Dienstag, 10. Oktober 2017

Stilistisches zu Harald Glööckler

Eben da reingeschrieben, in diese einschlägige Diskussionsseite der Wikipedia:


Ich bin vom heutigen -- sehr lesenswerten -- "Streiflicht"* der Süddeutschen hierher geleitet worden. Dieser Satz ist mir in diesem WP-Artikel aufgefallen:

"Er wurde von Lollobrigida nach Rom eingeladen und lernte bei ihr seine Liebe zur Malerei kennen."

Klingt irgendwie schräg und, ja: auch ein wenig erotisch überhaucht. Aber so ist es wohl nicht gemeint. Leider weiß ich es inhaltlich nicht genau genug, um da etwas zu verbessern. Wie hat die Lollo denn unseren Harald ans Malen gebracht?

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* Auszug Streiflicht der SZ, wie immer Seite 1: "Hält man sich vor Augen, was die Predigt laut dem Lexikon für Theologie und Kirche ist oder sein soll, nämlich die „den Menschen einfordernde Anrede und Mitteilung Gottes in Christus durch den geweihten und amtlich befugten Diener der Kirche zwecks Einberufung und Zurüstung der sichtbaren Heilsgemeinschaft auf die Parusie des Herrn hin“, so drängt sich natürlich die Frage auf, ob Harald Glööckler der Mann für diese Aufgabe ist. Das ändert nichts an der Tatsache, dass sich der glamouröse Modedesigner jetzt auch auf diesem Feld zu schaffen macht, beispielsweise in Niederhöchstadt, wo er auf Einladung der risikofreudigen evangelischen Andreasgemeinde in einem Kino predigte. An seinen Füßen funkelten, wie man vom Höchster Kreisblatt erfährt, strassbesetzte Stiefeletten, doch war er ansonsten eher zurückhaltend ausstaffiert und hielt ein handfestes Plädoyer für Liebe, das die Zeitung wohl nur in Anspielung auf seinen Namen „pompöös“ nannte."