Donnerstag, 15. August 2013

Gewalt in Ägypten

Die Meldungen via Internet, am Feiertag:

15. August 2013 17:07 | Reaktion auf Gewalt in Ägypten | Obama sagt gemeinsames Manöver der Streitkräfte ab || Die USA reagieren auf die Eskalation der Gewalt in Ägypten: Präsident Obama hat ein geplantes Manöver mit der Armee des Landes abgesagt. Die milliardenschwere Militärhilfe bleibt jedoch unangetastet. In Kairo nimmt die Gewalt kein Ende. Islamisten haben ein Regierungsgebäude gestürmt, landesweit wurden christliche Kirchen angegriffen. (Süddeutsche Online)

Tja, die großen Optimismusdemokraten und ewigen Besserwisser werden es nicht wahrhaben wollen; aber manche Länder sind tatsächlichnicht nicht reif für eine Demokratie, die diesen Namen verdient. Sei es, dass der Revolutionäre Präsident auf Lebenszeit wie Mugabe sich nicht vorstellen kann, dass es ohne ihn geht, sei es, dass die Widersprüche im Land so groß sind, dass ohne den Diktator über kurz alles drunter und drüber geht. Ja, wenn wir eine UNO hätten, die eine Macht wäre -- hätten, wäre --, eine Uno, die einmarschiert und die nächsten und übernächsten Wahlen streng kontrolliert? Aber Ägypten hat ja noch nicht mal so richtig Erdöl! Und für Pyramiden  und ein paar Kopten macht sich keiner die Hände schmutzig. Die Muslimbrüder -- nicht geheuer. Die Weltlichen, halt diktaorisch unterwegs. Kann man nix machen. Nur "Demokratie!" rufen, auf dass der Ruf im Wind verhalle.