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Sonntag, 13. Februar 2022

»Cold Case« in Maastricht. Tanja Groen

Eine Million Euro Belohnung für »Cold Case« in Maastricht. Tanja Groen wäre heute 46 – ihre Eltern wollen endlich wissen, was 1993 passiert ist. Der getötete niederländische Kriminalreporter Peter R. de Vries hat ein Vermächtnis hinterlassen: Seine Stiftung sucht mit einer Rekordbelohnung nach Spuren in dem ungelösten Mordfall – auch in Deutschland. Von Jürgen Dahlkamp und Roman Lehberger 11.02.2022 DER SPIEGEL 7/2022

SPIEGEL, Kommentar nicht gebracht.

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Mal summarisch: Wir hätten viel weniger AfD und "Rechts", wenn in den normalen Zeitungen ehrlich und sachlich über die durch Zuwanderung importierten Gefahren und Verbrechen berichtet und über mögliche Maßnahmen nachgedacht würde.

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Sonntag, 30. Januar 2022

SPIEGEL: The things below the belt sell

 Ein Kommentar, den der SPIEGEL mal wieder nicht bringt.

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Coming-out als CEO. Mein Weg als Topmanager, vom Mann zur Frau. Caroline Farberger steht an der Spitze einer Versicherungsfirma, als sie sich als trans Frau outet. Hier erzählt sie, warum sich Kolleginnen in ihrem Team früher unwohl gefühlt haben – und was sie heute anders macht. Ein Interview von Franca Quecke, 28.01.2022

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Ich kann mir nicht helfen, in der Liste der relevanten Themen der Gegenwart, die ja allesamt große Themenfelder sind, Auszug:

Armut, Ausbeutung, Bildungsmisere, Diktaturen, Genozid, Gewaltverbrechen allgemein und gegen Frauen, Hunger, Kindsmissbrauch / Kinderpornographie, Klimawandel, Korruption, Krankheiten, Krieg, Kriminalität, Rassismus, Überbevölkerung, Unterdrückung der X durch die Y (die Themen mit Sachen wie marode Infrastruktur noch gar nicht genannt)

halte ich diese Gender- / Trans- / LGBT-Themen in den Medien für restlos überrepräsentiert. Irgendwie gehört das doch zu "Sex and the things below the belt sell".

Und bevor jetzt der Aufschrei kommt: Ich habe nicht gesagt, dass ein Leben zwischen den Geschlechtern für Betroffene kein Problem ist, ich halte dieses Problem, wie gesagt, nur für medial überrepräsentiert. Herr oder Frau Ganserer soll seine oder ihre Arbeit tun und sich kleiden wie er oder sie mag. Das muss ich nicht alle Naselang in allen Einzelheiten in der Zeitung lesen.

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Montag, 17. Januar 2022

Rundfunkgebühren (wieder mal)

SPIEGEL-Meldung:

Großbritannien. Kulturministerin will BBC-Beitragsgebühren abschaffen. Die britische Regierung von Boris Johnson hat sich schon mehrfach kritisch zur BBC geäußert. Nun kündigt Kulturministerin Nadine Dorries einen radikalen Umbau des Finanzierungssystems der Anstalt an. 17.01.2022

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Mein SPIEGEL-Kommentar (mit Antworten), tatsächlich gebracht.

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BDLB

vor 29 Minuten

Lassen wir die Briten das Ihre in Sachen Rundfunk und Gebühren machen. Sehen wir bei der Gelegenheit auf Deutschland. Da bin ich auf mittlere Frist für eine Abschaffung der Gebühren und für eine Steuerfinanzierung des ÖRR. Müsste mit 0,1% Anhebung der Mehrwertsteuer zu schaffen sein.

Damit verbunden die Erkenntnis, ...

... dass das Internet (Nachrichten wie Unterhaltungsangebot) ein neuer großer Mitspieler ist und in Sachen Aktualität nicht zu toppen ist

... dass Institutionen, nicht nur, aber auch: der ÖRR, die Neigung haben, sich auf Teufel komm raus zu vergrößern, auch wenn die Marktlage das schon lange nicht mehr hergibt.

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LauretiavonderWolle

vor 23 Minuten

Das Problem ist, dass die bei einer reinen Steuerfinanzierung erst recht am Tropf der Regierung hängen würden. Was würde das wohl für die Unabhängigkeit bedeuten? Eben.

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BDLB

vor 16 Minuten

Wieso muss denn eine Steuerfinanzierung mit einem Durchgriffsrecht der Regierung verbunden sein?! Das ist schlicht nicht zwingend.

Außerdem besteht bei mir der Verdacht, dass die Regierungsnähe des heutigen ÖRR schon kaum noch zu toppen ist. Was nicht mit Reinregieren der Regierungen zu tun hat, sondern mit der zwingenden Tatsache, dass der ÖRR seine Mitarbeiter nach seinen gewachsenen Maßstäben rekrutiert. Wie sollte es auch anders sein. Aber auf diese Weise entsteht natürlich nach 50 Jahren eine unschöne Gleichförmigkeit in den Sendeanstalten.

Vorschlag: mal

rundfunk steuerfinanziert

in eine Suchmaschine eingeben und ein wenig nachlesen.

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BDLB

vor 10 Minuten

Mein Korrektur-Zeitfenster ist abgelaufen. Hinzufügen will ich aber noch:

... dass ein steuerfinanziertes Modell sozial viel gerechter ist als heute, wo der mit Netto-Einkommen 10.000 Euro / Monat die gleiche Gebühr bezahlt wie der mit 1.500 Euro / Monat.

Donnerstag, 13. Januar 2022

SPIEGEL-Kommentar, nicht gebracht Aktivisten

Irgendwie geht die Sache seit ungefähr 10 Jahren doch so: Man nennt sich Aktivist oder lässt sich so nennen (kein geschützter Titel, kann jeder sein) und macht irgendwas mit Medien oder Kunst. Und dann, glauben die Betreffenden, haben sie Narrenfreiheit. Von wegen der Freiheit der Kunst. Ich warte auf den Tag, an dem derartige Aktivisten ein Haus anzünden und das zum Kunstwerk erklären.

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Leicht in der Formulierung geändert, noch ein Anlauf.

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2. und letzter Versuch:

Irgendwie geht die Sache seit ungefähr 10 Jahren doch so: Man nennt sich Aktivist oder lässt sich so nennen (kein geschützter Titel; Aktivist kann jeder sein, der sein zentrales Anliegen gern und oft in die Welt schreit) und macht irgendwas mit Medien oder Kunst. Und dann, glauben die Aktivisten, haben sie Narrenfreiheit. Von wegen der Freiheit der Kunst. Ich warte auf den Tag, an dem derartige Aktivisten ein Haus anzünden und das zum Kunstwerk erklären.

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"Unwort" des Jahres


Sprachkritik. »Pushback« ist das Unwort des Jahres. Der Begriff »Pushback«, der das Zurückdrängen von Flüchtlingen an Grenzen bezeichnet, wurde von einer Jury zum »Unwort« gewählt. Mit der Aktion soll für unangemessenen Sprachgebrauch sensibilisiert werden. 12.01.2022

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Mein Kommentar, den der SPIEGEL erst mal nicht bringt:

Stellen wir die Sache mal in den -- immer mal wieder kritisierten -- Zusammenhang: In dem Medien haben sich Cliquen gebildet, die ihre Maßstäbe für "objektiv" und an den "Fakten" orientiert ansehen. Es sind aber nur die Maßstäbe der  in den Medien herrschenden Cliquen.

(Nach einigem Zögern doch gebracht! Hier.)

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Und natürlich wird auch das nicht gebracht:

Sehe ich es hier wie sonst recht, dann sind über 80 % der SPIEGEL-Leser gegen dieses Pushback- und Gender-Gedöns. Ich frage mich: Wie lange glaubt der SPIEGEL, glauben "die Medien" noch gegen ihre zahlenden Kunden anschreiben zu können?

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Do 13.01.2022 - 13:29 (nicht direkt gebracht. -- Aber dann -- *staun* -- hier steht es tatsächlich!)

2. und letzter Versuch:

Sehe ich es recht, dann sind über 80 % der SPIEGEL-Leser gegen diese Pushback- und Gender-"Diskussionen". Ich frage mich: Wie lange glaubt der SPIEGEL, glauben "die Medien", noch gegen ihre zahlenden Kunden anschreiben zu können?

Mittwoch, 10. Juni 2020

ZEIT Online - Ein Fund

Ein Fund, eben. Der Schlusssatz sollte einmal im Jahr in einer Medienwoche diskutiert und überprüft werden.

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GEZ-Hasser #33 — vor 2 Jahren

Hallo ZON,

erst mal ein Lob, dass Sie überhaupt noch Kommentare zulassen!

Viele Zeitungen haben diese Funktion inzwischen abgeschaltet oder massiv eingeschränkt (z.B. FAZ, Handelsblatt, Kölner Stadtanzeiger). Grund dafür war aber nicht dass laufend Beleidigungen in den Foren vom Stapel gelassen wurden, sondern dass die dort verfassten Kommentare meist diametral zum edukativen, politisch korrekten Ton des Artikels standen.

Könnte es nicht sein, dass die Medienschaffenden in einem Biotop leben, welches nichts mehr mit der Realität der Leser gemein hat? 


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P. S. Hier in dieser Facebook-Gruppe hätte der Verfasser wohl eher schlechte Karten.

Montag, 11. Mai 2020

Pandemie und Wahrheit

Schutzmaßnahmen seien grundsätzlich eine eigene Gefährdungsquelle, argumentiert Stephan K. Eine Pandemie könne daher zu einer "Multi-Gefahrenlage" führen. "Schutzmaßnahmen können nicht beliebig präventiv eingesetzt werden, weil auch sie das Potential in sich tragen, außergewöhnliche Schäden zu erzeugen", so der Beamte.

Aus der ZEIT

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Mein Kommentar

Dem kommt man wirklich nur bei, wenn man bei den analytischen Philosophen das Thema "Wahrheitstheorien" aufruft. Da müssen dann recht viele Größen eingebaut werden, um zu einem vernünftigen Modell zu kommen. Ich nenne einige, jeweils grob aufzuteilen nach dem Grad der Gegebenheit, 0-10:

- allgemeine Lebensklugheit
- Expertenstatus
- Experten > Gemeinsamkeiten
- Experten > Unterschiede 
- Daten > Selektive Wahl der Daten
- Fakten > Konstruktion der Fakten
- offizielle Beurteilungs- und Entscheidungsinstanzen
- ...

Von einem wissenschaftlichen Standpunkt aus betrachtet, ist alles, was diese und andere Punkte nicht umfassend berücksichtigt: Gerede. Oder wie das jemand mal genannt hat: social noise. Und natürlich hat jeder große, mittlere und kleine Beamte - wie jeder Bürger - das Recht, solche Geräusche zu produzieren. Man muss das, was da tagtäglich so ans Ohr dringt, aber auch nicht allzu ernst nehmen.

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Montag, 2. September 2019

Wer sind die Verwalter des Randes?

Wenn wir am Rand des Irrsinns stehen. Wahrscheinlich die, die den Rand überschreiten, weil sie unzurechnungsfähig sind.

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Und dann kam der Moment der Operation. Bei der werden zwei Bolzen gleichzeitig in den Rücken geschossen, „weil man vier hintereinander einfach nicht aushält“, erklärte Roche. Das Schlimmste sei überstanden, wurde ihr gesagt, doch immer wieder überkam sie die Übelkeit. „Wenn ein leichtes Anheben der Titanhaken schon so wehtut, wie wird es dann sein, wenn ich gleich da dranhänge?“ Selbstständig kletterte sie über die Brüstung. „Ich konnte kaum stehen, ich wusste nicht mehr, wo ich bin und wer ich bin, weil ich so eine Angst hatte!“ Und dann ist es so weit. Fünf, vier, drei, zwei, eins Sprung. Ein Schrei. Anzeige „Ich war so geschockt von den Schmerzen“, sagte Roche im Interview anschließend. „Ich dachte, mein Körper und mein Gehirn explodieren vor Schmerzen.“ Sie fand es „geil“, es geschafft zu haben, war „stolz“ auf sich. Sehr guter Marktanteil für die Live-Ausgabe Und doch bleibt am Ende noch eine Frage offen: Warum? Und: Wo sind die Grenzen der Unterhaltungsindustrie? Die 14- bis 49-jährigen Zuschauer waren scheinbar überzeugt: Die Live-Ausgabe „Das Duell um die Welt – Team Joko gegen Team Klaas“ hatte bei ihnen zur Primetime auf ProSieben einen sehr guten Marktanteil von 15,5 Prozent – ein neuer Rekord für die Team-Edition. In der ProSieben-Relevanz-Zielgruppe (14 bis 39 Jahre) sahen sogar 21,3 Prozent der jungen Zuschauer die neuen Weltreisen. Knapp vor ihnen lag jedoch RTL mit der Sendung „Denn sie wissen nicht, was passiert“. 0,9 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer schalteten ein. Das machte einen Marktanteil von 17,3 Prozent. (welt.de)

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Montag, 8. Juli 2019

"Die „SZ“ schließt ..."

Notizbuch

Ja, die liberalen Zeitungen!

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Die „SZ“ schließt ihre Kommentarfunktion. Frontalunterricht. Die Süddeutsche Zeitung will in Zukunft auf ihrem Online-Angebot „direkter“ kommunizieren. Für den Leser heißt das: nur gucken, nicht anfassen. Jan Jasper Kosok | Ausgabe 37/2014 

Die „SZ“ schließt ihre Kommentarfunktion ... oder lieber nicht. Foto: Screenshot, sueddeutsche.de „Direkter, konzentrierter, besser moderiert“ – mit diesen Worten kündigt die Süddeutsche Zeitung ihre Antwort auf die Gretchenfrage des Journalismus in Deutschland an: Wie soll man im Internet mit dem Leser umgehen, diesem mystischen Wesen, ohne den es gar nicht, mit dem es eben aber auch nicht so recht gehen will? Die Antwort der Süddeutschen Zeitung lautet: Unter normalen Artikeln darf nicht mehr kommentiert werden. Dies werde in Zukunft nur noch in den sozialen Netzen geschehen. „Direkter“ meint für die SZ also vor allem eines: Nicht mehr im Sichtfeld der Autoren und am besten so weit weg von der Webseite wie möglich. Dazu gibt es täglich zwei bis drei – bislang schwer aufzufindende – Diskussionen auf sueddeutsche.de selbst, in denen sich ein "SZ-Debattenteam" um die Meinungen der Leser kümmert. (freitag.de)

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Das Weiterlesen lohnt sich!


... Nun sollte man vielleicht von einem Medium, das einst von sich reden machte, weil es nachts die Kommentarfunktion ausschaltete, nicht erwarten, dass es den Umgang mit dem Leser neu erfindet. Aber es ist schon bedenklich, wenn sich mit der Süddeutschen Zeitung ein weiteres großes Haus von der Idee des direkten Austauschs mit dem Nutzer verabschiedet und zum Frontalunterricht zurückkehrt.

Denn allein steht die SZ damit nicht. Es liegt im Trend, Kommentarfunktionen einzuschränken, zu verstecken oder sogar ganz einzustellen. In den meisten Medienhäusern werden sie als störend empfunden. Nach wie vor gilt die alte Online-Weisheit, nach der in vier von fünf Fällen ein Kommentar keinen Mehrwert bringt. Aber jeder fünfte Kommentar ist eine Chance – auf Wissenszuwachs, Ideen oder einen überraschenden Blick. Diese Chance gilt es zu ergreifen – auch wenn das aufwendig und, ja, auch anstrengend sein kann.

Andere Wege, mit dem Leser zu arbeiten, tun sich dort auf, wo Redaktionen bereit sind, Kontrolle an den Leser abzugeben und ihm zu vertrauen.* Wo Strukturen geschaffen werden, in denen Nutzer ohne Zentralorgan auskommen. Es geht darum, nicht gegen, sondern mit dem Leser zu arbeiten: Das ist die wahre Herausforderung, vor der der klassische Journalismus steht, wenn er sich einen Teil seiner verloren gegangenen Glaubwürdigkeit zurückerobern möchte.

* Stellt sich die Frage: Welche Redaktionen sind das? Na klar, der freitag selbst.

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Dann vielleicht das noch, aus Österreich:


Sascha | || Ich finde, das Problem wird im Artikel etwas reduziert dargestellt. Es geht nicht allein darum, wie ein Medium zu seinen Lesern steht. Beim Thema Foren sollte man auch reflektieren, dass es im extremen Fall zu einem Shitstorm kommen kann. In Österreich zb gibt es eine einzige halbwegs liberale Tageszeitung, linke Tageszeitungen haben wir hier gar nicht, und selbst in dieser einen Tageszeitung greift man sich oft an den Kopf, weil sich dort so viele geistige Brandstifter tummeln und mit ihrer Hate Speech das Lesen des Forums zur Qual machen. Angehörige von bestimmten Gruppen und Minderheiten werden speziell angefeindet - Cybersexismus, -Rassismus und -Homophobie prägen das Bild. Insofern verstehe ich es schon, wenn manche Foren als Notbremse geschlossen oder eingeschränkt werden.

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Donnerstag, 27. Juni 2019

"Klammheimliche Freude"

Gelesen und notiert:

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Was immer wieder, nicht nur hier, erstaunt: Es ist offenbar unglaublich schwer, einen halbwegs sachlichen Standpunkt einzunehmen und einzuhalten. Lese ich die Kommentare hier, bekomme ich den Eindruck: Steht Kommentator*in X auch nur ein wenig abweichend von der Mitte auf der politischen Links-Rechts-Skala, schon wird z. B. die Einzeltäter-These und das situative Große und Ganze auch höchst unterschiedlich gesehen.

Nachgeschaut deshalb, beim Göttinger 'Stadtindianer':

"Meine unmittelbare Reaktion, meine ‚Betroffenheit‘ nach dem Abschuß von Buback ist schnell geschildert: Ich konnte und wollte (und will) eine klammheimliche Freude nicht verhehlen. Ich habe diesen Typ oft hetzen hören. Ich weiß, daß er bei der Verfolgung, Kriminalisierung, Folterung von Linken eine herausragende Rolle spielte.“

'dem Abschuss von Buback'! -- Von welchem Grad der Abweichung von der Mitte nach rechts, würde heute jemand wohl vergleichbar, nur eben rechts, formulieren? Und welcher Linke unterstellt jedem "ein wenig Rechten" sehr schnell, dass er bei dem Lübcke-Mord 'klammheimlich' so empfindet?

Es ist ein Kreuz mit der Politik und den Gefühlen! (zeit.de)

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Mittwoch, 26. Juni 2019

Wikipedia: Mordfall Lübcke (2)

Ich kopiere einen Wikipedia-Kommentar von mir hierher. Man weiß ja nie...

Vorausgegangen: Ein Artikel zum ausgeschriebenen Namen Stephan Ernst wurde gelöscht bzw. verschoben.

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Seien wir doch bitte realistisch!

Also -- ob jetzt auf die Schnelle und wie schnell ein Artikel zum Mordfall WL geschrieben werden muss oder einer zum Attentäter, das ist für mich schwer zu sehen. Mit beidem könnte man noch ein paar Tage warten. Aber wenn es sein muss, warum nicht jetzt, Schritt für Schritt. Was ich aber zu bedenken gebe und wahrnehme, ist dies: Es gibt hier in der deutschen WP ein -- sicherlich gut gemeintes -- Bestreben, Untaten bzw. die Täter nicht auch noch durch einen WP-Artikel berühmt zu machen. Das erinnert an ein berühmtes Vorbild, das in der WP so überliefert ist:

Die Stadt Ephesos verbot die Nennung seiner [des Herostratos] Brandstiftung und selbst seines Namens, nachdem er unter Folter seine Tat und sein Motiv genannt hatte. | Trotz der verfügten damnatio memoriae überlieferte der zeitgenössische Historiker Theopompos von Chios Tat und Namen des Herostratos in seinem Werk, so dass dieser sein Ziel erreichte und mit seiner Tat bis zum heutigen Tag unvergessen blieb.

Für den vorliegenden Fall: Die Parallele zu Stephan E. heißt Gundolf Köhler, und da gibt es, wie ich glaube: mit gutem Grund, einen Artikel zu diesem Mann. Ob der Familienname bis zum Prozess genannt werden sollte -- da muss eine Diskussion her. Im Moment ist die WELT am inkonsequentesten:

Stephan Ernst legt Geständnis im Mordfall Lübcke ab | Innenminister Seehofer bestätigt, dass der Tatverdächtige Stephan Ernst den Mord an Walter Lübcke gestanden hat. Er habe bei seinem Geständnis außerdem angegeben, als Einzeltäter gehandelt zu haben, so Seehofer. | Mehr als drei Wochen nach dem Mord an Walter Lübcke hat der verdächtige Stephan E. gestanden. Er habe alleine gehandelt. (welt.de)

Ich nehme nicht an, dass das E. aus Gründen der Platzersparnis da steht, sondern, oben oder unten, aus Nachlässigkeit.

Ich sag mal so: Bei Anders Breivik und Brenton Tarrant sind auch längst Artikel da. Also wird Stephan E. auch seinen Artikel bekommen. Und das mit dem Abkürzen, wenn der Name ausgeschrieben in den Zeitungen steht -- das kommt mir doch ziemlich beckmesserisch vor. Und es erinnert mich, wie gesagt, an den Rat der Stadt Ephesos.

Und das, was ich da eben geschrieben habe, ist wieder so ein Fall, bei dem ich nicht sehe, wie ein rational argumentierender Mensch anderer Meinung sein kann. Aber wer weiß ...

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Wikipedia: Mordfall Lübcke (1)

Noch während meines Kommentierens wird der Wikipedia-Artikel gelöscht. Und damit auch gleich alle Kommentare. Gut, dass das Zurückblättern die Texte noch sichtbar macht. In solchen Zusammenhängen ist die Wikipedia ein Bolzplatz für ideologisch-machthungrige Kinder.

Diskussion:Mordfall Walter Lübcke

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Ein paar Anmerkungen...

... um nicht in den "InUse"-Baustein reinzugeraten:
  • In der Einleitung heisst es: "Er wurde durch den Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (3. Juni 2019) bundesweit bekannt, den er drei Wochen nach seiner Festnahme (15. Juni 2019) gestand." - Da seine Verhaftung stand heute 10 Tage her ist, kann er nicht drei Wochen nach seiner Verhaftung den Mord gestanden haben. 3 Wochen wären der 6. Juli.
  • Sind Sätze wie "Er las die rechtsextreme Zeitschrift Nation und Europa." in irgendeiner Form relevant? Nicht falsch verstehen: Keine Frage, das Schmutzblättchen ist *Eigenzensur*, aber ich finde diese Aussage etwas kontextlos im Artikel.
Vielleicht ist der Hinweis hier unnötig, weil genau solche Sachen just in diesem Moment im Artikel korrigiert werden. --Schraubenbürschchen (Diskussion) 12:39, 26. Jun. 2019 (CEST)

Bitte Diskussion:Walter Lübcke beachten[Bearbeiten]

Ob es einzelne Artikel zu Täter, Opfer und Tat braucht wird dort gerade diskutiert. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 13:21, 26. Jun. 2019 (CEST)

Was ist das denn für ein Vorgehen?

  • 26. Juni 2019, 11:12 Uhr Bitte <mit Anlegen des Artikels> noch ca. eine Woche warten, damit wir das Personenlemma sauber auf diesen Artikel abstimmen können und nicht ständig überarbeiten müssen.
  • 26. Juni 2019, 11:37 Uhr Der Artikel wird angelegt und mit dem Kommentar Stub angelegt, bitte erstmal nicht dazwischenfunken, danke
Und in der laufenden Diskussion:Walter Lübcke wird niemand darüber informiert. Nicht gerade Wikikette!
--Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 13:35, 26. Jun. 2019 (CEST)
›entfernt‹

"Geständnis", "Mord"

Der ›entfernt‹ schäumt mal wieder besinnungslos über. Ein Geständnis ist aber noch kein Urteil. Bitte mal den Wiki-Artikel dazu lesen und (auch betreffend die volle Namensnennung) WP:BIO. Die Einstufung als Mord ist bitte bis zu einem letztinstanzlichen Urteil zu unterlassen. Wie sollen denn die dafür erforderlichen "niederen Beweggründe" schon feststehen, wenn selbst im Wikipedia-Artikel steht, sein "genaues Tatmotiv blieb offen"? Bis zum letztinstanzlichen Urteil gilt übrigens bekanntlich auch für Rechtsextreme die Unschuldsvermutung80.187.103.114 14:10, 26. Jun. 2019 (CEST)

Irrelevant

Diese Person ist außerhalb des Mordfalls völlig irrelevant. Der Ersteller sollte sich mal (reiflich) überlagen, wieso er unbedingt diesen Artikel statt einem zum Mordfall erstellen musste. --Prüm 14:11, 26. Jun. 2019 (CEST)
Ohne JFK wäre Lee Harvey Oswald vollkommen unbekannt geblieben ... Auch wenn es schwer fällt einzusehen: Auch die Mörder (mal allgemein, nicht zu St. E. gesprochen) sind Personen der Zeitgeschichte. --Delabarquera (Diskussion) 14:28, 26. Jun. 2019 (CEST)
Wunschdenken? --Prüm  14:29, 26. Jun. 2019 (CEST)

Stephen E.[Bearbeiten | Abschnitt hinzufügen]

Wieso habe ich den Realnamen aus der Wikipedia erfahren und nicht aus der Tagespresse? Da läuft doch etwas verkehrt. --Gripweed (Diskussion) 14:41, 26. Jun. 2019 (CEST)

Montag, 11. März 2019

Staatsfernsehen?

Notizbuch

Surfen heißt das. Diese Tätigkeit, bei der einem unvermutet Medientreibholz entgegenkommt. Manchmal liegt dann solches Treibholz auch am Strand herum.

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Von Stefan  über die aktuelle Studie des Medienforschers Michael Haller gelesen hatte. Haller hat zusammen mit der Uni Leipzig und der Hamburg Media School eine groß angelegte Studie zur Medienberichterstattung während der Flüchtlingskrise 2015 und 2016 erstellt und dafür tausende Zeitungsartikel ausgewertet. Zentrales Ergebnis der Studie: Die Medien, zumindest die Tageszeitungen, hätten in erster Linie die Perspektive der Politik eingenommen.

Frau Zimmermann fühlte sich von der Studie in ihrer vor eineinhalb Jahren geäußerten Kritik vor allem an den öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland bestätigt. Sie habe sich damals zwar von ihrer Aussage distanziert, dass Journalisten direkte Anweisungen zur Berichterstattung erhalten, an der generellen Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk, hält sie jedoch fest: „Vor allem die großen Fernsehsender ARD und ZDF werden immer als Staatsfernsehen kritisiert, und meiner Meinung nach stimmt das. Es wird zu wenig kritisch über die Regierung berichtet. Das liegt nicht daran, dass die Journalisten schlecht sind. Das System funktioniert von oben nach unten. Chefredaktionen oder Studioleitungen sorgen dafür, dass zu kritische Berichte gar nicht erst gesendet werden.“

Im Gespräch mit MEEDIA legt Frau Zimmermann Wert darauf, dass sie nicht die einzelnen Journalisten kritisieren will, die ihrer Meinung nach in der Regel einen guten Job machen. Allein die Einstellungspolitik der öffentlichen Sender und die Abhängigkeit vor allem der festen Freien Mitarbeiter (diesen Status hat auch sie selbst beim WDR) verhinderten ihrer Meinung nach, dass allzu kritisch über die Regierung und die Flüchtlingsfrage berichtet werde. „Wenn jemand hinsichtlich der Flüchtlingsproblematik kritisch berichtet, wird er sehr schnell in die rechte Ecke gestellt. Die Problematik mit den Flüchtlingen wird nach wie vor viel zu positiv dargestellt“, sagt sie zu MEEDIA.

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„Meine journalistische Karriere in Deutschland ist zu Ende”: die bittere Bilanz einer WDR-Journalistin nach ihrem umstrittenen Zitat in der Flüchtlingskrise › Meedia

Frau Zimmermann fühlte sich von der Studie in ihrer vor eineinhalb Jahren geäußerten Kritik vor allem an den öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland bestätigt. Sie habe sich damals zwar von ihrer Aussage distanziert, dass Journalisten direkte Anweisungen zur Berichterstattung erhalten, an der generellen Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk, hält sie jedoch fest: „Vor allem die großen Fernsehsender ARD und ZDF werden immer als Staatsfernsehen kritisiert, und meiner Meinung nach stimmt das. Es wird zu wenig kritisch über die Regierung berichtet. Das liegt nicht daran, dass die Journalisten schlecht sind. Das System funktioniert von oben nach unten. Chefredaktionen oder Studioleitungen sorgen dafür, dass zu kritische Berichte gar nicht erst gesendet werden.“ (meedia.de)

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Und die ZEIT, die Gouvernante mit dem Durchblick, hat sich auch zu Wort gemeldet:

WDR. Niemand wird zu schlechtem Journalismus gezwungen. Die WDR-Journalistin Claudia Zimmermann fühlt, der Sender habe seine Berichterstattung über Flüchtlinge freiwillig geschönt. Offenbar hat sie ihren Beruf missverstanden. Von Felix Stephan

...

Zimmermann allerdings argumentiert nicht, sie spricht über ihre Empfindungen. Als Journalistin, der an der Wahrheit gelegen sein sollte, bleibt sie ausgerechnet an jenen Stellen seltsam vage, an denen sie ungeheuerliche Enthüllungen andeutet. Wer hat welche Tatsachen verschwiegen? Inwiefern tragen Polizei und Politik einen Maulkorb? Was ist es genau, das nicht gesagt werden darf? Zimmermann verrät es nicht. Sie unterstellt nur, dass es alle wissen.

Einen Hinweis gibt eine Frage der RP-Journalistin Annette Bosetti, die das Interview geführt hat. Seit Paris und Charlie Hebdo habe sich die Sprachregelung geändert, sagt Bosetti. Bis dahin hätten "sich nahezu alle Journalisten im Westen zurückgehalten und Täter, wenn sie Ausländer waren, nur selten als solche bezeichnet". Woraufhin Zimmermann die Formulierung mit dem "selbst auferlegten Maulkorb" einfällt. (zeit.de)

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Jetzt frage ich mich, ob das ernst gemeint sein kann? Ein Gegensatz zwischen Argumentation und Empfindungen? Umgekehrt wird ein Schuh draus, liebe ZEIT! Man muss unbedingt von seinen Empfindungen sprechen, die prüfen, wenn man argumentiert! Hast du nicht darüber nachgedacht, liebe ZEIT? Noch nie?!

Ach, du liebe ZEIT!

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Es lohnt sich, die Kommentare zu lesen. Die so beginnen:

Out the door #1 — 22. Januar 2016, 18:30 Uhr 276
Das Schweigekartell bröckelt.
atech #1.1 — 22. Januar 2016, 18:41

welt.de/politi...
""Nichts soll nach außen dringen" - So lautet die Anweisung für schwedische Polizisten bei Straftaten im Zusammenhang mit Flüchtlingen."
Antwort auf #1 von Out the door

BarbeQ #1.2 — 22. Januar 2016, 18:51 Uhr 173
Es bröckelt nicht, solange in den Chefetagen der öffentlich-rechtlichen Männer/Frauen mit dem "richtigen" Parteibuch sitzen. Nicht Frau Zimmermann hat ihren Beruf verfehlt, sondern die unzähligen Journalisten, die statt unabhängig und kritisch zu berichten, sich als Sprachrohr der Regierung fühlen.
Antwort auf #1 von Out the door

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Donnerstag, 7. März 2019

'Lolita'-Foto von Rebecca

Notizbuch

Ich dachte, ich hätte das selbst hier schon geschrieben: Dieses unnatürliche Bild. Wenn man die wenigen anderen Bilder von Rebecca betrachtet, dann ist dieses Instagram-Foto bis zur Unkenntlichkeit hin verändert.

Die Zeitungen und die Kommentatoren dort sehen das auch so.

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BettyW

Das habe ich mich von Anfang an gefragt, warum wurde von der Polizei ausgerechnet dieses 'Lolita'-Foto als Fahndungsfoto benutzt? Gab es kein anderes? Und warum hat die Familie ausgerechnet dieses Foto freigegeben, auf dem man das Mädchen überhaupt nicht erkennen kann? Was wollen sie damit bezwecken? Und dann sitzen Mutter und ältere Tochter gut gelaunt, geschminkt und zurecht gemacht, lachend im Stil einer Home-Story beim Interview mit dem Frühstücksfernsehen...

Irgendetwas ist seltsam an der ganzen Sache. Aber eines wissen sie alle ganz genau, der Schwager war es nicht. (welt.de)

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Profilbilder auf Instagram sind keine authentischen Porträts. Das weiß man. Warum nutzt die Polizei ein solches Bild, um nach der vermissten Rebecca zu suchen? Von Catrin Lorch || Es ist die außergewöhnliche Schönheit dieses Porträts, das aus dem traurigen Verschwinden eines Kindes eine mediale Sensation macht. Seit mehr als einer Woche gilt eine Berliner Schülerin als vermisst. Während die Presse und das Fernsehen meist von einem "Fall Rebecca" berichten, kursieren im Internet Schlagzeilen wie "Ganz Deutschland sucht die schöne Rebecca". Denn das offizielle, von der Polizei herausgegebene Fahndungsfoto, das auch von der Deutschen Presseagentur verbreitet wurde, zeigt eine Fünfzehnjährige, die aussieht wie die Traumversion einer jungen Brigitte Bardot in der Rolle von Lolita. (sueddeutsche.de)

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Programme für Instagram-Foto-Bearbeitungen

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Und irgendwo und immer häufiger in Kommentaren der Verdacht, die Familie wolle da einen kleinen Star aufbauen. Das mag zynisch klingen. Aber auf der anderen Seite ist diese Gesellschaft so auf Web- und TV-Publicity gepolt, dass einen nichts mehr wundert.

Montag, 18. Februar 2019

Triumph der Verdummung

Notizbuch

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13. Februar 2019. Kardashians Triumph der Verdummung. Kim Kardashian and her sister Kourtney Kardashian pose on the red carpet for the amfAR gala in New York Kim Kardashian (rechts) und ihre Schwester Kourtney auf einer Gala in New York. (Foto: REUTERS). Eine Wahnsinnswelt aus Exzess, Trash und Sex hat die Kardashians aberwitzig reich und mächtig gemacht. Wie konnte das bloß passieren? Von Tanja Rest -- Die Weihnachtsfeier 2018 fiel selbst nach den familiären Maßstäben überdimensional aus. Das Anwesen im Reichenort Hidden Hills bei Los Angeles versank im Kunstschnee, im weitläufigen Garten konnten die Gäste bei 16 Grad Schlitten fahren, in den Partyzelten bogen sich die Tische unter den Köstlichkeiten des Promi-Caterers Bruce Hecker, Jennifer Lopez war da, John Legend sang Weihnachtslieder, und natürlich gab es auch einen Santa Claus, der die Kinder mit Geschenken überschüttete. Man addiere 50 Sicherheitsleute und 20 Valet-Parker und hält für durchaus plausibel, was die Zeitungen am nächsten Tag herausposaunten: Die Weihnachtssause der Kardashians hatte mehr als 500 000 Dollar gekostet. (sueddeutsche.de)

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Erste Überlegung vor allen anderen: Wer legt die Maßstäbe fest? Verdummung? Was ist, von einem anderen Standpunkt her besehen, nicht alles Verdummung? -- Zweite Überlegung: Verstärkt nicht auch solche Kritik das Phänomen K.?

Donnerstag, 29. November 2018

"Koch tötet Kunden..."

Manchmal öden sie mich nur noch an, gewisse Medien. Vor allem, wenn sie das Folgende unter Popkultur verbuchen. Nun ja, diese Seite ist vielleicht extrem, aber es gibt natürlich andere, ähnliche.

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Koch tötet Kunden und serviert ihn Vegetariern zum Essen. 1 Nov., 18:00. -- Laura Wolfert. HipHop. Popkultur. (noizz.de)

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Donnerstag, 1. November 2018

Broder über ...

Broder über Rechtsstaat und Gewaltmonopol.



Was immer man über Broder denkt und sagt: Ein begnadeter Redner ist er!

(Wobei so interessant wie klar ist: Wer grundsätzlich etwas Politisches gegen eine Person hat, der kann in der Regel auch nicht das mit dem begnadeten Redner anerkennen.)

Donnerstag, 27. September 2018

Meinungsfreiheit

Eine Anmerkung bei der ZEIT, heute, wie geschrieben, nicht zu ersten Mal. Aber zum ersten Mal in dieser Ausführlichkeit.

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Na, wusst ich's doch! Ich hatte es ja schon entsprechend vorformuliert. Da kann man -- Rubrik: Anmerkungen zur Güte -- schreiben, was man will! Dürfte vielleicht der Link da unten stehenbleiben? Damit die Sache für die geneigte Leserschaft überprüfbar bleibt. Es würde diese Seite und deren Inhalte ja doch überhaupt nicht kontaminieren ...

<Verweis auf diese Seite>

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[[ Zur Geschäftsordnung, ich sag es nicht zum ersten Mal: Ich wünschte mir, hier und auch an vielen anderen deutschen Foren, dass es den Lesern überlassen bleibt zu beurteilen, ob jemand pauschaliert, nicht beim Thema bleibt, unsachlich wird, usw. Dass hier immer ZEITläufte-Experten vorgeschaltet werden, die selektieren, ist der erste, jedoch große Schritt zur Nicht-Akzeptierung der Meinungsfreiheit. Es sind ja Kontrolleure, deren Qualifikation man in Frage stellen könnte, wenn man die Marktmacht = das Geld dazu hätte. Womit wir wo wären? Ja, beim Kapitalismus und der Machtverteilung im Pressewesen und überhaupt in den "Medien". || Und bitte nicht wieder sagen, lieber ZEIT-Kontrolleur, das gehörte nicht hierher! Diese Bemerkung macht, wenn man liest, was ich eben geschrieben habe, einen ewigen Zirkel auf! ]]

P. S. Die ZEIT schaltet mitten in der Diskussion plötzlich auf Vorprüfung um! Diese Bemerkung hier wurde noch gleich freigeschaltet. Ob sie stehenbleibt, ist eine ganz andere Frage!

woodielaus12 #1.10
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf Pauschalisierungen. Danke, die Redaktion/rc
Antwort auf #1.6 von TGfkaTRichter

tassentee #1.11 — vor 2 Stunden 14
Der Kommentar, auf den Sie Bezug nehmen, wurde bereits entfernt.
Antwort auf #1.10 von woodielaus12

Henry C. Chinaski #1.12
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion/rc
Antwort auf #1.5 von Fred vom Jupiter

FloMei #1.13 — vor 2 Stunden 13
Der Kommentar, auf den Sie Bezug nehmen, wurde bereits entfernt.
Antwort auf #1.12 von Henry C. Chinaski

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Nun denn, diese Anmerkung da oben wurde von den ZEIT-Kontrolleuren rausgenommen. Einmal nachgelegt. Mal schauen, ob diese Bemerkung stehenbleibt!


Entfernt. Hinweise, Lob und Kritik an der Moderation können Sie gerne an community@zeit.de richten. Danke, die Redaktion/rc || Do, 09/27/2018 - 09:07

Und da, bei community@zeit.de, kann die Sache, mit einer Floskel-Antwort versehen, für alle anderen Kommentatoren ungesehen entsorgt werden. Ich hab es ausprobiert.

Montag, 6. August 2018

Wikipedia-Nützliches

Heute eher zufällig entdeckt, dass man die "Hauptautoren" von Wikipedia-Artikeln mit einem einfachen Skript in der eigenen Benutzerseite anzeigen lassen kann. Ich war ziemlich überrascht.

Ausprobiert:

Araber. Von Xxedcxx (26 %), Dexterward (19 %), 84.130.218.87 (6 %), M Huhn (5 %), Bar Nerb (2 %), 434 weiteren Autoren (41 %)

Bettina Wulff. Von JosFritz (17 %), Nemissimo (14 %), Jocian (7 %), Neun-x (6 %), Vsop (4 %), 303 weiteren Autoren (53 %)

Filterblase. Von Mike Krüger (31 %), Tina Maier (29 %), Tomwsulcer (18 %), Mopskatze (4 %), 85.176.42.152 (3 %), 108 weiteren Autoren (16 %)

Jesus Christus. Von Jesusfreund (68 %), Kopilot (5 %), Gretelputze (4 %), Turris Davidica (2 %), A.Samot (1 %), 378 weiteren Autoren (20 %) (Daten für eine ältere Version)

Josef Stalin. Von Peter Nowak (16 %), Kl833x9 (14 %), Herr Klugbeisser (3 %), Slomox (3 %), Timur und sein Trupp (2 %), 1275 weiteren Autoren (62 %) (Daten für eine ältere Version)

Lügenpresse. Von Mautpreller (27 %), Elektrofisch (23 %), The Brainstorm (5 %), Kolya (5 %), Gonzo.Lubitsch (4 %), 222 weiteren Autoren (36 %)

New York City. Von 84.189.164.29 (9 %), 84.189.142.174 (8 %), Man-u (6 %), 217.231.1.65 (4 %), Lilienpheld (4 %), 1389 weiteren Autoren (69 %) (Daten für eine ältere Version)

Schwarzes Loch. von 195.93.60.10 (7 %), Ce2 (5 %), Flynx (5 %), Meier99 (4 %), 217.48.137.218 (3 %), 1278 weiteren Autoren (75 %) (Daten für eine ältere Version)

Zyste (Medizin). Von Supermartl (31 %), MBelzer (31 %), R-E-AL (20 %), Hyronimus299 (4 %), 46.126.68.33 (2 %), 64 weiteren Autoren (13 %) (Daten für eine ältere Version)

Montag, 12. März 2018

"... deutscher Staatsangehöriger"

Wie soll man das Gefühl nennen, das aufkommt, wenn in den letzten Jahren und Monaten von Verbrechen berichtet wird und also gleich die Frage aufkommt, ob der Täter ein Mensch mit „Migrationshintergrund“ war. Heute wieder so eine Meldung:

Ein 14 Jahre altes Mädchen wird getötet – in der Wohnung, in der es mit seiner Mutter wohnte. Wenige Tage später hat jetzt der festgenommene Tatverdächtige den Mord gestanden. || Ein 15 Jahre alter Schüler hat gestanden, eine 14-Jährige in Berlin getötet zu haben. Das teilte die Polizei am Sonntagabend mit. Der Junge aus dem Bekanntenkreis des Mädchens war am Morgen festgenommen worden. Er ist nach Polizeiangaben deutscher Staatsangehöriger. Die Polizei trat damit Gerüchten entgegen, es handele sich bei dem Täter um einen Asylbewerber aus Afghanistan. 

Wobei inzwischen ja leider auch gilt: „Deutscher Staatsangehöriger“ ist oftmals die Formel, um zu sagen, dass der Täter einen deutschen Pass hat, aber eben doch auch einen „Migrationshintergrund“. Das gilt sogar, wenn der Vorname Benedikt oder Thomas ist. Da bleibt nur noch die Forderung nach einem allgemeinen Informationsraster, bei dem die Täter-Eigenschaften, die den Menschen relevant erscheinen, immer systematisch aufgelistet werden.

Frage: Ist dieser Vorschlag jetzt rechts oder links oder mitten in der Mitte?