Donnerstag, 21. Juni 2007

Ego-shooter

Nicht alle, die Ego-shooter spielen, bringen Menschen um. Aber einige eben doch. So zu lesen -- hier.

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"Zu viele Stunden saß Felix vor seinem Computer, spielte einen Ego-Shooter, der erst ab 18 Jahren freigegeben ist. " Und die Eltern fragen erst jetzt: "Wie haben wir zulassen können, dass unser Sohn sich das Gehirn verseucht?"

Aber die Vertreter der simulierten, entspannenden Blutspritzerei sehen sich weiterhin "verteufelt". Kann jemand sie dazu bewegen mal klarzulegen, welche Gefühle der Entspannung sie empfinden, wenn sie auf dem Bildschirm realistisch Menschen oder auch nur Monster zerfetzen? Wäre es nicht an der Zeit, all die, die das simulierte Blutspritzen schön finden, mal psychiatrisch untersuchen zu lassen? Was treibt sie an? Was finden sie da bei dem Blut auf dem Screen schön und spannend? Ist das Ego-shooten nur eine Fortsetzung der Krimi-Lektüre mit anderen Mitteln? Oder doch was anderes?

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Der Originalton, auf den ich mal nicht verlinke, und den ich auch nicht in Sachen Rechtschreibung und Zeichensetzung und Aussehen korrigiere, dieser Originalton klingt dann so:

"Diese welt besteht nur noch aus lug und betrug.wenn du nicht mit an der spitze(politik usw) mit dabei bist hast du schon verloren!Ich weiss nur das mich der Scheiss staat bayern voll ankotzt obwohl ich hier wohne.Heutzutage wird man eh nur noch verarscht."

Möchte man dem Verfasser dieser Zeilen nachts im schlecht beleuchteten U-Bahn-Durchgang begegnen? Ist gesichert, dass er nicht irgendwann doch die Spielwelt mit der Wirklichkeit verwechselt? Wo verläuft, was die Gesetzgebung angeht, die Grenze zwischen Liberalität und staatlicher Total-Wurschtigkeit?

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2 Kommentare:

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