen Hundefänger, den es ja mit Sicherheit gibt, anrufen können. Dass die Stadt ein Problem mit 'bösen Hunden', 'mad dogs, also offenbar besitzerlosen, angriffslustigen Hunden hat, ist ein von hier aus besehen ebenfalls seltsames Problem.
Schlussbemerkungen: 1. Ohne Smartphones und deren Videofunktion und ohne das Internet hätten wir nie etwas von diesem Vorfall erfahren. Lob oder Tadel der neuen Techniken? 2. Sollen wir in Zukunft den sprichwörtlich gewordenen Sack Reis, der in China umfällt, durch den 'Hund, der in China totgeschlagen wird' ersetzen?
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--
P. S. Eine Jung-Mao-Skulptur in oder in der Nähe von Changsha, die die Wikipedia überliefert, ist vorzeigenswert. Und der Europäer aus der Ferne fragt sich: "Wie war das noch mal mit dem Personenkult in den Staaten auf dem Weg zum Kommunismus...?"
Die Sache hat sich in Changsha (7 Mio. Einwohner), der Hauptstadt der chinesischen Provinz Hunan abgespielt.
Inzwischen sind zwei Menschen zu 5 Tagen Haft verurteilt worden. Nicht der Polizist, dessen Vorname mit Chen angegeben wird, sondern ein Mann, weil er den Polizisten öffentlich beleidigt hat, der andere, weil er die Privatadresse und ein Bild des Polizisten im Internet gepostet hat.
Die Polizei gab an, dass der Hund getötet worden sei, um zu verhindern, dass er weiterhin Fußgänger angreife. Erschlagen hätten ihn Chen und ein weiterer Beamter, weil sie keinen Besitzer hätten ausfindig machen können und keine 'dart gun', also keine Pistole mit Betäubungspfeilen, dabeigehabt hätten.
Fragt sich der Europäer aus der Ferne, wie lange und wie man wohl nach einem Besitzer gesucht hat und ob man den Hund nicht hätte erschießen können. Und wenn schon -- nun ja, erschlagen, ob nicht ein Hund mit einem einzigen Schlag hätte besinnungslos sein müssen. Oder, weil er ja nun schon mal angebunden und damit ungefährlich gemacht worden war -- man hätte den örtlichen Hundefänger, den es ja mit Sicherheit gibt, anrufen können. Dass die Stadt ein Problem mit 'bösen Hunden', 'mad dogs, also offenbar besitzerlosen, angriffslustigen Hunden hat, ist ein von hier aus besehen ebenfalls seltsames Problem.
Schlussbemerkungen: 1. Ohne Smartphones und deren Videofunktion und ohne das Internet hätten wir nie etwas von diesem Vorfall erfahren. Lob oder Tadel der neuen Techniken? 2. Sollen wir in Zukunft den sprichwörtlich gewordenen Sack Reis, der in China umfällt, durch den 'Hund, der in China totgeschlagen wird' ersetzen?
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P. S. Eine Jung-Mao-Skulptur in oder in der Nähe von Changsha, die die Wikipedia überliefert, ist vorzeigenswert. Und der Europäer aus der Ferne fragt sich: "Wie war das noch mal mit dem Personenkult in den Staaten auf dem Weg zum Kommunismus...?"