Montag, 31. März 2008

Müller-Milch

"Die Firma Müller-Milch wollte keine Stellung nehmen", vermelden die Morgennachrichten. (Der Hintergrund hier.) Wieder einmal die Eckworte: Marktmacht, ehrliche Arbeit der Bauern, Milchpreis zwischen 30 und 41 Cent. Kurz- und langfristige Verträge.
Die Härte des Wirtschaftslebens kann mit den dürren Nachrichtenzeilen eingeatmet werden. Die Zwiegesichtigkeit des Marktes: der Produzent will mehr Geld, der Verbraucher will weniger zahlen, und dazwischen ist die Verarbeitung und der Handel. Beide wollen satt verdienen. Das kleine Unorganisierte an die Wand gedrückt werden, ist klar. Die Linkspartei weiß, wie und wo sie an Stimmen kommt.
Was, fragen wir erst mal in Abwandlung eines Pilatus-Wortes -- was ist Gerechtigkeit?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen