Freitag, 3. Dezember 2010

Die Lektüre am Morgen

ZEIT-Magazin: Martenstein über den deutschen Fernsehgeschmack (Meine Rede!) -- Der Bericht über einen schweren Raubüberfall auf eine Journalistin durch Ex-DDR-Jugendliche in Berlin. Jugendliche, die dann postwendend wieder auf der Straße sind. (Wo leben wir eigentlich, Herr Haftrichter? Und: Wäre das keine Journalistin gewesen, erführen wir bundesweit davon?)

Der SZ-Artikel über arsenfressende Bakterien. (Wenn Sie E-Paper-Abonnent sind! Und im Moment auch noch hier.)

Gift zum Leben || Ein neu entdecktes Bakterium, das sich von Arsen ernährt, beflügelt die Suche nach außerirdischen Organismen || Ein neu entdeckter Bakterienstamm aus einem Salzsee kann offenbar von Arsen-Verbindungen leben. Diese Stoffe galten bislang als hochgiftig. Die chemisch sehr ähnlichen Phosphor-Moleküle hingegen, die Forscher bislang für eine unerlässliche Grundzutat des Lebens hielten, benötigen die Bakterien aus der Familie der Halomonadaceen nicht, berichten Wissenschaftler um Felisa Wolfe-Simon vom Astrobiologie-Institut der Nasa (Science, online). Nach Ansicht der Forscher lässt ihre Entdeckung vermuten, dass es bislang unvorstellbare Lebensformen im Universum gebe. 'Wenn etwas auf der Erde etwas derart Unerwartetes tut, zu was ist das Leben dann noch in der Lage?', fragt Wolfe-Simon.

Nachtrag: Es wird, zum Beispiel im STERN, von Kritikern des Hypes berichtet.

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