Donnerstag, 9. Oktober 2008

Alltagärger

Alltagsärger der kleinen, fiesen Art wohin man blickt! Bei- spielsweise:
  • Ich habe neuerdings ein Kabel, um mein Notebook mit dem Internet zu verbinden. WLANs sind ja unsicher und führen zu Verbindungsabbrüchen. Aber, o Graus -- dauernd zusammen- brechende Verbindungen mit dem Kabel. Bis ich drauf komme, dass das daran liegt, dass der Stecker, genauer: die "Steckdose" am Notebook ausgeleiert ist. Obwohl ich die kaum jemals benutzt habe. Wegen vorher ja WLAN. Jetzt liegt da eine kleine chinesische Dose und ein mehrfach gefaltetes Papier unter dem Stecker und drückt den nach oben. Es geht. Ein Workaround halt.
  • Ein nagelneuer Galaxy von Ford. Ok, vor zwei Monaten war er nagelneu. Darin ein CD-Laufwerk des Autoradios. Jetzt ist da eine CD drin, und die spielt auch. Nur auswerfen kann ich sie nicht. Da entsteht, wenn ich auf dem Auswerfen-Knopf drücke, ein Rattern, und nichts gesschieht.
  • Vorher schon die falsch anzeigende Tankuhr. Sie hat vor ein paar Wochen auf der Autobahn zwischen München und Garmisch gemeldet, dass jetzt auf Reservetank gefahren wird. Diesel noch für 60 Kilometer. Und dann ist sie innerhalb von 5 Kilometern auf "noch 3 Kilometer" gefallen. Ich habe mit Mühe und mit dem schon stotternden Motor die nächste Ausfahrt erreicht. Eine Dreiviertelstunde warten auf den ADAC, der einen Kanister mit Diesel bringt. Dann kommt die Rückrufaktion von Ford. Ganz offensichtlich also ein Fehler, der nicht nur bei uns vorgekommen ist. Garantie natürlich. Aber die zwei Stunden, die man mit Telefonaten, Fahrt zur Werkstatt, Abholen verbringt, die werden nicht bezahlt. Und jetzt das gleiche Theater mit dem Autoradio. Das eingeschickt werden muss. Mal sehen, ob es ein Ersatzgerät für diese Zeit gibt. Jesses na! Interessieren würde mich, wer die Strafpunkte und die Geldstrafe übernimmt, wenn man mit so einem Auto auf der Autobahn liegenbleibt.
  • Meine Frau kauft Äpfel. Von einem Bauern. An der Haustür. Prima so eine Direktvermarktung ohne Tegelmann dazwischen. Dann, ein paar Tage später, ein kleiner, eigenartiger Geruch. (Für die Feingeister unter uns: Jener Geruch, der Friedrich Schiller inspiriert hat, dass er ohne diesen Geruch gar nicht mehr schreiben konnte.) Nachgesehen und -- das auf dem Bild Abgebildete gefunden. Jetzt erinnert das doch wieder an Tengelmann, wo oft unter 7 Tomaten in der Fertigpackung 1 faule ist, von der man den Eindruck hat, das sei die Quotenfaule. Da würde beim Verpacken immer zu 6 guten genau 1 faule dazugepackt. Nur so eine Vermutung natürlich. Auch was den Bauern an der Haustür angeht. Vielleicht war der vorher Lehrling beim Tengelmann-Lieferanten.
  • Und dann auch das noch! Ich habe mir vor einiger Zeit einen Novus B4 gekauft. Das ist ein schöner, schwarzer Hefter. So ein Ding, mit dem man Papier zusammentackert. Nun zeigt sich, als ich Klammern nachfüllen will, dass sich er Schlitten nach dem Drücken der roten Arretierung nur um ca. 1 cm aus dem Gerät herausbewegt und dann absolut fest sitzt. Überdeckt vom vorderen Teil der Abdeckung. Auf diese Weise kann man ca. 4 Klammern einsetzen, und auch das nur mit Mühe.

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