Sonntag, 30. September 2007
Langbogen-Flucht
Freitag, 28. September 2007
Rechtschreibreform ad infinitum
Die Mutmaßung über den Drogentod von Morrison finde ich unangepaßt. Auf seinen ausschweifenden Lebenswandel wird ja bereits oben hingewiesen. Ob und das Morrison an einer Überdosis gestorben ist reine Spekulation. Ich werden den Teilsatz deshalb entfernen. Jeder kann und soll sich eine eigene Meinung über Jim Morrison bilden.
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Gerade deswegen sollte der Hinweis auf einen möglichen Drogentod drinbleiben, woher sollte jemand, der keine Biographien Morrisons hat sonst so etwas erfahren?
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Soviel ich weiss, ist die Todesursache offiziell Herzversagen. Es wird vermutet, dass Morrison Heroin seiner Freundin, dass er für Kokain hielt, konsumierte. So gesehen war es ein Unfall... . Aber was für einer wenn er das "Kokain" von ihr bekam und sie schon lange Heroin süchtig war.
"Heroin süchtig" - das gefällt mir besonders. Das ist RSR im Überfluss.
Donnerstag, 27. September 2007
Wahnsinn und Gesellschaft 2
Wahnsinn und Gesellschaft 1
Mittwoch, 26. September 2007
Mass Media Cycle (Circulus medialis maximus)
Einen über eine Website, auf der Airline-Essen dokumentiert werden. Natürlich wünscht man sich eine etwas differenziertere Datenbank (nicht nur Airline, Jahr, von-nach, sondern auch, direkt suchbar: Fleisch-, Fischgerichte, Bewertung, ...). Aber offenlegend ist die Sache allemal.
Sodann: Oliviero Toscani, der mit der Benetton-Werbung-Schock-Fotos von ehedem, hat eine neue Masche oder Aufklärungskampagne gestartet. Thema: Magersucht. Auch die taz und andere berichten davon. Natürlich. Es ist ja auch eine Idee, an der man die Regeln moderner PR-Verflechtungen trefflich studieren kann:
a) ein allgemein negativ gegutachtetes Phänomen in interessanter Atmosphäre
b) schockierende Offenlegung durch das Bild
c) Aufgreifen der Bilddarstellungen durch die Mediem
d) Aufgreifen des Aufgreifens der ...
e) Schneeball-Lawine-Effekt im Tonzyklus bam-bam-bam: c) - d) - c)
Natürlich: Beziehungen und einen recht hohen Bekanntheitsgrad muss man schon haben, damit das klappt.
Microsoft, Gott und der Gerichtsweg
"Der Anwalt Thomas Feil aus Hannover hat nun eine Anzeige gegen Unbekannt eingereicht, da dieses Vorgehen von Microsoft einen Verstoß gegen §303a StGB darstellt. Dieser Paragraph stellt Veränderungen von Daten unter Strafe. Vorerst läuft die Anzeige gegen Unbekannt, da ermittelt werden muss, ob Microsoft Deutschland für die heimlichen Updates verantwortlich ist.
In seiner Anzeige nennt Feil das Unternehmen Microsoft bereits als Verdächtigen. Wenn der Staatsanwalt der gleichen Meinung ist, dürfte ein interessanter Prozess entstehen, denn die Redmonder haben das Vorgehen bereits zugegeben. Allerdings kann es noch so genannte Rechtfertigungsgründe geben - dazu zählt beispielsweise eine mutmaßliche Einwilligung. Allerdings wird dies wohl kaum vertretbar sein, denn der Protest der Windows-Nutzer war groß."
Wobei, seien wir ehrlich und sehen wir klar: Er kommt zu spät, der RA Feil aus Hannover. Denn der Senator von Nebraska, Ernie Chambers mit Namen, hat doch tatsächlich GOTT verklagt. Also nicht Karel oder sonst einen irdischen Gott, sondern den richtigen, den allmächtigen Gott. Und damit hat er es in die Weltschlagzeilen geschafft. Das nenn ich clever!
Montag, 24. September 2007
Netzstandards, gewünschte: Datum bei Beiträgen
Freitag, 21. September 2007
Wikipedia und die Makler-Mäkler
Zum Artikel: -Im Artikel steht ein solcher Unfug wie ich ihn selten hier gelesen habe. Imo sollte man den einfach bis auf das Wichtigste löschen und sperren. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 80.131.229.97
Dann schreibe ihn doch um! WP:SM --Spongo
Donnerstag, 20. September 2007
Anne Will (Titelschutz)
Das bringt mich jetzt aber dazu, dass ich überlege, Titelschutz für folgende Titel zu beantragen:
Anne Will ...
... nicht schweigen / sich endlich outen / noch mehr / nicht mehr / (k)einen Cowboy als Mann / alles.
Na ja, und all das, was mir heute nachmittag noch so einfällt.
Wortanatomie: der Schnösel
Mittwoch, 19. September 2007
Sex mit dem Volksmund
Wasserregister ...
Wenn jemand, der den Weg auf diese entlegene Site findet, mir zuvorkommen will, hier die erste Modell-Zeichnung. (Nein, so ganz maßstagetreu ist die jpg-Umwandlung nicht; aber wir wissen was gemeint ist, nicht wahr?)
Montag, 17. September 2007
Anne Will
1.Also: Thema "Wert der Arbeit". Ja, warum nicht. Wichtig.
2.Die Geladenen. Immer schwierig. Alle farblos. Am besten noch René Obermann von der Telekom. Kurt Beck einfach nervig mit seinem Parteigequengel, das keinen interessiert. Rüttgers deutlich ruhiger und dadurch besser. Unklar allerdings, wie seine Argumen- tation in der Mindestlohn-Frage läuft wenn a) das Beispiel mit den 5 Euro steht und also klar ist, dass das »freie Spiel der Kräfte« Gewerkschaft gegen Kapitalseigner nicht mehr funktioniert und wenn b) die meisten europäischen Länder einen solchen Mindestlohn haben. Auf Frau Käßmann, Beschöfin, wurde vom sonst sehr gut berichtenden Experten durchgehend mit Frau Kläsmann angesprochen.
3.Summe Gäste: Vielleicht wäre es am Besten, wenn immer nur 1 Politiker geladen würde und auf Experten unddas Volk trifft.
4.Der Einfall, eine Betroffene und einen Experten zu Wort kommen zu lassen war gut. Die Betroffene, eine Ingenieurin, die für 5 Euro Stundenlohn in einem Call-Center arbeitet und es als demütigend empfindet, dass sie dann auch noch Ergänzungsgeld bei einem Amt abholen muss.
5.Verwirrend das »Bühnenbild«. Irgendwie postmodern-mediale Schrankwand. Ein wenig kleiner und vor allem ruhiger hätt es auch getan.
6.Die Moderatorin: sehr gut. Ruhig, unaufdringlich, ruhig nachfragend und steuernd.
7.Alles in allem: eine gute Sendung als Form, im Detail natürlich verbesserbar.
Samstag, 15. September 2007
Meistgesuchten Google-Begriffe
- ? Welche Wörter und Wendungen kenne ich gar nicht, bzw. weiß nicht, was sie hier bedeuten sollen?
- Welche Wörter wurden unterdrückt, weil nicht political correct?
Myspace
?Ares
?Baidu
?wikipedia
orkut
iTunes
?Sky News (Warum so oft gesucht?)
World of Warcraft
?Green Day (Der Tag, an dem die Green Cards ausgegeben werden?)
Leonardo da Vinci
Eine neue Form des Spam
Freitag, 14. September 2007
Aspekte des Umgangstons im Netz: Drohen und Beleidigen
Flüge, Klimawandel und Dämlichkeit
- "Glücklich ist, / wer vergisst, / was nun mal nicht zu ändern ist."
Die ökologische Dämlichkeit des Menschen ist also ein Produkt der Evolution. Wir kommen gegen sie nicht an. Sie ist stärker als Sex und das Bedürfnis nach Speis und Trank. Was uns in den nächsten fünf Jahren nicht unbringt, ist uns recht.
- "Kost's Benzin auch drei Mark zehn / scheißegal, es wird schon geh'n. / Ich geb Gas, / Ich geb Gas! / Ich will Spaß. / Ich will Spaß!"
Und, wir erinnern uns noch, was wir auch noch wollen? Wir, als großes kollektives Ich?
- "Ich will Genuss sofort!"
NACHWORT: Auf Phuket stürzt eine Maschine ab. Billigflieger. Urlaubflieger. Die Lemminge sind unterwegs. Ich glaube, es gibt tatsächlich Leute, die damit angeben, dass sie mal wieder just for fun einen kleinen Teil der Atmosphäre ruiniert haben. Es war ja auch nur ein winziges Stückchen. Und die anderen machen es doch auch. Warum sollte da ausgerechnet ich zurückstehen?! -- Und wetten: Wenn das Wasser, von der Nordsee kommend, seinen Weg durch die Norddeutsche Tiefebene gefunden hat und in den Hügel von Thüringen zur zentraldeutschen Haustüre hineinschwappt, werden die deutschen Fernost-Urlauber dastehen und auf ihr Recht zu Fernreisen beharren. Es ist nun einmal so: Der Mensch als solcher hat für einen Zeitraum, der über fünf Jahre hinausweist, kein Sensorium. Das wissen wir doch. Warum sich also aufreagen. Deshalb hat man ja in der Sowjetunion auch immer Fünfjahrespläne gemacht. Fünf Jahre wird es schon noch gehen. Und dann? Nach uns die Sintflut. Was denn sonst. Traurig stimmt nur, dass die, die da den Untergang bereisen, keine sprachlichen Mittel haben, um wenigstens eine Ode zu hinterlassen. (Was würden wir -- schauen wir vom Wasser ins Feuer -- drum geben, wenn wir eine CD mit Neros Gesang kaufen könnten!)
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* Dieses Wort nehme ich zurück. Natürlich fliegen auch brave Bürgersleut' und auch Oberschichtler nach Thailand oder sonstwohin, nur um sich dort die Haut verbrennen zu lassen.