Montag, 17. Dezember 2012

Amok

Jetzt ernsthafter und inhaltlicher: Wenn man -- aus ganz unterschiedlichen Hinter-Gründen -- nicht über Waffenkontrollen der Anschläge Herr werden kann, dann bleibt nur eines: Es müssen Modelle gefunden werden, um die Risiko-Menschen zu erkennen, damit die dazu gebracht werden, sich weiter untersuchen und befragen zu lassen.

Wer das nicht will, der muss sagen, was er tun würde. Wenn Menschen Waffen kaufen und besitzen wollen und das, aus Tradition  als Teil ihrer persönlichen Freiheit ansehen. Wer dann sagt, das müsse man dennoch ändern, der kann dann auch sagen, dass er gegen schlechtes Wetter angeht, indem er sagt, man müsse das Wetter dennoch verbessern, indem man es dazu bringt, sich zu verbessern.

Es wird unter den politisch korrekten linksliberalen Kritikern der USA wieder das Wasch-mir-den-Pelz-aber-mach-mich-nicht-nass-Prinzip gelten: Bloß keine Freiheiten einschränken! (Das mit den Waffen ist aber kein Zeichen der Freiheit! Blöd nur, dass viele Amerikaner das nicht einsehen. Aber die sind eben nicht auf dem hohen Niveau ihrer Kritiker, und die Kritiker bestimmen, was das Niveau ist.) Aber natürlich alles sicher machen. Und niemand unnütz kontrollieren! (Sieht man doch, dass die US-Einlasskontrolle den liberalen Europäern zu streng ist. Und sie wollen sich auch nicht von den USA sagen lassen: "Dann bleibt halt zuhause, wenn es euch nicht passt!")

Und was kann man eigentlich denen entgegnen, die sagen, wir hätten in Deutschland immer noch 4.000 Verkehrstote im Jahr und würden das Autofahren nicht verbieten? Oder auch nur Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen einführen...

Trostlose Welt! Es geht alles durcheinander. Na ja, vielleicht kommt ja morgen das Jüngste Maya-Gericht!