Donnerstag, 10. Januar 2019

Heidi's lover boys. Etc.

Heidi Klum hat zweifelsohne einen Lebensstil, den man früher näherungsweise als "promisk" bezeichnet hätte. Auf der anderen Seite: Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben...?

Aber Vorsicht mit dem Wort Promiskuität! Da weiß die Wikipedia Modernes, Schlaues anzuführen:

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Promiskes Verhalten wird im westlichen Kulturkreis als eine Ausprägung der Sexuellen Selbstbestimmung, die als Form der Beziehungsanarchie dem autonomen Sozialverhalten der beteiligten Personen zugerechnet wird, grundsätzlich toleriert. In die Rechtsordnungen der meisten westlichen Demokratien hat sie vor allem durch die Deregulierung der Sexualität Eingang gefunden. In Deutschland geschah dies vor allem durch eine Abschaffung der Strafbarkeit des Ehebruchs sowie eine weitgehende Eingrenzung des Straftatbestandes der Kuppelei.

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Heißt: So wie das Wort Neger nicht mehr verwendet werden darf, darf auch Flittchen nicht mehr verwendet werden. Die Schlampe ist von Frauengruppen als ironisch-positiv besetzt worden, gleich nachdem die Schwulen das Wort ins Neutrale, gar Positive gewendet hatten. (Wobei allerlei Wortspiele mit positiv aber als politisch inkorrekt gelten.)

Und dann folgt schon mal eine solche Gegenüberstellung der Abendzeitung:



"München: Mann verge­wal­tigt Arbeits­kol­legin..."

Heiße Eisprin­zessin Annette Dytrt grüßt vom Play­boy

Aber das moderne Abkommen heißt: "Nacktheit der Frau hat mit Vergewaltigung nicht das Geringste zu tun!" Der Mann als Triebwesen muss lernen, sich am Riemen ... Nein, geht schon wieder nicht. Was also alles mit allem nichts zu tun hat, das ist schon beachtlich. 

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