Ich halte Daniel Kehlmann für einen sehr guten Schriftsteller. Reflektiert, stilsicher, erfindungsreich. Umso erstaunter bin ich, wenn ich sehe, was er sich als offizielles Foto auserkoren hat. Wenn die Sache nicht vor Jahren, damals in der Zeitung DIE WOCHE, schon für Hellmut Karasek verwendet worden wäre, würde ich sagen: Er (jetzt Kehlmann also) schaut wie ein weidwund getroffenes Eichhörnchen. Da ich dem Autor aber gar nichts Böses will, frage ich halt einfach: Was will uns der Dichter mit diesem Bild, ausgerechnet mit diesem, denn sagen?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen