Dienstag, 29. Januar 2019

Graf Henckel von Donnersmarck

Die FAZ in Gestalt von Andreas Kilb klagt. Vielleicht klagt sie sogar an.

--

Debatte um "Werk ohne Autor". Warum Donnersmarcks neuer Film den Maler Gerhard Richter verrät.

--

Da ist Florian Maria Georg Christian Graf Henckel von Donnersmarck wieder für den Oscar nominiert; in Deutschland aber müssen vor allem diese Debatten geführt werden. Auf dass einer nicht groß werde in der Welt und sich was einbilde! Vielleicht hat sich von D. wirklich nicht an Abmachungen gehalten, aber der Film -- so schlecht ist er nicht. Und vielleicht wäre Gerhard Richter auch besser beraten, er würde den Film als eine Hommage an sich und sein Leben sehen und es gut sein lassen. Schlecht kommt er ja nicht weg in diesem Film.

Aber nein, es greift der urdeutsche Mechanismus des 'Mit Genuss in Ungnade fallen lassens'. Von D. wurde für seinen ersten Film sehr gelobt. Jetzt ist es an der Zeit, sagen sich die Journalisten, ihm zu zeigen, wo die Feuilleton-Harke hängt und wer wirklich die Macht hat im Bereich der Kunstwelt! "Ist doch klar, wir, die Feuilletonisten, haben die Macht. Also sieh dich vor, kleiner großgewachsener Graf!"


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen