Donnerstag, 26. Februar 2009

Zuckende Gedanken *#+x§$#

Ein Computer-Programm läuft. Still und effizient. Unglaublich viel Energie, Planung, Können steckt dahinter. Und wir kommentieren dennoch abfällig, wenn irgend etwas nicht gleich klappt. Vermutung: Die, die am wenigsten können, kommentieren am unflätigsten. 
Ja, wir haben das recht auf vernünftige Ware. Aber manchmal sollten wir auch zu Besinnung kommen. Wir leben unser modernes Leben auf einer sehr dünnen Eisschicht von Expertentum. Und unser kritisches Gebrabbel -- ja, auch mein eigenes Gebrabbel -- ist womöglich das CO2 der geistigen Klimaveränderung.
Wenn wir ins Gespräch kämen, mit den Experten. Dabei erst einmal Dankeschön sagten. Und dann sachlich unsere Wünsche vortrügen...
Ich erinnere mich: Ich wollte bei OpenOffice, dass man Kommentare flugs löschen kann, wenn möglich alle. Forum-Diskussion. Eintrag auf einer englischsprachigen Wunschseite der Community. Und siehe da -- in der Version 3 von OpenOffice sind diese Möglichkeiten auf einmal da. So geht's.

Tevion MD 81488 - Klagen!

Ist es die Banken-Krise, die einen auf solch seltsame Gedanken bringt? Das Verkaufen wollen, mit allerlei Versprechungen, billig natürlich, immer gehetzt, bringt hervor: lieblose bis nicht vorhandene Kundbetreuung. Beispiel: Während das Netz voll ist von Anfragen, was denn das da bedeutet
"(Dateiname)" kann nicht kopiert werden: Das Gerät reagiert nicht mehr oder wurde getrennt.
->[Überspringen] ->[Alle Überspringen] -> [Abbrechen]"
halten sich die Verkäufer bedeckt. "Geht mich nix an!" Dabei hängt ein MP3-Player definitiv am USB-Anschluss, wird von PC erkannt. Trotzdem: nichts geht mehr.
Bei mir ist es ein . Sage jetzt keiner: "Mein Gott, Aldi!" Bei anderen, den Markenplayern gibt es diese Meldung auch.
Aber apropos Tevion! Der Converter, offenbar irgendwo billig eingekauft und auf die CD-ROM geklatscht, meldet sich stoisch mit: "Geht nicht." Auf englisch natürlich. Der lingua franca der Aldi-Kunden.

Aber, ihr lieben Leut, das hatten wir ja schon alles! Siehe die Labels unten > mp3-Player.

Und hier lohnt es sich, was Klagen angeht, auch mal hinzuschauen. Da finden sich harte Worte wie:
"Entschuldigung aber dieser Player ist so ziemlich der größte Schrott und zugleich die größte Frechheit die je leider gekauft habe."
(Sugge am 10. November 2008)

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Hey! Es gibt eine Lösung. Synchronisieren mit dem Windows Media Player. Auf einmal! Siehe auch hier.

Mittwoch, 25. Februar 2009

Ebay offline


Hoppla! Wo ist denn heute, am Aschermittwoch, Ebay geblieben?! Seit geraumer Zeit offline? Wenn da mal nicht die bösen Hacker-Buben zugeschlagen haben. Oder war es doch nur ein Kabelbrand?

Dienstag, 24. Februar 2009

Kindle vs. Sony Reader

Hier gibt es eine gut bebilderte Gegenüberstellung von . Und hier ein Zitat daraus,  mit etwas Wort-Hilfe:

"For seven days now, I have comfortably read in many lighting conditions with the Kindle and can safely say it has not been a strain [Anstrengung] of any kind. I'm a guy who stares at a laptop screen for hours on end [for hours on end = stundenlang], and that can suck [nervig / beschissen sein]. Reading E-Ink from either the Kindle or the Sony Reader is a vacation by comparison. My wife has also stolen it from me every chance she's had, and especially likes reading the New York Times on an airplane, something she says she wouldn't normally do because it's just too much paper. No complaints [Klagen] about readability, guys. I wish you doubters [Skeptiker, Zweifler] could experience it."

Donnerstag, 19. Februar 2009

Schreibwettbewerb

Hey, Leute! Es gibt mal wieder einen Schreibwettbewerb! Macht mit!
„Schöne deutsche Sprache“ 2009
zum Thema „Mein schönstes Spracherlebnis“
für Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 - 13
Unter der Schirmherrschaft des Kultusministers des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz
Was wäre unsere Sprache ohne die schöpferische und individuelle Sprache des einzelnen?
Des _e_inzelnen? Schreibt man das heute nicht groß? Na ja, egal!
Da hab ich eine nämlich eine Idee! Denn da gibt es ja noch eine Meldung heute.
Alfie ist 13 Jahre alt, gerade mal 1,22 Meter groß. Mit seinem kindlichen Milchgesicht sieht er aus wie ein Achtjähriger, der mit seiner kleinen Schwester kuschelt.
Doch das Baby in seinem Arm ist sein eigenes! Dieser Milchbubi ist schon Vater!
Seine Freundin Chantelle Steadman (15) brachte die kleine Maisie Roxanne im Eastbourne Krankenhaus in East Sussex (Großbritannien) am Montag zur Welt, berichtet die Zeitung „The Sun“.
Beide hatten zum ersten Mal Sex – da war Alfie gerade 12 Jahre alt.
Wenn jetzt Alfi (oder eben der kleine Kevin aus Berlin-Neukölln) die Sprache beim ersten so richtigen - äh. Also sagen wir mal: Kuscheln hernehmen und dieses schönste aller Spracherlebnisse beschreiben? Was wurde da gesprochen. Vorher, nachher und zwischendurch. Das wär's, ey! Definitiv, Mann, ey!

Die Sache mit dem Bauch

Haben Sie einen Bauch? Obwohl sie vor ... Jahren nie gedacht hätten, dass so was möglich ist! Das Wort allein, Bauch, brrrhh, hätte ihnen tiefstes Unbehagen bereitet. Dann hätten Sie auch auf den Link getippt, der Sie zu dieser tollen Meldung führt:
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Es Gibt Einen Einfachen Grund, Warum Sie Übermässiges Bauch- fett haben
Ich werde Ihnen im Artikel unten aufzeigen, warum Sie bisher die falschen Übungen machten und sich mit den falschen Lebensmitteln ernährten. Ändern Sie nur einige dieser Faktoren und Sie werden VIEL SCHNELLER Ihren Bauchspeck verlieren und durchtrainierte Bauchmuskeln erhalten!
von Mike Geary - Zertifizierter Ernährungsspezialist, Zertifizierter Personal Trainer (CPT)
"5 Tatsachen, die Sie verstehen müssen, falls Sie 
jemals Ihr Bauchfett verlieren und einen schlanken, 
flachen Bauch oder ein Six Pack bekommen möchten"
1. Viele so genannte „gesunde Lebensmittel“ sind in Wahrheit gut getarnte minderwertige Lebensmittel, die sogar zu mehr Bauchfett führen ...die Diätindustrie gaukelt den Konsumenten etwas vor, um mehr Geld zu verdienen.
2. Bauchmuskulatur-Übungen wie z.B. Crunches, Situps, Bauchmuskelübungen und -maschinen zur Stärkung der Bauchmuskulatur sind die am WENIGSTEN effektiven Methoden, um einen flachen und straffen Bauch mit definierter Bauchmuskulatur zu bekommen. Wir haben herausgefunden, welche Art von Übungen wirklich in kurzer Zeit zum Erfolg führen.
3. Langweilige, sich ständig wiederholende Übungen regelmässig durchzuführen, ist mit Bestimmtheit NICHT die beste Lösung, um Bauchfett zu verlieren und eine definierte Bauchmuskulatur zu erhalten. Ich werde Ihnen die einzigartigen, abwechslungsreichen Trainingseinheiten im Detail erklären, die ein 10x besseres Resultat erzielen als sämtliche oben genannten Übungen.
4. Sie müssen Ihr Geld nicht für unnütze und teure „ Fettverbrenner- Pillen“ oder andere betrügerische Präparate ausgeben. Ich werde Ihnen genau erklären, wie Sie natürliche Ernährung erfolgreich dazu nutzen können.
Bevor wir zum 5. Punkt kommen, stellen Sie bitte sicher, dass Sie meinen kostenlosen Report mit einer Menge guter Fettabbau Tipps heute noch anfordern, wenn Sie dies nicht noch schon gemacht haben...

Arbeitsbedingungen im realen existierenden SozKapitismus

Gerade gefunden, das da unten. Und ich wollte doch auch noch nach dem letzten Tatort mit Titel "Kassensturz" einmal herausfinden, ob die Arbeitsbedingungen bei deutschen Discountern wirklich so sind wie im Film gezeigt.
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Tastaturen für Microsoft & Co.: Arbeiten wie im Knast
Die US-Menschenrechtsorganisation National Labor Committee (NLC) hat einen umfassenden Bericht über die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen in einem OEM-Werk veröffentlicht, dass für große IT-Konzerne tätig ist.
Die Firma Meitai Plastics & Electronics fertigt hier im chinesischen Dongguan Tastaturen für Microsoft, Dell, Lenovo, Hewlett Packard und andere Unternehmen. Nachdem in der Vergangenheit bereits öfters solche Berichte auftauchten, verpflichteten sich die Konzerne stets, die Arbeitsbedingungen bei ihren Zulieferern stärker zu kontrollieren. Geändert hat sich aber offenbar - außer in Einzelfällen - nichts.

Mittwoch, 18. Februar 2009

Kommissar Google

Das habe ich bisher auch noch nicht erlebt. Ich suche ein Bild von Carl Larsson, folge einem Link der Google-Bildersuche, und dann das!

Wikipedian's World

Was es nicht alles gibt! Die Wikipedia zeichnet ja im Grunde alles auf, was man da abspeichert. Selbst wenn Löschanträge erfolgreich sind, eine Spur gibt es immer, und sei es auch nur in der sogenannten "Löschdiskussion". Nun stoße ich gestern auf einen Artikel über einen Doppelmörder und frage auf der Diskussionsseite kurz, was denn die Kriterien sind, einem Mörder einen eigenen WP-Artikel zu widmen. Und dann -- finde ich heute keine Spur von dem, was ich da geschrieben habe. Das weckt natürlich die Neugier. Was ist da geschehen?
Und weil ich mich nicht mehr an den Namen des Mörders erinnere, versuche ich zu rekonstruieren. Und stoße dabei wieder auf Fälle, die sich aus dem Gedächtnis hinausgestohlen haben. Wie diesen monströsen Fall von Felix und Torben.
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Ich bin mir nicht mehr sicher, ob es sich um Richard Schuh und Tübingen gehandelt hat. Ich habe vorsichtig nachgefragt.
Bemerkenswert, und das war mir gestern schon aufgefallen, die Kategorien, die für den Artikel gewählt werden: Deutscher | Geboren 1920 | Gestorben 1949 | Mann -- Wer sich da wohl alles neben dem hingerichteten Mörder wiederfindet?

Dienstag, 17. Februar 2009

Rad und Sprache

„Ich glaube nach den neuesten Funden, dass es sich um eine Erfindung handelt, die in einer Gegend getätigt wurde“, sagt Joseph Maran. Der Archäologie-Professor von der Universität Heidelberg verwirft dabei aber Mesopotamien als Ursprungsregion und verweist auf die Tripol’e-Kultur im nordwestlichen Schwarzmeerbereich.

Keine Ahnung, ob der Herr Professor Maran das so formuliert hat. Eher doch wohl nicht. Definitiv: Die Formulierung eine Erfindung tätigen ist ziemlich schräg! Aber irgendwie klingend. 

Zensoren der Wikipedia

In der Wikipedia muss es Leute geben, die sich aufopfern. Ihnen gehört Hochachtung entgegengebracht. Manchmal zehrt sie die ehrenamtliche Arbeit so sehr auf, dass sie ein wenig den Überblick über die Inhalte und die Orthographie verlieren. Darf man es ihnen verübeln. Nicht, wenn man großzügig ist. Geht uns doch allen so, dass wir gelegentlich etwas unleidlich werden, oder? Ich versuche es zu sein. Großzügig meine ich. Sie opfern sich auf, die Zensoren, wie gesagt. Wie die Zensoren der katholischen Kirche sich sicherlich seinerzeit auch aufgeopfert haben. Wie oft mögen sie die Nacht hindurch am mit schlimmen Schriften überladenen Tisch gesessen sein, um mit Hilfe des Heiligen Geistes die Welt vor dem Kirchenfeindlichen und Verruchten zu bewahren! So ist es auch heute in der Wikipedia. Auch wenn es um formale Ordnung und ein andermal um inhaltliche Richtigkeit geht -- die Geisteshaltung ist die des sich aufopfernden Zensors. Der Zensor muss keine Leuchte sein. Er muss nur ein guter Zensor sein. Man darf da einfach nicht böse werden. Nicht, wenn man ein guter Katholik, und nicht, wenn man ein guter Wikipedianer ist. 
Mal ein Beispiel. Es geht um den Pius-Bruderschaft-Bischof Williamson. Ich schreibe, weil es mich nach all den Nachrichten und Zeitungsartikeln interessiert, auf eine Diskussionseite der WP dies:

Was könnten die Gründe für die Holocaust-Leugnung sein?
Wer kann denn eine sinnvolle Vermutung äußern, warum ein Engländer und hyperkonservativer Priester die Gaskammern der Nazis leugnet? Ich meine, ist W. nur einfach historisch durchgeknallt (was immer das dann heißt), oder glaubt er an die unendliche und vererbbare Schuld "'der Juden" am Tod Christi? Was sagt er zu den Fotos und den existierenden Orten? Oder allgemein: Wie ist denn der Mann zu dem geworden, was er offensichtlich ist?

Das halte ich nach wie vor für eine inhaltlich so richtige wie wichtige Frage, auch für den WP-Artikel. Aber -- ratzfatz ist sie gelöscht, meine Bemerkung.
Ich lasse mich dann doch tatsächlich hinreißen und keile zurück. Eigentlich nicht richtig, ich weiß. Siehe oben.

Ich setze das noch einmal hierher, mit einer Nachbemerkung, beginnend mit: Leute, wo leben wir denn?! Kaum geschrieben, wird's weggenommen? Könntet ihr den Lesern wenigstens mal einen Tag lang die Gelegenheit geben, nachzudenken und zu lesen? Wir sind auf der Diskussionsseite! Und für die, die es nicht sogleich ausbuchstabieren können, was gemeint ist, aber mit fatalem Selbst- und Sendungsbewusstein und nervösem Finger beim Löschen schnell bei der Hand sind: Es geht hier darum, dass in dem Artikel Hintergrundinformationen fehlen -- übrigens nicht nur in diesem Artikel, sondern auch in den Zeitungen usw.: Was hat W. bewogen, zu der Position der Holocaust-Leugnung zu kommen? Das wäre eine unglaublich wichtige Information, wenn man diese Person verstehen will.
So, und jetzt bitte ich darum, das Oberaufsehertum mal für eine Weile ruhen zu lassen.

Kein feiner Stil, ich weiß. Aber egal. Und jetzt schaun wir mal auf die Zeiten. Was sehen wir? Der gute Zensor schläft nie! Noch einmal: Chapeau, Herr Dominikaner!

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00:37, 6. Feb. 2009 Moguntiner (Änderung 56301468 von Delabarquera wurde rückgängig gemacht. Bitte Wikipedia:Diskussionsseiten lesen. Das hier ist kein Forum, es geht nur um den Artikel.) 
23:26, 5. Feb. 2009 Delabarquera (→Leugnen)
22:27, 5. Feb. 2009 91.15.190.26 (Diskussion) (→Leugnen) 
15:51, 5. Feb. 2009 0g1o2i3k4e5n6 (→Was könnten die Gründe für die Holocaust-Leugnung sein?: Entfernt. Nach WP:DISK keine inhaltlichen arumente) 
15:43, 5. Feb. 2009 Delabarquera

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Natürlich findet man allerlei, wenn man nach "Zensur in der Wikipedia" sucht. Ob es immer sinnvoll ist, was da geschrieben wird, sei dahingestellt. Obwohl dem Text ein wenig die Überarbeitung in Orthographie und Zeichensetzung fehlt, ist das hier doch recht interessant.

Die Links wurden allerdings von WordPress allesamt gekappt. Und eine Stimme dagegen gibt es hier. Gutes Material für das Thema "Auseinandersetzungen im WWW".

Jüngst zurückliegende Fehler

Ich hätte mich mehr mit Rachmaninow beschäftigen müssen! Ich muss endlich mal eine richtige Rachmaninow-Biographie lesen, vielleicht die von Andreas Wehrmeyer
Und dann habe ich noch nicht durchdacht, was wohl die Verwender des Attributs "selbst ernannt" dazu sagen, dass manche Maler, diese eitlen, selbstverliebten Gecken, gar Selbstportraits malen! Und manche Schriftsteller auch autobiographisch schrieben! Die kleinen Ansätze der Vergangenheit sind eindeutig zu wenig.
Und dass ich Carl Larssons Sterbetag, 22. Januar (1919) nicht zum Anlass genommen habe, Larssons zu gedenken -- was für ein Versäumnis!

Donnerstag, 12. Februar 2009

Selbsternannte XYZ (z. B. Hacker)

Wieder mal die Sache mit den Selbsternannten (gerne auch: selbst Ernannten). Ich frage mich: Ernennt man sich zum Hacker? Ersatzweise zum Kleinkrimininellen, Pornodarsteller, Kinderschänder? Oder ist Hacker jetzt auch bei der FAZ als Ehrentitel eingetragen?
Wenn einer sich selbst zum Hacker ernennt, dann muss es, bei diesem Sprachgebrauch, andere Hacker geben, die den Titel zurecht tragen, weil sie -- von wem eigentlich? -- ernannt worden sind. Das würde einen schon interessieren.
Aufmerksamkeit hat der selbst ernannte Hacker auch bekommen. Ob seine „Sucht“ dadurch geheilt ist, weiß man nicht. In dem Thread schreibt er irgendwann: „Ich bin krank geworden, mir zittern die hände an der tastatur.“

Die Ham-sie-die-no-alle-Justiz

Eine Meldung über WinFuture, gerade hereingekommen:

eBay-Händler: 3.000 Euro Strafe für kopiertes Bild

Das Brandenburgische Oberlandesgericht hat vor wenigen Tagen einen eBay-Verkäufer zu einer Strafe von 3.000 Euro verurteilt, da dieser ohne Erlaubnis ein fremdes Bild in seiner Auktion verwendet hatte. 

Wie die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' berichtet, hatte der Mann beim Verkauf seines gebrauchten Navigationsgerätes ein Produktfoto von der Homepage des Herstellers verwendet, ohne bei diesem eine Genehmigung einzuholen. Daraufhin folgte eine Abmahnung durch den Hersteller.

Na gut, dass sich der Betroffene nicht gemeldet hat, ist nicht in Ordnung. Aber wegen eines Produktfotos mit einer schöpferischen Leistung von -0,3 vor Gericht zu ziehen, ist auch schon eine starke Leistung. "Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte"? Vielleicht so? Ein Affentheater bleibt es allemal.

Dienstag, 10. Februar 2009

Die Banken und die Boni

Dass das Lachen der Hoffnung letzte Waffe sei, hat einmal Harvey Cox, der Theologe, trefflich formuliert. Im Deutschlandfunk gerade ein Bericht, dass die englischen Banken jetzt üppige "Boni", engl. "bonuses" zahlt. Auch die Royal Bank of Scotland, die 30 Mrd. Euro Verlust gemacht. Das ist natürlich nicht die einzige Bank. 

Einziger möglicher Schluss: der Wahnsinn zieht Schlieren in alle Lebensbereiche, warum also nicht in das geldverarbeitenden Bereich?

Sonntag, 8. Februar 2009

Fußball-Schmeicheleien

Bei Youtube gefunden.

"Princemike3
Fick deine Hurenmutter du drecks 60er Assi (!). Schmorr (!) in der 2.Liga und geh doch Heulen du Arbeitsloser (!) Versager.
Von nix eine Ahnung und dummer blauer. Wie passend.
Und sag deiner Mutter das (!) sie gut war."

Freitag, 6. Februar 2009

Mord und Süddeutsche-Dada

Manches, was der Monitor zeigt, mutet wie ein postmodernes Dada-Echo an. Hier ein Beispiel. Ein Mord-Bericht und seine visuelle Umgebung. Ausgerechnet auf der Seite meiner Lieblingszeitung, der Süddeutschen!

Mittwoch, 4. Februar 2009

Autos

Eine Sendung im Radio über die Zukunft der Autoindustrie. Ein Hörer meldet sich am Telefon. Die Politik müsse die Riesenkisten einfach verbieten. Leichte Wagen mit extrem wenig Verbrauch müssten her. 140 Spitze sei allemal genug, für alle Wagen. 

Großes Unverständnis in der Runde. Der Verbraucher will es aber anders! Erinnert an das Motto der Kreuzzüge: "Deus lo vult!" Gott will es! Keiner kommt auf die Idee, dass man die PS-seligen Macher und ihr Imponiergehabe vielleicht doch mal im Namen der ökologischen Vernunft auf den Boden bringen könnte. 

Es gibt ja manche Macher, die die linke Spur für sich reservieren möchten. Das wollen die auch, diese Verbraucher mit den Porsche Cayenne. Aber vielleicht wäre es auch eine Idee, die linke Spur meistbietend zu versteigern und mit dem Geld die kleinen Wagen zu subventionieren. Eine Überhol-Flat für, sagen wir: 10.000 Millionäre. Wär das nicht was? Und echt marktwirtschaftlich gedacht. Wenn man da ernst machen würde. Eine wirkliche Versteigerung. Wieviel würde da wohl von den Dinos des PS-Zeitalters geboten, wenn sie sich auf diese WEise die Mitgliedschaft bei der Überholspur-Elite sichern könnten?