Donnerstag, 16. November 2017

"Das 450-Millionen-Dollar-Gemälde"

Gewissen Anmerkungen im ZEIT-Forum kann ich einfach nicht widerstehen!

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Leonardo da Vinci: Das 450-Millionen-Dollar-Gemälde || Einst wurde es für 45 Pfund gehandelt, nun wechselte es für 450.312.500 Dollar den Besitzer. Noch nie wurde so viel Geld für ein Kunstwerk gezahlt. || 16. November 2017 ... ZEIT ONLINE, AFP, dpa, AP, mib, kg || 111 Kommentare

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welll #2
Wäre doch das passende Bild für den "Louvre" Abu Dhabi.
Das Geld hat man dort ja, und man jagt dem Prestige hinterher.

Ministerium für Überfülle #2.1
Eben!
Für das Geld könnte man Herrn Neymar gerade mal 10 Jahre beschäftigen und müsste Ihn dann abschreiben. Das Bild wird dauerhaft Besucher anlocken und Einnahmen generieren.
Problematisch für Abu Dhabi wäre vermutlich das Motiv.
Antwort auf #2 von welll

Paul Ericsson #2.2
Ihre Schlichtheit ist grenzenlos.
Antwort auf #2.1 von Ministerium für Überfülle

Bleiben Sie sachlich #2.3
Ob das Bild den Besuchern gefällt oder nicht, ist letztlich zweitrangig. Auf jeden Fall bekommt der Besucher eine extrem hohe Wertdichte zu sehen.
Würde das Museum eines Tages des Bildes überdrüssig und an einen Besucher verkaufen wollen, müsste dieser ca. 12,5 Tonnen Gold dafür auf den Tresen legen. Das entspricht 2.500 der üblichen 5 Kg Barren.
Hätte der Kunde die Barren auf einem LKW und würde jeweils in jeder Hand einen Barren bringen und bräuchte von der Museumskasse zum LKW und zurück insgesamt 5 Minuten, dann würde der Bezahlvorgang gut 104 Stunden dauern, was 4,34 Tagen entspricht. Ohne Schlaf-, Trink- und Pinkelpausen.
Jetzt kann sich jeder einmal ausrechnen, wenn jemand mit dem Bild im Cafe ein Kännchen Kaffee für 4,80 € bezahlen will, wie lange der Ober für das Wechselgeld braucht...?
Antwort auf #2.1 von Ministerium für Überfülle

BDLB #2.4
"Ihre Schlichtheit ist grenzenlos."
Was will uns diese -- gewiss freundlich gemeinte -- Anmerkung sagen? Dass man das Fußball-Genie Neymar für dieses Geld nicht 10 Jahre beschäftigen könnte oder dass die Saudis kein Problem mit dem Christus-Bild hätten?
P. S. Für wie groß halten Sie auf einer Skala von 0 - 10 Ihre eigene Schlichtheit? (0 = überhaupt nicht schlicht, sondern extrem differenziert) Würde wahrscheinlich nicht nur mich interessieren.
Antwort auf #2.2 von Paul Ericsson