Und daran denken, dass es das GROSSE geben wird und geben muss.
"Ein Jüngling, den des Wissens heißer Durst
Nach Sais in Ägypten trieb, der Priester
Geheime Weisheit zu erlernen, hatte
Schon manchen Grad mit schnellem Geist durcheilt,
Stets riß ihn seine Forschbegierde weiter,
Und kaum besänftigte der Hierophant
Den ungeduldig Strebenden. »Was hab ich,
Wenn ich nicht alles habe?« sprach der Jüngling.
»Gibts etwa hier ein Weniger und Mehr?"
Ich mag ja Schiller nicht. Er hat zu sehr gegen Bürger gestänkert. Aus, wie ich glaube, Machtkalkül. Um sich Goethe und den anderen Autoren des Establishments anzudienen. Aber gut -- dieses Gedicht ist wichtig.
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Ach ja, und: heißt es wirklich Weisheit zu erlernen, nicht Weisheit zu ergründen? Kann man denn Weisheit erlernen?*
War Schiller vielleicht doch ein Pädagogikstudent ohne Abschluss, der dann gleich Schulminister geworden ist?
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War Schiller vielleicht doch ein Pädagogikstudent ohne Abschluss, der dann gleich Schulminister geworden ist?
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|* Ja, tatsächlich, es heißt so. Schade!