Montag, 16. März 2009

Anti-Twitter

Ich wollte schon immer was zum -- von mir nicht praktizierten -- Twittern wissen. Und ich finde auch gleich einen sehr guten Beitrag von Klaus Eck, seine "18 Anti-Twitter-Thesen".

Zu Ende gedacht, heißt die Argumentation Ecks: Versuche, wenn es denn geht, bei Suhrkamp... Pardon! Nein, bei Rowohlt zu veröffentlichen! Nicht über die neuen Medien.

Es geht um den Kampf des etablierten Publizistik-Forums gegen das wilde Neue.

Der unsterbliche Satire-Beitrag von Anno-Dunnemals fällt mir da ein:

"Ich heiße Barbara Eligmann. Und ich bin im Fernsehen. Und Sie -- nicht!"

Aufsteigende Reihenfolge, die geht so: Wo stehen Sie? Und wo die Frauen Eligmann und Schreinemakers, damals und heute?


Extrem Angesehen
...
Nicht-Angesehen
Extrem Bekannt
1
2
3
...
4
5
6
Nicht-Bekannt
7
8
9

Und ich vermute, dass die Extrem Angesehenen und die Ziemlich angesehene Angst haben, dass jetzt die Masse der Bloggers und Twittera kommt, die die soziale publizistische Ungleichheit niederwalzt. Wo bleibt da Rowohlt? Und Suhrkamp? Von Hanser ganz zu schweigen!