Freitag, 5. November 2010

BILD 2: Das Leben als BILD

Warum schaue ich immer wieder zu BILD-Online? Weil es andere auch tun, die sich dann mokieren? Sie könnten doch einfach an BILD vorbeigehen

Nun, BILD bringt das Leben auf den Punkt. Das Leben, wie es ein bestimmter Teil unseres Intellekts -- jawohl! unseres Intellekts! -- gerne hat. Oder hätte. Das ist egal. Überschaubar. Lebenswert. Lustig und lustvoll. In sich widersprüchlich auch. Das ist der Mensch. Und die Menschin natürlich auch. Busen und Nackheit präsentieren am laufenden Band und daneben das Sex-Monster, das schreckliche, über das man sich so schön aufregen kann! Lust und Grauen, Reichtum und Armut. Klatsch, Tratsch und Alltag. Natürlich ist das nicht alles. Da gibt es doch noch die Quantenphysik und Martin Walser, den alten Waldschrat. Und den Yellowstone-Nationalpark, der, wenn er explodiert, das Leben auf der Erde auslöschen könnte. Na ja, nicht das Leben als solches. Die höheren Lebewesen nur, die nicht mal eben so 5.000 Jahre ohne Internet und ihre tierische Nahrung wie Angus- und Kobe-Rinder überleben können. Fangen die Amöben halt von vorne an! Sie haben dann ja noch 2 Milliarden Jahre. Da ist für eine zweite Evolution doch reichlich Zeit! Ob da, beim zweiten Anlauf, wieder Menschen rauskämen? Und am Ende gar eine neue BILD-Zeitung?! Wer weiß. Das sind sowieso ungesunde Fragen. Weg damit!

Also -- für's Erste ist ein Blick auf's BILD doch einfach erholsam.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen