Tja, die Sprachgefühligen von der TAZ! "Morgen früh nach dem Krieg" orakelt sie. Um dann zu erklären: "Die 'FAZ' übernimmt jetzt doch die reformierte Rechtschreibung". Ein wenig viel triumphierendes "Na also, jetzt habt ihr's" klingt da mit.
Und dann aber:
"Was ist eigentlich schlecht dabei, wenn Schüler wählen können zwischen 'morgen früh' und 'morgen Früh', weil 'Früh' genau so wie 'Abend' oder 'Morgen' als Substantiv verstanden werden kann?"
Ja, "Holla!" erst einmal! Jetzt dürfen sie wählen, die Schüler! Immerhin! Da legst di nieder!
Und dann -- wie sagte schon der große Handke? "Das sprachunsensible Mündel will Vormund sein." Hat es denn wirklich im Gefühl, das TAZ-Mündel, was ein Substantiv ist? Wohl kaum. Kann es denn nicht verstehen, daß "der Morgen / der Abend" was anderes ist als "morgen abend" und noch mal was anderes als "morgen am Abend"? Nein, es kann nicht. Aber es muß halt mitreden, das Mündel. In der ihm zur zweiten Haut gewordenen progressiven Selbstsicherheit.
Und dann aber:
"Was ist eigentlich schlecht dabei, wenn Schüler wählen können zwischen 'morgen früh' und 'morgen Früh', weil 'Früh' genau so wie 'Abend' oder 'Morgen' als Substantiv verstanden werden kann?"
Ja, "Holla!" erst einmal! Jetzt dürfen sie wählen, die Schüler! Immerhin! Da legst di nieder!
Und dann -- wie sagte schon der große Handke? "Das sprachunsensible Mündel will Vormund sein." Hat es denn wirklich im Gefühl, das TAZ-Mündel, was ein Substantiv ist? Wohl kaum. Kann es denn nicht verstehen, daß "der Morgen / der Abend" was anderes ist als "morgen abend" und noch mal was anderes als "morgen am Abend"? Nein, es kann nicht. Aber es muß halt mitreden, das Mündel. In der ihm zur zweiten Haut gewordenen progressiven Selbstsicherheit.
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