Mittwoch, 10. September 2008

Das also ist des Googles CERN!

Der Kasus macht mich lachen!

Mal aus dem Kopf niedergeschrieben.

Über das heutige Google-Logo*, das, nicht sonderlich durchsichtig, die Inbetriebnahme des Large Hadron Collider am CERN feiert, komme ich schnell auf die möglichen kleinen Schwarzen Löcher, die vielleicht die Erde verschlingen werden.** Und von dort zu einem der Vertreter dieses Gedankens, Professor Rössler aus Tübingen, und dann auf den Streit zwischen Rössler und der Universität Tübingen und dem Land Baden-Württenberg. Und dann auf einen Satz in einem SPIEGEL-Bericht: "Otto Rössler [...] verschanzte sich hinter der grundgesetzlich garantierten Freiheit von Forschung und Lehre, die er sehr weitgehend interpretiert." Und ich bin wieder bei meiner Sprachempfindlichkeit: weit interpretiert Rössler vielleicht die diese Form der Freiheit, aber nicht weitgehend. Warum das so ist -- die Regel muss ich noch finden. (Wenn Rössler die den Inhalt dieser Freiheit weitgehend interpretierte, dann fehtl da was. Es ginge etwa so: R. legt den Begriffsinhalt weitgehend durch eigene Interpreation, nicht durch eine semantische Analyse fest. So ungefähr.)

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* Weil diese Logos rasch wieder "verlorengehen, halte ich das heutige hier mal fest. Falls jemand was dagegenhat? Bitte bei mir melden. delabarquera[at]aol[punkt]com
** Der CERN einer Komödie nach Dürrenmatt liegt da! Stellen wir uns nur vor, Rössler behält doch recht. So ein kleines Schwarzes Loch -- erst mal ein schwarzeslöchlein sozusagen -- sinkt zum Mittelpunkt der Erde und beginnt die Erde von innen her aufzufressen. Das wird nach fünf Jahren festgestellt. Und die Fachleute vom CERN werden dazu verdonnert, das Ende der der Welt zu berechnen. (Wie würde das Schwarze Loch denn im Frühstadium des Fressens auffallen? Wann werden welche Veränderungen eintreten? Wann wird das Leben in der heutigen Form unmöglich werden? Wann ist vom gesamten Planeten nichts mehr da?)

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