Mittwoch, 4. Februar 2009

Autos

Eine Sendung im Radio über die Zukunft der Autoindustrie. Ein Hörer meldet sich am Telefon. Die Politik müsse die Riesenkisten einfach verbieten. Leichte Wagen mit extrem wenig Verbrauch müssten her. 140 Spitze sei allemal genug, für alle Wagen. 

Großes Unverständnis in der Runde. Der Verbraucher will es aber anders! Erinnert an das Motto der Kreuzzüge: "Deus lo vult!" Gott will es! Keiner kommt auf die Idee, dass man die PS-seligen Macher und ihr Imponiergehabe vielleicht doch mal im Namen der ökologischen Vernunft auf den Boden bringen könnte. 

Es gibt ja manche Macher, die die linke Spur für sich reservieren möchten. Das wollen die auch, diese Verbraucher mit den Porsche Cayenne. Aber vielleicht wäre es auch eine Idee, die linke Spur meistbietend zu versteigern und mit dem Geld die kleinen Wagen zu subventionieren. Eine Überhol-Flat für, sagen wir: 10.000 Millionäre. Wär das nicht was? Und echt marktwirtschaftlich gedacht. Wenn man da ernst machen würde. Eine wirkliche Versteigerung. Wieviel würde da wohl von den Dinos des PS-Zeitalters geboten, wenn sie sich auf diese WEise die Mitgliedschaft bei der Überholspur-Elite sichern könnten?

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