Mittwoch, 1. August 2007

Architektur

In einer Häuser-Zeitschrift sehe ich etwas, das mich fasziniert. Rostige Eisenkuben in der Wüste von Arizona. Als ich in den ersten Stock zum PC gehe, lasse ich die Zeitschrift liegen. Aber im Gedächtnis sind zwei Wörter: Joy (eingängiger Name, so heißt der Architekt) und Arizona. Dazu, weil die englischen Seiten sicher mehr hergeben: house. Und schon ist eine Seite gefunden, die Rick Joys Werke zeigt. Einfach phantastisch! Wie da das Unbürgerliche, ja das Asoziale in die bürgerliche Ästhetik gezwungen wird! (Das ist, wirklich, keine Kritik. Nur so entsteht eine neue Ästhetik. Ich sage nur: Rap!) Das kaputte des Rosts, die Wüste mit aller Verlassenheit, die Vereinzelung von kaputten, aufgelassenen Siedlungen. Und dann, Kontrast: die hell erleuchteten Fenster.
Überlegungen, die durch Rick Joy herbeigezwungen werden: Wie sieht das elementare, auch elementar kostengünstige Bauen aus? Vorgefertigte Elemente. Verwitterungsfest. Aber eben doch auch: atmend! Wie könnte man solche Elemente hinbekommen? Holz, mit Glas überzogen -- übergossen wäre besser. Und diie Belüftung? Durchlässe? Wie gegen Regen geschützt? (Not the whole planet is situated in Arizona.) Stapel- und verhakbar.
Auf, auf ihr Kreativen! Und wenn ihr es geschafft habt, schenkt mir solch ein Haus!

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