Sonntag, 29. März 2020

Daten und Fakten

ZEIT-Kommentar


Mal wieder...

"Gibt es unehrliche Fakten?"

1. "Daten" sind das "Gegebene". (Wer nicht wahrnehmungsbehindert oder geisteskrank ist, sieht / hört / riecht dss Gleiche. - Schwierig genug, der Punkt.)

2. "Fakten" sind das, was aus Daten "gemacht" wird. (Da spielt Selektion aus den Daten, Gewichtung und Interpretation eine große Rolle. Außerdem spielen "Alltagstheorien" im Hintergrund eine große Rolle. - Noch viel schwieriger!)

3. "Unehrlichkeit" genau wie "Lüge" sind auf Menschen bezogen, nicht auf Daten oder Fakten.

Schlichtheit des Denkens und Selbstsicherheit sind da keine Hilfe. (Wobei, zugegeben - in politischen Diskussionen manchmal schon.)

Unangenehme Website - DailyBreak.co BEARBEITEN

https://www.dailybreak.co/de/74095

Polizei untersucht Haus mit gemeldetem Gestank und niemand erwartet dies -

Samstag, 28. März 2020

AfD / "kognitive Fähigkeiten"

Mal wieder ein längerer Kommentar von mir in der ZEIT. Artikel:

AfD. "Leute mit unterdurchschnittlichen kognitiven Fähigkeiten". Der emeritierte Hamburger Wirtschaftsprofessor Jörn Kruse war Gründungsmitglied der AfD. Er zweifelt an der Auflösung des rechtsradikalen Flügels um Björn Höcke. Interview: Frank Drieschner, Hamburg 27. März 2020.

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Oben unter #1 tobt gleich der Kampf um "Rechtsradikales hätte man gleich zu Beginn, der AfD-Gründung, voraussehen müssen" / "hat man ... nicht voraussehen können".

Ausnahmsweise erscheint mir diese Causa AfD relativ durchsichtig und klar zu gliedern:

1. Gründung / Lucke etc.: Gegen Euro und Euro-Ausgleichszahlungen, gemäßigte Kritik Zuwanderung

2. Feindliche Übernahme Frauke Petry: Zuwanderung extremer kritisiert, Richtung Kulturkampf, Euro im Hintergrund

3. Resignation Petry, Übernahme  Gauland / Weidel / Höcke: Rechtsextremisierung, Kulturkampf Islam, Verharmlosung bzw. lose Anknüpfung NS-Zeit, in Teilen antisemitisch / judenfeindlich; repräsentative Demokratie wird als System infrage gestellt.

1. ist auf keinen Fall 3. und nur Oberschlaue haben unter 1. schon 3. gesehen. (Gesehen hat es natürlich die unklar definierte "linke Truppe", die hinter allem, was nicht in ihrem Sinn links ist, schon das Rechtsradikale sieht.)

Unterm Strich: Politisch anders Empfindende für geistig minderbemittelt zu erklären, ist zwar ein sehr beliebtes Mittel der politischen Polemik, es hilft aber im Verstehen und Einordnen der Probleme nicht die Bohne. Wenn Politik wissenschaftlich gesehen und erklärt werden soll, ist es am besten, die Akteure wie Schachfiguren in einem komplexen Spiel zu analysieren. Nach welchen Regeln agieren sie? -- Diese analytische Sicht können die wenigsten einnehmen. Warum nicht? Weil sie selbst Figuren im Spiel sind und sich mental davon nicht abkoppeln können.

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Ocean Ramsey

Oh ja, der Name hat mir auch immer gefallen!

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Ocean Ramsey is a dive tourism operator. She operates One Ocean Diving, LLC in Hawaii, a company which facilitates dives with marine life. She gained international media attention for free diving with sharks, including great white sharks, to bring attention to shark conservation. Ramsey is based in Hawaii, and has dived with 47 species of sharks around the world as of 2019.

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Aus dem heutigen SPIEGEL. 

Donnerstag, 26. März 2020

Sodom und Gomorrha

Kommentar

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BDLB #2338 Aus der ZEIT+

"Sexualität. "Sex ist ein Ausdruck von Leben gegen den Tod". EXKLUSIV FÜR ABONNENTEN Viele Menschen schauen gerade mehr Pornos. Können auch Paare von der gemeinsamen freien Zeit profitieren? Der Sexualwissenschaftler Christoph Ahlers erklärt Krisensex. Interview: Laura E. Ewert 26. MÄRZ 2020"

Irgendwann denkt man doch, ob man will oder nicht, an den Schwefel vom Himmel! An Sodom und Gomorrha eben.

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Alte weiße Männer (und Frauen)

Eine Bebilderung. Weil ich für Gleichberechtigung bin!


(Vergrößern = Auf das Bild klicken)

Brigitte Bardot
Gunter Sachs 
Vergänglichkeit
Vanitas

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Bild unten

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Artikel zum Thema:

POLITISCHES FEUILLETON / ARCHIV | Beitrag vom 19.03.2019 Altersdiskriminierung. Jetzt alle gegen die alte weiße Frau! Eine Glosse von Eva Sichelschmidt

Dienstag, 24. März 2020

Döblin, Berlin-Alexanderplatz | Khrzhanovskiy

Es ist doch einfach schön, wenn jemand nicht viel Ehrfurcht vor den klassischen Bildungskanon hat! Das liest man dann gerne. Und auch die Besprechung des Films - sehr lesenwert!

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Berlinale ǀ Aber das ist KUNST!!! | Ich kann das auch inhaltlich begründen: „Berlin-Alexanderplatz“ hat mich schon als Buch nicht gecatcht: Nachgemachter Ulysses, (War Döblin eigentlich mal in Dublin?) ohne Jokes, Schweinereien und Wortspiele, aber mit den nervigen Perspektivwechseln, innerem Monolog und Überlänge. Also im Grunde ein Buch, wie ein typischer Berlinalefilm. (freitag.de)

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Aber wenn man „Laien improvisieren lässt“ kommt selten was Profundes bei heraus. Die meisten Regiestudent*innen merken das relativ bald, geben ihren Allmachtsanspruch auf und freuen sich dann doch über die Existenz von Schauspieler*innen und Drehbüchern. Manche bemerken im Laufe der Zeit, dass Geschichten auch über Bilder und Montage erzählt werden können, oder sogar, das Filmkunst ein Zusammenspiel von allen Gewerken sein kann. | ... | Khrzhanovskiy aber nicht. Der hat ja auch einen Dachschaden. Deswegen fand ich Dau auch energetisch sehr unangenehm. Ich konnte sein geiles Lauern spüren, seine Gier nach „Echtheit“ und “echten Emotionen”. Manchmal schien mir, als hörte ich ihn flüstern: „Ja los, fasst euch an, zieh ihr an den Haaren, schrei mal, kreisch mal, lach hysterisch, lach hysterischer! noch hysterischer! küsst euch, jaaa geil, fickt euch, ja.“

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Influenza-Epidemie 1995/96



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https://meta.tagesschau.de/id/145314/coronavirus-rki-prueft-mit-handydaten-mobilitaet


Coronavirus: RKI prüft mit Handydaten Mobilität | meta.tagesschau.de
Am 18. März 2020 um 14:41 von Sternenkind

Nun ja

Bei der Influenza-Epidemie 1995/96 gab es in Deutschland etwa 30.000 Todesfälle, für die Wintersaison 2012/2013 wurden 29.000 Todesfälle ermittelt. Hat man damals das öffentliche Leben in irgend einer Weise eingeschränkt? Nein, hat man nicht. Und niemand hat diese Jahre als besonderes katastrophal wahrgenommen, obwohl es 29.000 Influenza-Tote gegeben hatte.

Montag, 23. März 2020

Liste lebender deutschsprachiger Schriftsteller C

Vgl. Buchstabe A

[Das wird jetzt ein wenig öde hier. Ich werde alle zusammenstellen und, 1. sortiert nach Namen, wie hier, und 2. nach Geburtsjahr mal gesondert zur Verfügung stellen.]

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Bernd Cailloux *1945
Nuran David Calis *1976
Paul-Henri Campbell *1982
Rainer W. Campmann *1944
Safiye Can *1977
Kerstin Cantz *1958
Alex Capus *1961
Carmen Caputo *1965
Siegfried Carl *1951
Claudia Carls *1958
Mathieu Carrière *1950
Hanna Caspian *1964
Daniela Castner *1948
Gion Mathias Cavelty *1974
Gerhard Cerny *1944
Manfred Chobot *1947
David Chotjewitz *1964
Jan Christ *1934
Mathias Christiansen *1968
Julienne Christofferson *1976
Janet Clark *1967
Carola Clasen *1950
Andrea Claßen *1955
Andy Claus *1960
Alfred Cordes *1948
Karl Corino *1942
Jan Cornelius *1950
Robert Corvus *1972
Georg Oswald Cott *1931
Günter Coufal *1937
Bernard Craw *1972
Wolf-Ulrich Cropp *1941
Sabine Csampai *1952
László Csiba *1949
Franz Josef Czernin *1952
Horst Czerny *1926
Wolfgang Cziesla *1955
Max Czollek *1987
Elfriede Czurda *1946

Liste lebender deutschsprachiger Schriftsteller: B

Vgl. Buchstabe A

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Hans Bach *1940
Inka Bach *1956
Mischa Bach *1966
Tamara Bach *1976
Ingrid Bachér *1930
Tobias Bachmann *1977
Andreas Bäcker *1970
Heinz-Peter Baecker *1945
Frank Baer *1938
Bettina Balàka *1966
Hermann Baldus *1957
Bärbel Balke *1947
Alexander Bálly *1964
Dres Balmer *1949
Alexandra Balzer *1976
Carmen-Francesca Banciu *1955
Zsuzsa Bánk *1965
Hans Ulrich Bänziger *1938
Christiane Barckhausen *1942
Lukas Bärfuss *1971
Martina Bartels *1969
Hartmut Barth-Engelbart *1947
Joachim Bartholomae *1956
Susanne Bartsch *1968
Wilhelm Bartsch *1950
Karlheinz Barwasser *1950
Gabriel Barylli *1957
Stefan Barz *1975
Till Bastian *1949
Christoph W. Bauer *1968
Jutta Bauer *1955
Petra A. Bauer *1964
Igor Bauersima *1964
Walter Baumert *1929
Jürgen Baumgarten *1964
Margrit Baur *1937
Werner Baur *1953
Thommie Bayer *1953
Martin Roda Becher *1944
Joachim Bechtle-Bechtinger *1926
Armin Beck *1917
Jürgen Becker *1932
Martin Becker *1982
Thorsten Becker *1958
Uli Becker *1953
Herbert Beckmann *1960
Jürg Beeler *1957
Dietmar Beetz *1939
Michael Beheim *1416–etwa 1474
Simone Behnke *1967
Renate Behr *1954
Katja Behrens *1942
Sigrid Behrens *1976
Lilo Beil *1947
Johannes Beilharz *1956
Jan Beinßen *1965
Erwin Beitelmann *1975
Edith Beleites *1953
Abdellatif Belfellah *1954
Helga BemmannMaria Benedickt *1958
Günther Bentele *1941
Max Bentow *1966
Jürgen Benvenuti *1972
Elazar Benyoëtz *1937
Ellen Berg *1969
Sibylle Berg *1962
Hans Bergel *1925
Christian Paul Berger *1957
Felix Berger *1989
Hagen Berger *1968
Mik Berger *1958
Thomas Berger *1952
Markus Berges *1966
Erika Berghöfer *1928
Ulrich Bergmann *1945
Ulrich Berkes *1936
Ulla Berkéwicz *1948
Regina Berlinghof *1947
Jacques Berndorf, eigentlich Michael Preute *1936
Urs Berner *1944
Christian Bernhardt *1964
Jörg Bernig *1963
Mia Bernstein *1970
Christa von Bernuth *1961
Sascha Berst-Frediani *1964
Nika Bertram *1970
Horst Beseler *1925
Sascha Besier *1972
Joachim Bessing *1971
Manfred Bettinger *1954
Martin Bettinger *1957
Stefan Beuse *1967
Maja Beutler *1936
Peter Beutler *1942
Claire Beyer *1947
Marcel Beyer *1965
Beppo Beyerl *1955
Gabriele Beyerlein *1949
Jochen Beyse *1949
Peter Bichsel *1935
Martina Bick *1956
Horst Bieber *1942
Peter Biele *1931
Annette Biemer *1966
Pieke Biermann *1950
Wolf Biermann *1936
Kurt Biesalski *1935
Hartmut Biewald *1943
Maxim Biller *1960
Susanne Billig *1961
Sibylle Luise Binder *1960
Christiane Binder-Gasper *1935
Matthias Biskupek *1950
Roswitha Bitterlich *1920
Wolfgang Bittner *1941
Dietmar Bittrich *1958
Franz Blaas *1955
Tom Blaffert *1953
Silvio Blatter *1946
Nico Bleutge *1972
Detlef Bernd Blettenberg *1949
Brigitte Blobel *1942
Roswitha Bloch *1957
Walter Bloch *1943
Detlef Blöcher *1953
Philipp Blom ** 1970
Bruno Blume ** 1972
Bettina Blumenberg *1947
Horst Boas *1928
Juliane Bobrowski *1951
Manfred Böckl *1948
Michael Boenke *1958
Wolfgang Boesch *1939
Henning Boëtius *1939
Helmut Böger *1949
Irene Böhme *1933
Thomas Böhme *1955
Bernd Bohmeier *1943
Otto A. Böhmer *1949
Frank Böhmert *1962
Karl Heinz Bohrer *1932
Kirsten Boie *1950
Gerhard Bolaender *1957
Urs Böke *1975
Klaus Böldl *1964
Monika Boldt *1969
Andrew Bond *1965
Barbara Bongartz *1957
Franz Böni *1952
Marietta Böning *1971
Dana Bönisch *1982
Mirko Bonné *1965
Achim Helmut Bonsels *1963
Ralf Bönt *1963
Dirk van den Boom *1966
Martina Borger *1956
Klaus D. Bornemann *1949
Winfried Bornemann *1944
Simon Borowiak *1964
Kay Borowsky *1943
Monika Böss *1950
Nora Bossong *1982
Sabine Both *1970
Jan Böttcher *1973
Sven Böttcher *1964
Helmut Böttiger *1940
Helmut Böttiger *1956
Klaus Bourquain *1938
Ilse Braatz *1936
Harald Braem *1944
Valentin Braitenberg *1926
Birgit Brandau *1951
Andreas Brandhorst *1956
Sylvia Brandis Lindström
Sönke Brandschwert *1965
Alois Brandstetter *1938
Arik Brauer *1930
Marcus Braun *1971
Volker Braun *1939
Axel Brauns *1963
Katja Brandis *1970
Beat Brechbühl *1939
Jürgen Breest *1936
Brigitte Breidenbach *1947
Fred Breinersdorfer *1946
Jan Peter Bremer *1965
Robert Brenner *1931
Wolfgang Brenner *1954
Manfred Breuckmann *1951
Guido M. Breuer *1967
Theo Breuer *1956
Thomas C. Breuer *1952
W. Arnold Breuer *1957
Thomas Brezina *1963
Melitta Breznik *1961
Hartmut Brie *1943
Achim Bröger *1944
Bernhard Brommer *1954
Dieter Bromund *1938
Gudrun Brug *1949
Ruth Brühl *1927
Christoph D. Brumme *1962
Dominik Brun *1948
Georg Brun *1958
Sigrid Brunk *1937
Eva Brunner *1952
Georg Brunold *1953
Günter Brus *1938
Thomas Brussig *1965
Günter de Bruyn *1926
Hans Christoph Buch *1944
Simone Buchholz *1972
Elisabeth Büchle *1969
Franz Buchrieser *1937
Dorothea Buck, auch J. E. Deranders oder Sophie Zerchin *1917
Inge Buck *1936
Hans-Christian Bues *1948
Lutz Büge *1964
Christoph Buggert *1937
Joseph Buhl *1948
Hansjürgen Bulkowski *1938
Bruno Horst Bull *1933
Hans Georg Bulla *1949
Hanspeter Bundi *1953
H.-P. Bungert, eigentlich Hans-Peter Bungert *1957
Hans Bunje *1923
Hannes Burger *1937
Luc Bürgin *1970
Günter Burgmann
Brigitte Burmeister *1940
Olaf-Axel Burow *1951
Karin Burschik *1958
Peter Busch *1952
Petra Busch *1967
Else Buschheuer *1965
Wolfgang Buschmann *1943
Michael Buselmeier *1938
Oliver Buslau *1962
Rudolf Bussmann *1947
Matthias Buth *1951
Olaf Büttner *1956
Monika Buttler *1939

Liste lebender deutschsprachiger Schriftsteller: A

Bei der Wikipedia gibt es eine Liste deutschsprachiger Schriftsteller, die lebende und verstorbene ungeschieden umfasst. Ich wollte schon immer mal wissen, wie die Liste der lebenden Schriftsteller so aussieht. 

Ich fange hier mal mit dem Buchstaben A an:

Isabel Abedi *1967
Herbert Achternbusch *1938
Jürg Acklin *1945
Max Adam, eigentlich Gerd Müller *1952
Katharina Adler *1980
Gerd Adloff *1952
Roland Adloff *1956
Kurt Aebli *1955
Uli Aechtner *1952
Martin Ahrends *1951
Barbara Ahrens *1945
Henning Ahrens *1964
Bernhard Aichner *1972
Christoph Wilhelm Aigner *1954
Jürgen Alberts *1946
Marita Alberts *1946
Elisabeth Albertsen *1942
Richard Albrecht *1945
Anita Albus *1942
Stephan Alfare *1966
Susanne Alge *1958
Gabrielle Alioth *1955
Urs Allemann *1948
Khalid Al-Maaly *1956
Eva Almstädt *1965
Ellen Alpsten *1971
Sabine Alt *1959
Matthias Altenburg *1958
Nessa Altura *1951
Volker H. Altwasser *1969
Eva-Maria Alves *1940
A. LaRé *1960
Martin Amanshauser *1968
Gwendolyn von Ambesser *1949
Gerhard Amendt *1939
Daniel Amor *1973
Nicole Amrein *1970
Sven Amtsberg *1972
Sascha Anderson *1953
Reinhold Andert *1944
Hartmut Andryczuk *1957
Ludwig Valentin Angerer *1938
Friedrich Ani *1959
Cornelia Anken *1967
Max Annas *1963
Oskar Ansull *1950
Thomas Anz *1948
Birgitta Arens *1948
Ewald Arenz *1965
Ariel Aretino *1917
Jochen Arlt *1948
Martin von Arndt *1968
Gabriele von Arnim *1946
Antonia Arnold *1922
Wolf-Rüdiger Arnold, auch Wolf Arnold *1939
Melanie Arns *1980
Marliese Arold *1958
Katrin Askan *1966
Ruth Aspöck *1947
Walter Aue *1930
Martin Auer *1951
Reinhold Aumaier *1953

Sonntag, 22. März 2020

Prof. Bernd Brinkmann | Karen Oehme > DNA-Analyse

Ich finde, dieser Fall sollte in dem Wikipedia über Prof. Brinkmann aus Münster auch erwähnt werden:

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Karen Oehme | Opfer eines Serienkillers? | Am 23. Juli 1983 findet ein Feuerwehrmann die 25-jährige Tochter des langjährigen ESSO-Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Oehme tot in einem Feld in der Nähe von Münster: nackt, auf dem Rücken liegend, die Beine gespreizt. Hals, Gesicht und Arme sind übersät mit Blutergüssen und Abschürfungen. | 26.05.2010 || ... | Knapp sechs Jahre später geschieht ein weiterer mysteriöser Mord: in der französischen Kleinstadt Avallon wird die vierundzwanzigjährige Studentin Sylvie Baton tot aufgefunden - in ihrer Badewanne. Sie wurde erwürgt und mehrmals vergewaltigt. Doch die Tat bleibt zunächst ein Rätsel. Ebenso wie eine Reihe weiterer Morde an jungen Frauen in der Region. | Erst Jahre nach diesem Mord wird in Deutschland die DNA-Analyse eingesetzt. Bernhard Brinkmann vom Rechtsmedizinischen Institut der Uni Münster untersucht im März 1992 die an der Toten gefundenen Spermaspuren zum ersten Mal mit Hilfe der neuen Technik. Zunächst ohne Erfolg. Aber der Rechtsmediziner hat Geduld. |  Im Dezember 2000 wird endlich das DNS-Profil des Täters ist identifiziert: Es ist der wegen mehrfacher Vergewaltigung vorbestrafte Ulrich M.. Nach seiner Verurteilung 2002 werden neue Erkenntnisse im Mordfall der Studentin Sylvie Baton bekannt. Auch dort werden Spermaspuren gefunden, die Ulrich M. zugeordnet werden können. Hat der Mörder der 25-jährigen Tierärztin auch die junge Frau in Frankreich umgebracht? | In der Dokumentation über den Fall Karen Oehme werden die letzten Stunden des Opfers, der vermutliche Tathergang, die Arbeit der Mordkommission und des Rechtsmediziners Bernhard Brinkmann minutiös rekonstruiert. Karen Oehme war M.s erstes Opfer. Aber sie war womöglich nicht sein einziges.  (spiegel.de)

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Dokumentation

Teil 1


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Teil 2


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Teil 3


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Science Fiction. Als Ausweg.

SZ Feuilleton. Sa / So 21. / 22.03.2020, S. 15

Freitag, 20. März 2020

ZEIT.DE Kommentar BEARBEITEN



Ich denke weiter über folgenden, zugegeben sehr allgemeinen und komplexen Satz nach:

"Die Gutmenschen stellen gutmenschliche Forderungen und verlassen sich insgeheim darauf, dass die Schlechtmenschen schon das tun werden, was ihnen, den Gutmenschen, weiterhin ihr sehr bequemes gutmenschliches Leben ermöglicht."

Unangenehme Website: ladygreat.com

ladygreat.com

Der Kontostand von manchen Stars ist schwer zu glauben – schau dir hier ein paar von ihnen an.

Wobei man sagen muss, dass die Sache auf dem Smartphone schlimmer aussieht als auf dem PC. Aber die Methode ist natürlich die gleiche und gleich unangenehm: WEITER > Klick!

ZEIT Spekulationen BEARBEITEN



BDLB
#115.7 — vor 10 Stunden 1
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf unbelegte Spekulationen. Danke, die Redaktion/nn

Antwort auf #115.4 von DontPanik

DontPanik
#115.8 — vor 10 Stunden
Der Kommentar, auf den Sie Bezug nehmen, wurde bereits entfernt.

Antwort auf #115.7 von BDLB

Mittwoch, 18. März 2020

Die stolzen Deutschen

Am 18. März 2020 um 14:38 von Jimi58
Handydaten
Ich nehme das Handy eh nicht mit, nur wenn ich muß. Also von mir keine Handydaten.
Die sollen sich besser um wichtigere Dinge kümmern, statt Handydaten zu erspähen.

Seltsame ZEIT-Fragen

Ist das denn vollständig subjektiv und noch dazu an der Sache vorbei? Natürlich ist das eine Möglichkeit. Ich bedenke das ja!

Der Ausgangspunkt ist diese -- ja was? Eine Meldung ist es ja nicht. Eher ein Kommentar, ein Meinungsartikel. (zeit+.de)

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 Die Wissenschaft gibt jetzt der Politik die Richtung vor. Was heißt das für die Demokratie? Von Mariam Lau | DIE ZEIT Nr. 13/2020, 19. März 2020

Christian Drosten, Leiter der Virologie an der Berliner Charité

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Ja nun, heißt das was "für unsere Demokratie"? 

Da stellt sich für mich erst einmal wieder die Frage, warum eigentlich Experten keine Regierung bilden können. Wenn, dann sind Expertenregierungen ja Übergangsregierungen. Warum eigentlich?

Und -- der Ausgangspunkt: Wieso soll der Professor Drosten der neue Kanzler sein? Ich meine, wenn ein Richter einen Psychologen als Gutachter um seine Einschätzung bittet, wird dann der Gutachter gleich zum Richter?

Das dritte, was ich zu beobachten glaube, dass die Journalisten von ZEIT und SPIEGEL zunehmend das letzte Quentchen (sic) an Kritikmöglichkeit aus Dingen herausquetschen, um sich irgendwie zu profilieren. Wobei das, ausweislich fast einheitlicher Kommentare, auch ziemlich nach hinten losgehen kann. Wie letzthin die Reinhard-Mey-Kritik im -- nein, es war doch auch in der ZEIT.

Reinhard Mey. Der bashende Barde. Parteienkartell, Lügenpresse, Feminazis: Ressentiments sind heute Sache der neuen Rechten. Doch erschreckend viele finden sich schon bei einem eher linken Liedermacher. Von Michael Ebmeyer 15. März 2020 || 649 Kommentare (zeit.de)

Dienstag, 17. März 2020

Der Däne Peter Lundin BEARBEITEN



https://www.zeit.de/campus/2014/04/micael-dahlen-oekonom-analyse-moerder/komplettansicht

Dahlén: So funktioniert der Kapitalismus: "Wenn es sich verkaufen lässt, verkauf es!" Alle diese Mörder haben gemein, dass sie nach Aufmerksamkeit dürsten – und die bekommen sie auch, was befremdlich ist. Der Däne Peter Lundin hat vier Menschen mit seinen bloßen Händen getötet. Jetzt pilgern Frauen ins Gefängnis, um Sex mit ihm zu haben – oberflächlich betrachtet, lebt er wie ein Rockstar.

Samstag, 14. März 2020

"In der Schule lernt man ..."

Freundin M. schickt mir -- sie ist immer noch sehr engagiert bei Telepolis unterwegs -- einen Kommentar, der ohne Nachhall bleibt. Was sie zu erstaunen scheint.

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11.03.2020 || In der Schule lernt man ... || Immer wieder erstaunt mich: In der Schule lernt man, dass man Pro und Contra umfassend aufführen und dann, möglichst mit guter Begründung, ein Urteil oder einen Kompromiss formulieren soll. Kaum aus der Schule draußen und mit ehrbarem Beruf versehen, ist bei den meisten Männern - gibt es hier auch Frauen [von mir mal abgesehen]? - von dieser sehr sinnvollen Möglichkeit nichts mehr übrig. | Nein, ich zähle nicht die Pro- und Contra-Punkte in Sachen Klarnamenpflicht auf. Hat eh keinen Sinn. (Telepolis)

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Donnerstag, 12. März 2020

Hitler und Puma

Soll man weinen oder kreischen vor Lachen?

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Wenn das, was ich da in den Schuhen sehe, Hitler sein soll, dann ist eine überschießende 3R-Phantasie am Werk. 

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Aber! Es geht natürlich noch weiter.

Heel Hitler: New Puma trainers are mocked for looking like the Nazi leader Puma's black, white and grey 'Storm Adrenaline' women's trainers have been likened to dictator Adolf Hitler The toe and tongue of the shoes is said to resemble the notorious Fuhrer's slicked hairdo and moustache Images were shared online with one social media user declaring shoes 'eight out of 10 on the Hitler scale' 6 March 2020 (dailymail.co.uk)

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Da auch noch andere schöne Beispiele!

Überschießender Patriotismus

Ein ZEIT-Kommentar* von mir, den ich vorsichtshalber wieder mal kopiere:

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"Der ehemalige Fallschirmjäger zitiert hier aus griechischen Tavernen-Gesprächen, in denen historische Ängste, überschießender Patriotismus, antitürkische Ressentiments und Abendlandromantik zu einer kruden nationalistischen Mischung gerührt werden."

Ist das jetzt ein Bericht oder ein -- etwas merkwürdiger -- Kommentar? Wie da der Fallschirmjäger elegant mit dem griechischen Stammtisch gemixt wird! Dann noch Angst und Patriotismus, überschießend natürlich, überbacken mit Ressentiments, eine Prise Romantik und eine Messerspitze Kruditäten -- und schon ist die objektive Berichterstattung fertig.

Anders herum: Ich habe mal Geschichte studiert und sehe, sehr ruhig, sehr sachlich, gewisse uralte Antagonismen, die in der westlichen Aufklärung nicht bloß keinen Platz haben, sondern da gar nicht gedacht werden können. Weil ja: irrational. Bloß -- wenn die Aufklärung gegen uralte Emotionen, Traditionen und Religionen antritt, ist noch nicht entschieden, was da am Ende stärker ist.

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Zu: Griechenland. "Die wollen wir hier nicht". An Griechenlands Grenze versammeln sich Anwohner, um ihr Land zu verteidigen. Die Armee sichert das Territorium. Doch manche Griechen protestieren gegen die Härte. Eine Reportage von Michael Thumann, Vyroneia und Kastanies || 11. März 2020.

Klaas Huizing: 'Zu dritt'

Die Wikipedia spart bei Karl Barth und bei Charlotte von Kirschbaum die Roman-Darstellung von Klaas Huizing, 'Zu dritt. Karl Barth, Nelly Barth, Charlotte von Kirschbaum', aus. Sei's drum. Ich werde es nicht mehr nachtragen.

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Mittwoch, 11. März 2020

ZEIT-Kontrolle: "Lisa und Johann ...

... waren fünf Jahre ein Paar"

M. ist mal wieder im Rahmen ihrer -- fast immer extrem coolen -- Möglichkeiten: fassungslos. Sie hatte einen Kommentar zu einem ZEIT-Artikel geschrieben. Nicht kopiert - was wieder mal ein Fehler gewesen sei. Wortlaut, aus dem Gedächtnis, aber ziemlich exakt der:

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Manchmal denke ich, dass arrangierte Ehen doch was für sich haben. Man entgeht solchen Problemen.

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Nun ja, vielleicht doch noch nicht so exakt. Aber um die arrangierten Ehen sei es gegangen, und sie habe das für feine Ironie gehalten. Doch - Fehlanzeige: Reaktion der ZEIT-Kontrolleure:

#8 Beziehung: "Wenn man zum zweiten Mal zusammenkommt, ist das fast wie Heiraten"
Entfernt. Bitte bleiben Sie beim Thema. Danke, die Redaktion/at

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Der Artikel sei inzwischen nur noch für Abonnenten. Was sie, M., als verwerfliche Kleingeschäftemacherei der ZEIT ansehe. Es sei ja inzwischen System bei der ZEIT: Erst den Artikel für ein paar Stunden freigeben und dann sperren. Die Kommentare könnten dann nicht mehr allgemein eingesehen werden. Die große ZEIT sollte das doch nicht nötig haben. Aber offenbar gelte da in Hamburg aus Geldnot auch: Non olet. Und die ZEIT sei in Wahrheit eben auch längst ökonomisch auf der abschüssigen Bahn.

Der Artikelanfang ist der:

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BEIM ZWEITEN MAL BEZIEHUNG. "WENN MAN ZUM ZWEITEN MAL ZUSAMMENKOMMT, IST DAS FAST WIE HEIRATEN". Protokoll: Sophia Schirmer | Lisa und Johann waren fünf Jahre ein Paar, da traf Lisa einen anderen. Heute sind die beiden wieder zusammen und sagen: Die Trennung hat unsere Beziehung besser gemacht. 6. Januar 2020 | 70 Kommentare Exklusiv für Abonnenten | Ganz schön überschätzt, dieses erste Mal. Oft fehlt es dabei an der Erfahrung, um es zu genießen oder richtig einzuschätzen. Und das ist nicht nur beim Sex so. Diese Serie erzählt vom Mut und vom Selbstvertrauen, es noch einmal zu versuchen. Dabei kann man nämlich etwas wirklich Wichtiges lernen: Beim zweiten Mal wird alles besser. Es begann, wie Beziehungen beginnen, wenn man irgendwas-mit-20 ist und Liebe noch ein Gefühl und keine Notwendigkeit: Lisa und Johann treffen sich in Jena auf einer Party. Erst bestellt sie Schnaps, auf der nächsten Party er. Erst verstehen sie sich gar nicht, dann richtig gut. Ein erstes Date, danach noch viele Dates. Sie treiben auf der Luftmatratze die Saale hinunter, fahren mit dem Fahrrad durch den Regen, picknicken am Strand von Sankt Peter-Ording. Nach drei Jahren Beziehung ziehen sie zusammen nach Leipzig, in die erste gemeinsame Wohnung. Nach fünf Jahren will Lisa nicht mehr. Es ist Schluss. (zeit.de/campus)

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Ja, es ärgere sie inzwischen, sagt die coole M., dass die ZEIT -- wie alle anderen Zeitungen auch -- mit Tricksereien arbeite. Dieses sich Anbiedern an die Jungen, mit schrägen Sex-und-Bett-Geschichten. Sie überlege, ob sie einen Watchblog aufmache, um unabhängig von der ZEIT-Kontrolle zu werden.

Ich bin mal gespannt!

Ach, und das noch! Ihren vorheriger Kommentar zum gleichen Artikel - den gebe es noch:

Wenn sich das jetzt noch dreimal wiederholt, muss das Zusammenleben ja der Himmel auf Erden sein!

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Dienstag, 10. März 2020

SZ > Ransmayr: Lob der kleinen Formen

Auf einer Seite heute in der Süddeutschen das: Ransmayr in Frankfurt, der die Haltung des begnadeten Weltgeistes an den Tag legt, wird ziemlich elegant vorgeführt, gipfelnd in diesen Schluss:



Und dann schaue ich doch noch einmal nach. Der SZ-Text ist, jedenfalls im Moment, internet-öffentlich. Und da finden sich dann die weiteren Pretiosen, die ich in er Papierausgabe der SZ gelesen habe, vor mir:

"Was Ransmayr, dessen prinzipiell unmoderierte Lesungen in abgedunkelten Räumen häufig Gottesdiensten ähneln, in seinem einhundertminütigen Vortrag probte, war das, was Botho Strauß in einem Essay den 'Aufstand gegen die sekundäre Welt' genannt hatte. Da vorne am Pult inszenierte sich ein echter Dichter, ein der Epoche enthobener Fürst der Sprache - der banalerweise einen permanenten Kampf mit der Mikrofonanlage im großen Hörsaal zu führen hatte. Ransmayrs Vortrag erwies sich als Selbstwiderspruch.


Es wirkt eher ungünstig, wenn ein Autor, eingeladen von einem germanistischen Institut an einer Universität, über Studierende der Germanistik spottet, die sich wissenschaftlich mit seinem Werk auseinandersetzen. Und geradezu dünkelhaft wird es, wenn ausgerechnet Christoph Ransmayr, der seinen durch und durch verdienten frühen Ruhm für den Roman 'Die letzte Welt' (1988) unter anderem dem geschickten Agieren des Strippenziehers Hans Magnus Enzensberger zu verdanken hatte, auf nicht einmal sonderlich originelle Weise über einen Literaturbetrieb spottet, der ihm selbst die Berühmtheit erst verschafft hat."



Und hier ist mit der Schlusssatz ein Kleinod aus gewöhnlichen Worten: "Nachdem sie ihm die Feinheiten der Libretti Lorenzo die Pontes erklärt hat, füttern sich die beiden gegensetitz mit Pommes."


Beides: SZ heute, S. 12

Sonntag, 8. März 2020

"Wenn das Boot voll ist, hat der Röttgen sein Recht verlor'n!""

Und ein letzter SPIEGEL-Kommentar für heute:

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>> "Bei allem Respekt, den ich vor Friedrich Merz habe: Diese Aussage ist doppelt falsch, im Ton und in der Sache", sagte Röttgen dem "Handelsblatt". "Wir haben im Grundgesetz ein Asylversprechen verankert, dass wir diejenigen aufnehmen, die verfolgt werden." Dazu verpflichte auch die Genfer Flüchtlingskonvention, argumentierte Röttgen. "Deshalb ist Deutschland rechtlich, geschichtlich und politisch ein Land, das sich nicht der Not von verfolgten Menschen verschließt." <<

Was sage ich da? Ich sage: "Ja, lieber Norbert Röttgen, dieses Statement ehrt Sie; aber eine Wahl gewinnen sie damit gegenwärtig nicht. Selbst wenn es allenthalben heißt, dass die Deutschen in Sachen Migration wieder gelassener werden."

Ich weiß nicht, warum ich in letzter Zeit immer an den Spruch meiner Mutter denken muss, der ja auf ganz andere Zusammenhänge gemünzt ist: "Wo nichts ist, hat der Kaiser sein Recht verlor'n." Meine Mutter, Gott hab sie selig, würde wahrscheinlich umformulieren: "Wenn das Boot voll ist, hat der Röttgen sein Recht verlor'n!"*

* Nur damit das klar ist: Ich gehe davon aus, dass das mit dem vollen Boot eine reine Gefühlsangelegenheit ist, aber eben eine komplexe. Man kann da schimpfen und "Rechts!" schreien, das ändert nichts am Gefühl der Durchschnittsmenschen.

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Die Menschheit [ist] in ihrer größten Vollkommenheit in der Race der Weißen. Die gelben Indianer haben schon ein geringeres Talent. Die Neger sind weit tiefer, und am tiefsten steht ein Teil der amerikanischen Völkerschaften. […] Die Negers von Afrika haben von der Natur kein Gefühl, welches über das Läppische stiege. (Immanuel Kant)

SPIEGEL-Diskussion > Eigene Beiträge

Meine Liebe zum SPIEGEL, bei dem ich ja Abonnent bin. Mal schauen, ob das gebracht wird:

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( Achtung! Jetzt wird es politisch nicht korrekt, dafür aber gut belegbar:




Ist Nigeria nicht das Land, aus dem die Briefe der Generalswitwen kommen, die lausige 5.000 Euro brauchen, um das Erbe ihres verstorbenen Gatten, das sich auf 40 Mio. englische Pfund beläuft, bei einer englischen Großbank auslösen zu können? Große Belohnung winkt dem deutschen Spender! Kann man sich darum in einem solchen Land solche großspurigen Motorräder leisten und das dann auch noch als Frauenfortschritt ausgeben?

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Wenn man übrigens finden will, was man selbst zu den Diskussionen beigesteuert hat, ist das ein bisschen tricky.

Unter jedem Artikel steht neuerdings in einem orangefarbenen Rechteck:

Diskutieren Sie mit uns >

Dann oben: Mein Profil > Dahinter sind die eigenen Beiträge aufgelistet

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Anonymität - "Pseudonymität im Internet" (Wikipedia)

Früher hätte ich das bei der Wikipedia direkt reingeschrieben, in die Diskussion. Nachdem ich mir den Schritt-für-Schritt-Abschied verordnet habe, kommt es hierher.

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"Pseudonymität im Internet || von Eynbein (52 %), Simplicius (19 %), Bjarlin (9 %), Lectorium (7 %), 92.72.165.208 (4 %), 29 weiteren Autoren (9 %) || Das Recht auf Pseudonymität im Internet soll – ebenso wie das Recht auf Anonymität im Internet – natürliche Personen vor der Verletzung ihrer Persönlichkeitsrechte schützen. Es steht einem Klarnamenszwang entgegen."

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Dann findet sich noch ein schmaler Hinweis: 

"Hans-Peter Friedrich forderte Mitte 2011 gegenüber dem Spiegel ein Ende der Anonymität im Netz."

2011 also. Lange her.

Was es aber gibt, nur nicht bei der Wikipedia: eine umfassende Diskussion des Pro und Contra.

Abgekürzt: Anonymität steht A) für das Recht auf Schutz, wenn man etwas Negatives über Mächtige öffentlich machen will. Aber B) eben auch: für das Sich-Verstecken von Querulanten und Denunzianten und - Feiglingen, die nicht offen, mit ihrem eigenen Namen und Gesicht, diskutieren wollen.

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Wenn praktisch alle anonym unterwegs sind, läuft der, der seinen Namen nennt, wie ein Krawattenträger unter lauter Karnevalisten-Pappnasen herum. Das geht dann eben auch nicht.

Mittwoch, 4. März 2020

Thüringen - Kopftuch - Alte Meister

Manchmal werden Bildzusammenstellungen -- hier in der ZEIT -- zu Zeichen, Memen, die man nicht übersehen sollte. Hier also ...

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(Zum Vergrößern auf das Bild klicken!)

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Wer lässt Schüler einen Aufsatz über diese Zusammenstellung schreiben? Es wären die Ergebnisse so spannend!

Robert Durst

Erfolg!

Wenn Erfolg sich einstellt, kommen auch die seriösen Zeitungen nicht am Klatsch und Tratsch und Mord und Totschlag vorbei! Hier also die Süddeutsche, Abteilung "Panorama".

9. März 2017 USA. Amerika wartet auf den Prozess gegen Robert Durst ... Der Millionär soll seine Ehefrau und eine Vertraute getötet haben. Seit 35 Jahren diskutieren die USA über den Fall, in den nun endlich Klarheit kommen soll. Von Jürgen Schmieder || Es ist ein Moment, wie er in keiner Gerichtsshow fehlen darf. Plötzlich tritt ein Mensch auf, dessen Identität von der Staatsanwaltschaft monatelang geheim gehalten worden und der deshalb nur "geheimer Zeuge" genannt worden ist. Es ist der ehemals beste Freund des Angeklagten, und er will nun darüber berichten, dass der Mann auf der Anklagebank nicht nur ein exzentrischer Multimillionär ist, sondern ein gefühlskalter Mörder. Die Verteidiger, die bereits Mafiabosse vor dem Gefängnis bewahrt haben und am Freispruch für O.J. Simpson beteiligt gewesen sind, zweifeln mit markigen Worten die Glaubwürdigkeit dieses Zeugen an. Der Zeuge wiederum wird seit Wochen rund um die Uhr von einer Spezialeinheit beschützt, denn der Angeklagte sei schließlich bekannt dafür, Zeugen auch mal umzubringen.

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Rücksturz in die Gegenwart: "Durst's trial for the murder of Susan Berman began in Los Angeles on 2 March 2020." (Wikipedia)

Angststörung mit Panikattacken - Depressionen

Andreas schreibt mich an. Weil ich vor Jahren hier etwas zu psychischen Störungen geschrieben hatte. Das war seinerzeit, 2016, nicht etwas Persönliches, sondern eine lange Liste von Begriffen aus der Psychotherapie / Psychiatrie. Thomas Fischer, der polemisierende Großrichter, hatte mich darauf gebracht. Ich kopiere noch einmal hierher:

"Frage eins: Kennen Sie, verehrte Leser(innen), den Unterschied zwischen bipolarer und Borderlinestörung? Ja? Alle Achtung! Damit liegen Sie schon einmal über dem Durchschnitt der in Deutschland bei Gericht tätigen forensisch-psychiatrischen Sachverständigen. | Von den Richtern, die mit diesen Begriffen um sich werfen, dass es nur so spritzt, ganz zu schweigen. Ich rege einen Test an (als amtlich anerkannter Nestchenbeschmutzer – Obacht FAZ! – darf ich das): Aufforderung an 800 Strafrichter, 100 Staatsanwälte und 100 Strafverteidiger, binnen 60 Minuten ohne Hilfsmittel die wesentlichen Unterschiede zwischen dissozialer, gemischter, narzisstischer [sic], borderlinerischer und bipolarer Persönlichkeitsstörung im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf Straftaten nach den Paragrafen 249 ff. [Raub, Schwerer Raub, Raub mit Todesfolge] und 174 ff. [Sexueller Missbrauch von Schutzbefohlenen] StGB zu skizzieren."*

Aber ich will gerne auf die Seite von Andreas verlinken, weil diese Seite denen, die in irgendeiner Weise betroffen sind -- es kann ja auch um Freunde und Angehörige gehen -- vielleicht eine Hilfe bietet. Hier also:




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* Das ist im Übrigen etwas, das ich vor gar nicht so langer Zeit irgendwo gelesen habe: Jemand hat über den Bildungsbegriff geschrieben und Fragen gestellt, die ein umfassend gebildeter Mensch doch aus dem Stand beantworten können sollte. Natürlich hat man, außerhalb seines eigenen Fachgebiets, eine Ahnung. Offenbar hat da Bildung tatsächlich nur etwas zu tun mit: Ich kann nachlesen und einigermaßen [!] verstehen.

** Die Seite produziert auf meinem Bildschirm (Windows 10, Google Chrome) einige unschöne "Verwischungen" in der Mittelspalte. Möglicherweise ist das Absicht in Sachen Thema; ich glaube aber -- eher nicht. Außerdem werden Links mit einem bei mir leicht angstbesetzten Hinweis versehen. (Wie immer: Vergrößern = Draufklicken.)


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