In der ZEIT geht es mal wieder um Frauke Petry.
"Die ehemalige AfD-Chefin Frauke Petry hat nach ihrem Parteiaustritt eine Hexenjagd in ihrer einstigen Partei beklagt. Wer als Anhänger von ihr gelte, "wird wie ein Verräter behandelt und in den sozialen Netzwerken regelrecht verfolgt", sagte Petry der Welt am Sonntag. Wegen fortwährender Angriffe auf ihre eigene Person sei es ihr auch nicht möglich gewesen, nach der Wahl noch in der neuen AfD-Bundestagsfraktion mitzuarbeiten und sich erst später abzuwenden. "Man hätte, wenn ich dabeigeblieben wäre, nicht aufgehört mich zu demontieren", sagte Petry. Anders als andere Parteien gebe sich die AfD nicht damit zufrieden, "Leute auf bestimmten Posten zu verhindern und dann anderswo zu parken. Nein, in der AfD wird sehr gründlich entsorgt". Sie habe sich "in der Öffentlichkeit nicht noch weiter diskreditieren lassen" können."
Mein Kommentar:
Also mir kommen die hin und wieder aufgeführten Parallelen zu der Frühgeschichte der Grünen durchaus plausibel vor. Auch da gingen feindliche Flügel aufeinander los, es wurde aus- und eingetreten, so und / oder so. Privates vermischte sich mit Parteipolitischem. Immer mal wieder klopfte der Wahnsinn leise an die Tür. (Das Schicksal von Petra Kelly wird Frauke Petry ja erspart bleiben.) Und am Ende war es eine noble Partei, die mit dem Universitätsprofessor Joschka Fischer -- oder was war der noch mal im bürgerlichen Beruf? -- einen veritablen, geachteten Außenminister stellte.