Samstag, 14. Juni 2008

FDP-Member 1: Beginn

Ich beginne heute und hier mit der Reihe

Why I'm a FDP-Member

Oder so. Das wollte ich schon seit einiger Zeit mal versuchen.
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Ganze Kapitel oder auch nur nur mehrere Abschnitte eines Buches in einen Blog zu setzen verbietet sich. Die Texte sind zu unterschiedlich. Darum hier nur eine Textprobe.

Eine kleine, nebensächliche Szene habe ich noch genau in Erinnerung: Eine junge Kollegin, eine der wenigen Menschen, mit denen ich mich an diesem Arbeitsplatz duze, geht neben mir über den Flur. Ich sage, dass ich an diesem Abend noch einen Termin habe und deshalb früher gehen müsse. Dann füge ich hinzu: Ich muss zu einer Parteiversammlung. Ich spüre, wie die Kollegin zögert. Sich fragt, ob sie mich das fragen darf. Ob das nicht doch zu persönlich ist. Dann aber stellt sie doch die Frage: Zu welcher Partei ich denn da ginge. Als ich sage, dass es die FDP ist, fühle ich, dass diese Kollegin erstarrt. Sie sagt dann noch einer kurzen Pause – ja, dass sie das erstaune. So habe sie mich nicht eingeschätzt. Ich wiederum schätze sie als eine linke SPD-Frau ein. Vielleicht gehört sie auch zu den systemkritischen Grünen. Oder doch – nein, eher nicht. Linke SPD, das kommt hin. Mit gelegentlichen Klagen, dass ma ja den SPIEGEL nicht mehr lesen könne. So seicht wie der geworden sei.

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