Montag, 12. Dezember 2011

Die Schere zwischen Arm und Reich

Jetzt geht es los! Wir lesen erst mal die Wikipedia:

"Nach einer Umfrage der Humboldt-Universität im Auftrag des Magazins Geo ging im Sommer 2007 die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland davon aus, dass „die Schere zwischen Arm und Reich“ sich weiter öffne. Die Befragten gingen davon aus, dass die durchschnittlichen Gehälter der Vorstandsvorsitzenden im Jahr 2006 bei 125.000 Euro monatlich lägen, wobei lediglich ein Monatseinkommen der Vorstandsvorsitzenden in Höhe von 48.000 Euro monatlich als „gerecht“ empfunden wurde. Das Monats- einkommen der Vorstandsvorsitzenden der DAX-Aktiengesellschaften lag 2006 bei 358.000 und damit siebeneinhalb höher als das als „gerecht“ empfundene Monatseinkommen für Vorstandsvorsitzende. 2007 sind sie auf 374.000 Euro bzw. 391.000 Euro gestiegen."

Wir sollten damit beginnen, mit dem seltsamen Irrglauben aufzuräumen, die "Leistungsträger" würden nach Leistung bezahlt. Einkommen werden auf verschiedenen Wegen gesellschaftlich "gemacht". Von der Politik und ihrer Steuergesetzgebung. Und von den Vorstandsetagen, die selbst feststellen, dass sie soundsoviel wert sind.


"Wer baute das siebentorige Theben
In den Büchern stehen die Namen von Königen.
Haben die Könige die Felsbrocken herbeigeschleppt?
Und das mehrmals zerstörte Babylon,
Wer baute es so viele Male auf? In welchen Häusern
Des goldstrahlenden Lima wohnten die Bauleute?"

Der Irrtum, der Vorstandsvorsitzende könnte auch einen Mit- arbeiterposten besetzen, der Mitarbeiter aber nicht den Vorstandsvorsitz. Nicht alle können beides, aber manche schon. Auf beiden Seiten. Man müsste es nur mal ausprobieren.

P. S. Ich glaube, mehr Automechaniker könnten -- nach einiger Einarbeitungszeit natürlich -- einen Autokonzern führen als die Bosse des Konzerns ein Auto zusammenbauen!

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